Nehmen wir an, du hast ein erwachsenes narzisstisches Kind. Natürlich ist die Beziehung toxisch. Brichst du den Kontakt ab?
4 Antworten
Wenn mein Kind ein Narzist geworden ist, dürfte ich als Elternteil nicht ganz unschuldig daran sein.
Ich als Mutter könnte mein Kind niemals ganz verstoßen. Und wenn ich was nicht ordentlich hinbekommen habe in der Erziehung, helfe ich meinem Kind aus der Nr. wieder raus, bzw. sie abzumildern.
Das bedeutet nicht, dass ich mir von dem Nachwuchs alles gefallen lasse und alles mitmache. Eine Grenze würde klar gesetzt. Nur allein mit dem Problem würde ich es nicht lassen und mein bestes Geben um zu retten, was zu retten ist.
Nicht ganz. Wenn man die genetische Veranlagung dazu hat, wirkt ein liebloses oder dysfunktionales Elternhaus bzw. Umfeld verstärkend. Mit Therapie kann man die Folgen abmildern. Allerdings sollte diese Hilfe früh einsetzen.
Oder die Mutter ist alleinerziehend und muss das Kind sehr früh in eine Ganztagskita schicken. Oder was auch immer.
Ganztaskita alleine wird nicht ausreichen um Narzismus zu verstärken. Da muss mehr schief gelaufen sein, oder das Kind redet sich das ein, um die Schuld auf andere schieben zu können.
Nein. Es ist immer noch mein Kind.
Wer sich so ein Gör herangezogen hat, weiß in der Regel nicht, dass er narzisstisch ist.
Das wäre zu einfach. Mutter "hat sich herangezogen", Vater dagegen gewirkt. Mutter hat gewonnen. Vater hat ein narzisstisches Kind.
Das "Kind" würde einen Kontaktabbruch nicht akzeptieren....
Man kann absolut unschuldig daran sein. Die Idee von anerzogenem Narzissmus ist überholt.