Nebeneinkünfte verspätet angegeben?
Frau Baerbock und Herr Özdemir ( GRÜNE) haben ihre Nebeneinkünfte verspätet angegeben. Erfolgte die Bekanntgabe der Nebeneinkünfte auf Druck, oder geht es hier einfach nur darum, es "vergessen" zu haben ?
Das hat doch ein gewisses "Geschmäckle" wie die Schwaben zu sagen pflegen.
Könnte das von anderen Parteien während des Wahlkampfes ein Thema sein ?
8 Antworten
Ist das eine Frage, oder möchtest Du eigentlich nochmal darauf hinweisen, dass Baerbock und Ozdemir ihre Einnahmen nachgemeldet haben?
Ich bin wahrlich kein Freund der Grünen, aber die beiden Personen auf diese Weise anzugehen, statt sich mit der Politik auseinanderzusetzen ist in keiner Weise zielführend.
Ich kann nur den Wunsch wiedergeben, den Armin Laschet als Hoffnung bei seinem Interview bei Pro7 geäußert hat: Der Wunsch nach einem fairen Wahlkampf, bei dem um den richtigen Weg für Deutschland gerungen wird, und wo die Partei gewinnt, die die besten Antworten gibt.
"Könnte das von anderen Parteien während des Wahlkampfes ein Thema sein ?"
Da gewissen Leuten derzeit mangels eigenem Wahlprogramm nichts anderes einfällt als auf Personenbashing zu gehen, wäre das ja geradezu ein Fortschritt in der inhaltlich-sachlichen Auseinandersetzung.
Dumm nur, dass absolut keine Partei in der Hinsicht 100% sauber ist. Leider haben sich die Grünen damit auch keinen Gefallen getan. Wobei ich eine verspätete Meldung halb so wild finde, solange das Geld auf legalem und legitimem Weg reinkam und ordnungsgemäß versteuert wurde.
Die Partei bezahlt ihren gutverdienenden Mitgliedern also Weihnachtsgeld, und über so eine Freude darf man natürlich alles andere vergessen, was man so als Spielregeln vereeinbart hat, bekommt nicht einmal eine Sanktion.
Sind eben alle gleich, die hier in Deutschland.
Mal sehen, was das JobCenter jetzt macht, bei Vergesslichkeiten, oder das Finazamt.
"Nebeneinkünfte", die offiziell (auch noch von der eigenen Partei) gezahlt werden und versteuert sind, sind keine Nebeneinkünfte im schmierigen Sinne, auch wenn das jetzt wieder verschiedentlich auszuschlachten versucht wird. Kleinbürger, aber, die sind fast immer schmierig.
Es wird garantiert ein Thema. Immerhin haben sie es hinbekommen es selbst zu veröffentlichen und nciht durch andere. Von daher sollte der Schaden deutlich geringer sein als bei der Union.
Vorsicht vor Verallgemeinerungen. Ich plädiere sehr deutlich dafür, dass wir hier nicht über das Verhalten von Personen streiten (und wohlmöglich noch Parteien in Sippenhaft nehmen), sondern über Sachfragen. Und da gibt es wahrlich genug zu reden und zu streiten!