NAS Konfiguration, Sanity Check?
Moin Moin an die GF Community und insbesondere die Experten in Bereich Computer und Server.
Ich konfiguriere mir gerade ein neues NAS zusammen und auch wenn ich dazu durchaus allein in der Lage bin möchte ich hier gerne ein Feedback dazu einholen.
Ich hoffe also auf eine kurze Bestätigung und ggf. Verbesserungsvorschläge, vor allem wenn Änderungen das Budget noch etwas drücken können.
Also kurz zur Konfiguration:
- Das ganze Gerät soll 12TB nutzbaren Speicher haben (RAID5)
- Das RAID wird ein Software RAID
- Als Betriebssystem kommt Debian zum Einsatz
- und die Nutzung erfolgt als SAMBA Netzlaufwerk.
- Das Bootlaufwerk wird eine 16GB SATA DOM SSD die ich bereits habe.
- Meine absolute finanzielle Schmerzgrenze liegt bei 750€.
Ich bedanke mich schonmal im voraus für jegliches Feedback.
Nach dem Feedback von @sgt119 vorgenommene Änderungen ...
3 Antworten
Als HDD würde ich eher die Toshiba N300 4TB nehmen, da CMR statt SMR verwendet wird. Außerdem nen Zehner günstiger. Da du ohnehin Software RAID machst, bietet sich ZFS Z1 an
Der E1 6010 ist verdammt schwach, auch wenns nur ein NAS wird. Da würd ich ~40€ mehr in die Hand nehmen und nen Celeron G6900 mit nem ASRock H610M-HDV holen. Dazu natürlich DDR4 RAM. Die SATA Karte kann dann raus, das Board hat von Haus aus 4x
Natürlich müsste man dann auch ein anderes Gehäuse nehmen, etwa das Silverstone CS380 v2. Nachteil: Größer und mit Netzteil (System Power 9 400 Watt) ca 50€ teurer. Vorteil: Auf 8 3,5" Laufwerke erweiterbar
Das CS351 wäre auch ne Option, wurde erst kürzlich vorgestellt. Leider noch nicht lieferbar, Preis ist auch noch nicht bekannt. Dürfte aber deutlich unter dem CS380 liegen
Ich hab nochmal über den Prozessor nachgedacht und mir Mal ein paar Benchmarks angeschaut. Ein G6900 wird's trotzdem nicht. Aber ein Celeron J4105 ist preislich nicht so weit weg hat aber dennoch schon die vierfache Leistung ... und ich bleib bei einem 10W Mini itx System.
Die SATA Karte kann dann raus, das Board hat von Haus aus 4x
Ich brauche 5, da kommt ja noch eine. 16gb SSD als Bootlaufwerk rein.
Als HDD würde ich eher die Toshiba N300 4TB nehmen, da CMR statt SMR verwendet wird.
Danke, darauf hab ich gar nicht geachtet, da hat sich die Frage schon gelohnt.
Da würd ich ~40€ mehr in die Hand nehmen und nen Celeron G6900 mit nem ASRock H610M-HDV holen.
Ich werde Mal drüber nachdenken, wobei ich schon gerne bei Mini itx bleiben würde damit das NAS am Ende in die Flurgarderobe passt.
Hallo,
die Anforderungen ergeben sich aus dem Anwendungsprofil. Wozu soll der Server dienen?
Wozu benötigst du RAID 5? Brauchst du überhaupt eine hohe Verfügbarkeit? Bedenke, dass RAID 5 keine Datensicherung ist. Beim Ausfall von zwei Festplatten sind alle Daten verloren. Irrtümlich veränderte Daten können nicht wiederhergestellt werden. Fällt eine Festplatte aus und wird durch eine neue ersetzt, fehlt dir bis zum Ende des Rebuilds eine Redundanz. Wie zuverlässig arbeiten dein Software-Raid-System?
LG Culles
Als Datenssicherungspeicher für meine Fotos würde mir dieses Fertig-System gefallen:
Beachte falscher Produktname im Link, Bestückung 2 x 6 TB
LG Cullea
Du hast ja noch ein Backup. Das würde ich häufiger, z.B. nach jeder großen Änderung aktualisieren (Zuwachs-Backup).
Eine Synology-NAS werkelt bei mir seit Jahren tadellos, daher mein Hinweis auf diese Marke Es gibt ja noch andere Geräte, auch mit mehr Bays. Man kann Raid 5 z.B. auch mit 3 Festplatten realisieren (z.B. DS 418 mit 4 Bays und mit 3 x 4 TB bestückt).
