Nachbars großer adoptiv Hund bellt mich im Hausflur an und die Besitzerin gibt mir die schuld. Was tun?
Vor einigen Monaten hat sich meine Nachbarin einen großen,ausgewachsenen Hund angeeigne/adoptiert. Bei unserer ersten Begegnung war ein Gespräch mit meiner Nachbarin möglich als auch eine problemlose Bekanntmachung zwischen mir und dem Hund.
P.s.Die Haltung des Hundes war ängstlich (eingezogener schwanz) und meine Nachbarin war leicht überfordert.
Im Gespräch erfuhr ich das meine Nachbarin die Vorgeschichte ihrer adoptiven Hündin nicht kennt und keine Hundeschule besucht oder zu besuchen gedenkt.
Stattdessen holt sie sich die Informationen aus dem Internet von zuhause aus.
Nun ist folgendes das, seit Beginn des Jahres ihre Hündin mich vor meiner eigenen Haustür anbellt ,Zähne zeigt und in wilde Richtungen kraftvoll die Leine zieht.
Auf meine Frage warum die Hündin mich anbellt und unkontroliert an der leine zieht obwohl wir uns doch schon kennen, antwortete meine Nachbarin mit: " vielleicht weil du die Mütze trägst " und "weil die Silvester Böller die Hündin traumatisiert haben" dann auch "das macht sie nur bei dir und fremden, großen Männern" und "weil du gelacht hast"
Auf das mitteilten meiner Sorge und Angst vor einer Hundeattake, gab meine Nachbarin mir die Schuld als auch Anweisungen das ich für die beiden Platz machen und nicht lachen soll.
Bei allen guten geistern, was ist hier bitte los? Ich möchte ohne Angst (einer attake)aus meiner Haustür raus und rein kommen können. Ich kan nicht meine zeiten nach dem meiner Nachbarin richten und ständig auf der Hut sein im eigenem Haus.
Was kann ich hier tuen und welche Rechte stehen mir zu?
Worauf sollte ich achten und was liegt in der Verantwortung der Hunderbesitzerin?
1 Antwort
Also mal grundsätzlich: natürlich Hast du das Recht, durch deinen Hausflur zu laufen, wann du willst. Natürlich muss die Hundebesitzerin dafür sorgen, dass der Hund niemanden belästigt.
Dass der Hund anfangs nicht gebellt hat, ist auch völlig normal. da war er noch neu und fremd und jetzt betrachtet er halt alles als sein Revier. Außerdem hat er offensichtlich ein Frauchen, das überhaupt nicht mit ihm umgehen kann und ihm keinen Schutz bietet
Jetzt seid ihr aber zwei erwachsene Menschen. Hoffe ich jedenfalls. Also könnt ihr miteinander reden. Entweder du hilfst ihr halt, indem ihr einfach mit dem Hund ein bisschen übt, damit er dich als positiv abgespeichert.
Oder aber du ignorierst halt den Hund und gehst einfach ruhig an ihm vorbei wie ein normaler Mensch. Ohne irgendwelche Faxen zu machen oder zu schimpfen oder sonst was und einfach nur ruhig vorbeigehen. Oder eben einfach mal kurz auszuweichen oder zu warten, bis sie mit dem Hund draußen oder in ihrer Wohnung ist.
Du kannst natürlich auch die Polizei rufen wenn du unbedingt Krieg im Haus haben willst. Der einfachere Weg wäre sich mit dem Hund an zu Freunden.
Leider gibt es halt immer wieder Menschen, die meinen sie müssten unbedingt Hunde haben dann nicht In der Lage sind irgendwas damit anzufangen. Aber leider kann man niemanden dazu zwingen, seinen Hund anständig zu erziehen und vor allen Dingen kann man Menschen nicht zwingen irgendwelche Ahnung von Hundeverhalten zu haben.
Der Hund wird es halt letztendlich wieder ausbaden müssen. Der bekommt dann Leinen und Maulkorbzwang aber das hindert ihn ja nicht am bellen oder dich anzuspringen.