Nackt im Wald - wie ausüben?
Hallo zusammen,
ich habe in mir seit dem Teenager-Alter (heute 26) eine Leidenschaft, die ich bisher nie ausleben konnte: Ich bin gerne nackt (mache z.B. öfters FKK oder war auch schon im Nudistencamp), habe aber aber auch die Leidenschaft auf nackte Abenteuer wie z.B. dem nackten Wandern im Wald - im Einklang mit der Natur sein und der Adrenalinkick, erwischt zu werden.
Hat das jemand von euch schon gemacht? Kann jemand Tipps geben, wie man das am besten machen kann ohne Ärger zu bekommen (habe ja schon überlegt das nachts zu machen aber dort sieht man fast nichts oder?) und trotzdem diese Leidenschaft auszuüben? Ich möchte keinem schaden oder irgendwie verärgern, sondern es geht mir um das Ausleben des Nacktseins in Kombination mit dem Adrenalinkick. Ebenso will ich am wenigsten, dass das sich durch das Dorf oder die Arbeit spricht, sonst ist quasi der Ruf ruiniert.
Danke euch im Voraus!
11 Antworten
Soweit mir bekannt ist, gibt es in Deutschland zwei offizielle Nacktwanderwege.
1x im Harz und 1x in der Lüneburger Heide.
damit die " angezogenen" schon mal vorgewarnt sind- wenn sie dir begegnen. Auch die Wildschweine könnten den Schock ihres Lebens bekommen- und auf den Wanderwegen gibt es u.a. auch Einkehrhütten, die bewirtschaftet werden.
Aber - du kannst wandern, wo es dir gefällt.
...Du musst dich auch nur vor den Eichhörnchen in Acht nehmen...die sammeln momentan " Nüsse",,,,,
Auch die stört das nicht - die kennen, im Gegensatz zu Dir, den Unterschied😉😆
sonst ist quasi der Ruf ruiniert.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert
Zitat von Brecht oder Busch - wer weiß das schon?
Im Wald lauern wesentlich größere Gefahren als der Rufverlust.
Da wird scharf geschossen!
Mach dir mal keine Sorgen.
Früher - in Singlezeiten - bin ich häufig nackt im Wald gewesen, mit der Zeit hab ich mich mehr getraut und war nach einer Weile auch regelmäßig nachts oder tagsüber nackt mit dem Hund unterwegs. Ich hab viele andere Gassigeher getroffen, die meisten waren freundlich, beschwert hat sich niemand. Es gab auch eine Gruppe Hundehalterinnen, die ich häufiger traf, leider hab ich mich nicht getraut zu fragen, ob ich regelmäßig zu ihrem Treffpunkt kommen dürfe (nackt, versteht sich).
Mittlerweile habe ich keinen Hund mehr, aber ich bin verheiratet und wir gehen beide im Sommer nackt wandern. Auch längere Strecken, z.B. im Harz oder im Sauerland, wo wir natürlich andere Wanderer treffen. Hat noch nie Probleme gegeben. Meine Frau und ich genießen beide die Nacktheit in der Natur und können jeden nur dazu ermutigen.
Was ich vielleicht noch etwas mehr betonen möchte: Es geht mir in diesem Fall darum, an Orten nackt zu sein, an denen das weniger normal ist aufgrund des Adrenalinkicks. Außerdem sehe ich öfters auf Social Media wie Instagram (Naked in Nature) solche Screenshots, die mich selbst dazu inspirieren. FKK, Thermalbad, etc. sind mir absolut ein Begriff, aber darum geht es eben nicht!
Dann ist Nacktradeln oder Nacktbootfahren oder Nacktwandern sicher das richtige
Im Sommer bin ich zum ersten mal nackt gewandert, naja nur so etwa 4 km waren es. Nach einem kurzen, aber heftigen Gewitterregen kam die Sonne wieder raus, es war trotzdem noch sehr warm und es wurde sehr schwül, ich war glücklicherweise gerade in einem Ausflugslokal, das inmitten von Feldern und Wäldern liegt.
Als das Gewitter vorbei war und ich mich auf den Rückweg gemacht habe, habe ich mich nach der ersten Wegbiegung nackt ausgezogen, Klamotten in den Rucksack und bin dann nackt und barfuß über Feld- und Waldwege nach Hause zurück gewandert. Nach diesem Gewitter konnte ich sicher sein, daß bestimmt niemand außer mir zu Fuß unterwegs war.
Es war ein tolles, befreiendes Gefühl, den Wind und die Sonne überall auf der nackten Haut zu spüren und barfuß durchs feuchte Gras zu wandern. Kurz vor der Ortschaft habe ich mich dann (leider) wieder anziehen müssen, aber ich bin sicher, das war nicht das letzte Mal, ich werde bei nächster sich bietender Gelegenheit bestimmt wieder nackt wandern oder radfahren.
Da werde ich echt schon neidisch. War das eher ein abgelegenes Stück oder eher besuchter? Kanntest du dieses Stück schon und wusstest du, wo du genau laufen musstest? Klar kann man sich denken, dass kaum jemand kommt, aber gewiss weiß man es ja nie. :-)
Auch wenn nicht gerade das Gewitter gewesen wäre, sind da normalerweise keine Leute unterwegs, vielleicht mal ein Jogger oder jemand mit Hund. Es war so eine spontane Idee von mir, mir war einfach danach, nackt zu sein. Ich kannte die Strecke ungefähr und wenn tatsächlich jemand gekommen wäre, kann man immer noch höflich grüßen. Nackt sein ist ja schließlich nicht verboten.
Respekt vor dieser Einstellung, leider bin ich noch nicht soweit - vor allem stelle ich mir die Frage: Was passiert, wenn man einen trifft, den man kennt? Das redet sich ja schnell um und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie man damit umgeht, wenn jeder im Umkreis weiß, dass man gerne nackig ist.
Da wo ich das gemacht habe, war ich nur zu Gast, da kennt mich niemand. Wenn ich zum Nacktbaden an den Baggersee hier in der Nähe gehe, kann das passieren, ist aber sehr unwahrscheinlich, dennoch habe ich da mal eine Kollegin aus der Firma getroffen. Plötzlich sprach mich jemand an "... was machst Du denn hier? ... Ich wohn hier in der Nähe... hab ich ja gar nicht gewußt...bist Du öfter hier?...
Fang mit Nacktbaden an natürlichen Gewässern an. Das ist sozial anerkannt, und wer das tut, der ist nicht gleich ein Sonderling, wie beim Nacktwandern. Nach den ersten Begegnungen wird man entspannter. Bei besonders großer Scham kann man auch mit Sammelumkleiden einsteigen und sich schrittweise überwinden, bis man sich zur Stoßzeit ohne Handtuch umziehen kann.
Wozu einen Extra Nacktwanderweg?