Du hast ja noch ein Backup. Das würde ich häufiger, z.B. nach jeder großen Änderung aktualisieren
Vierteljährlich ist das schon sinnvoll, in dem Zeitraum kommen etwa 1-3 Fotosets dazu.
Und was Sicherheit angeht ist mehr halt mehr.
Eine Synology-NAS werkelt bei mir seit Jahren tadellos, daher mein Hinweis auf diese Marke
Kann ich mir gut vorstellen, die sind ja nicht grundlos so bekannt im heimnas Bereich. Mit geht's hier aber primär um den Kostenfaktor da ein unbestücktes fertignas mit 4+ Bays schon locker 350€ aufwärts kostet.
Ein Synology NAS läuft sehr gut, bis du mal mehr brauchst. Das ist halt so wie Apple Produkte. Die laufen auch super aber wehe du willst mal etwas machen, was Hersteller nicht vorgesehen hat.
Bei einem Selbstbau NAS spart man ne Menge Geld in der Anschaffunf und hat grenzenlose Möglichkeiten.
Auch bei einer Synology hat man Erweiterungsmöglichkeiten. Wenn es aber um grenzenlose Möglichkeiten geht, würde ich mir dafür keine NAS zulegen.
Naja klar aber es gibt halt nen haufen kleiner Dinge wie zum Beispiel das verschlüsseln der Festplatten, wo man extrem eingeschränkt ist oder die sogar garnicht funktionieren. Wenn man sich alles selber baut kann man das genau so konfigurieren, wie man es benötigt.
Man zahlt diese Freiheit aber eben mit Zeit.
Nimm doch einfach die
WD Gold 18TB HDD SATA 6Gb/s 512e https://www.amazon.de/dp/B089S3CZ41/ref=cm_sw_r_cp_api_glt_i_0JHGPRR8EDQTR2WH2YJK?_encoding=UTF8&psc=1
Ja ... Nee, ich wollte schon gerne die Ausfallsicherheit eines RAID haben und mit 2×18TB (für ein RAID 1) wäre ich bereits locker über meinen Budget.
RAID 5 war nur das Jahr ein guter Kompromiss um N1 Sicherheit zu haben ohne zu viel Speicherplatz der Parität Opfern zu müssen.
Nö, aber 4×4TB im RAID 5 sind relativ günstig. Und ich muss nur 25% des vorhandenen Speicher Opfern um Ausfallsicherheit für eine Festplatte zu erhalten.
Achso, joa, nimm halt einfach die festplatte für 500 euro, die fast 5 mal so viel kostet wie Fragestellers ganzer build xDDD
dann muss man auch nicht mit raid oder ähnlichem hantieren
Is aber n BISSCHEN viel erwartet, wenn jemand sich ein system für 600 euro kauft, ihm zu sagen "kauf dir ne einzelne festplatte für 500". Nicht jeder is rich bruder.
Meinte in meiner erstantwort btw nicht "die fast 5 mal so viel kostet", sondern "die fast so viel kostet" hab mich eben verlesen. ABer trotzdem, die festpllatte is viel zu teuer lol
Ja, und wenn die Festplatte keine Lust mehr hat sind bis zu 18TB einfach weg. Ich hab zwar auch ein Backup aber das findet auch nur quartalsmäßig statt und ich hab auch nicht unbedingt Lust darauf mich einzig und allein auf dieses verlassen zu müssen.
Bei Ausfallsicherheit gilt mehr = besser.
Das ja toll, aber junge, diese EINE!!! platte kostet 500!!! euro! Dafür kriegt ich so viele platten das ich backups ohne ende machen kann! Wenn diese eine platte abkackt wars das einfach komplett. Selbst die HDD Beschreibung ist "Enterprise Harddrive für Serverfarmen"...nicht für kleine home NAS. Klar, wer sichs leisten kann, mach halt. Aber für ne normale person die einfach ne NAS aufbauen will is das ding viel zu insane..
Hi, also das NAS wird das Datengrab für meine Astrofotos dienen. Aktuell soll es zwar nur als Datengrab dienen, ich will aber nicht ausschließen dass ich in Zukunft Mal direkt vom Netzlaufwerk aus die Bilder bearbeiten muss.
RAID 5 empfinde ich als einen guten Kompromiss, ich habe eine N1 Ausfallsicherheit ohne zuviel Speicher diesem Opfern zu müssen.
Aktuell habe ich ein komprimiertes Backup welches vierteljährlich auf einen Pi mit USB Festplatte läuft. Den werde ich erstmal so beibehalten, aber auch der wird dieses Jahr noch ein Upgrade erfahren.