Nazi getroffen auf der strasse?
um anzufangen ich bin M14 und dunkelhäutig. Ich war auf dem Weg zu einem Freund von mir und dann kam mir ein mann seitlich entgegen. Er sagte mir hallo und ich dann natürlich hallo zurück. dann ging er ein wenig meinen weg und war ungefähr 3 meter entfernt von mir. als wir dann an der kirche waren erzählte er irgendwas davon dass er nichts mehr gegen ausländer hat und auch nicht gegen juden und dass er nicht mehr rechtsradikal ist. als ich das gehört hab dachte ich der will mir und wollte meinen spitzen schlüssel als verteidigung herausholen. dann sagte er keine sorge ich hab 2 monate muay thai oder so gemacht aber dass ich an einer christlichen kirche ja sowieso sicher. (ich habe selber vor kurzem noch 4 jahre kickboxen gemacht also weiss ich wie man sich verteidigt ) Dann als er einen anderen weg gehen musste sagte er sorry und dass er einen schlechten tag hatte.und erst da hab ich bemerkt dass er mit mir redet. Ich denke jetzt den ganzen tag schon darüber nach. Was denkt ihr darüber?
3 Antworten
Nischt.
Ich war mit 14 in Kreuzberg. Wir hatten vom Elfmeter Schießen uns Trikots machen lassen. Sponsor war die Gaststätte "Deutsches Haus Vatterode".
Was meinst du wie oft wir angemacht worden von Linken.. 🤣 Die dachten das wäre ne NPD Partei Zentrale.
Davon abgesehen, ich kenne noch Nazis, die hätten gar nicht mit dir diskutiert - bevor du wüsstest was Sache ist - hättest du schon ne Bombe bekommen.
Von daher würde ich mich an deiner Stelle nicht weiter drum kümmern.
Ansonsten wende dich an einen Seelsorger oder deine Eltern.
. als wir dann an der kirche waren erzählte er irgendwas davon dass er nichts mehr gegen ausländer hat und auch nicht gegen juden und dass er nicht mehr rechtsradikal ist.
das ist doch nett. Ich hätte ihn freundlich gelobt,
Vermutlich war der Mann schlicht einsam.
Du bist hier keinem Nazi begegnet, es sei denn, der Mann war über 90 Jahre alt.
Manchmal wird das Wort undifferenziert als Schimpfwort eingesetzt, meist um jemandem eine rassistische Gesinnung und einen Mangel an Toleranz zu unterstellen, manchmal vielleicht nur einfach so als Beleidigung. Diese undifferenzierte Verwendung beleidigt nicht nur das Gegenüber, sondern vor allem die Opfer des Naziregimes unter Adolf Hitler. Denn wenn es beliebig und inflationär eingesetzt wird, verharmlost es die Verbrechen der Nazis.
Selbst der Verfassungsschutz verwendet diesen Begriff nicht, weil er mit Bezug auf die Gegenwart falsch ist.
Synonyme sind: Faschist, Nationalsozialist, Rechtsextremist, Rechtsradikaler, Brauner (ugs.), Braunhemd (ugs.), Fascho (ugs.), Rechter (ugs.), Neonazi.
Du widersprichst Dir in einem einzigen Satz gleich selbst. Respekt. "Angeblich uralte Nazis". Nicht nur "angeblich", sondern tatsächlich. Ein paar Geschichtsstunden verpennt? Und diese heute noch existierenden Nazis sollen gewisse Leute jetzt für nicht existent halten? Doch, einige existieren durchaus noch.
Allerdings stellt sich die Frage, ob sie auch heute noch so denken oder ob sie ihre Einstellungen mittlerweile geändert haben. Aber das scheint ja gewissen störrischen Leuten völlig egal zu sein. Hauptsache die Moralische Keule erlegt irgendjemanden.
Die Taten der heutigen Rechtsradikalen und Neonazis haben nicht viel gemein mit den Taten der Nazis im Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus war um Längen grausamer.
Beide Seiten begehen und begangen schlimme Taten. Jedoch sind die ca. 110 unkoordiniert Getöteten, die dem rechtsradikalen Terror der letzten 30 Jahre zugeordnet werden, bei Weitem nicht so exorbitant schlimm wie die ca. 6 Millionen systematisch Ermordeten des Nationalsozialismus in 5 Jahren. Wer sowas miteinander vergleicht, hat einfach keinen Maßstab, um zu differenzieren.
Heutige Rechtsradikale mit Nazis zu vergleichen, wäre etwa so, als würde man eine heutige Hauskatze mit einem Smilodon vergleichen.
Und wen von beiden willst du mit deinem Elaborat jetzt freisprechen?
Dieser semantische Blödsinn (von den angeblich ausschließlich toten oder uralten Nazis) wird ja hauptsächlich von Leuten abgesondert, die die heutigen Nazis aus leicht durchschaubaren Gründen einfach für "nicht existent" erklären wollen.