Nach welchen Kriterien haben Frauen aus der DDR ihre Lebenspartner ausgewählt?
8 Antworten
Wohl nicht nach Privaten Eingentum und Besitz, weil das gab es dort ja nicht für die Bürger. Die haben bestimmt darauf geachtet ob der derjenige in der Partei war... Die Uhren liefen und laufen ja immer noch anders in der DDR.
Musste sehr lachen, wie man auf so etwas kommen kann "Kein Privaten Eigentum und Besitz", hast du ne Ahnung...
Parteibuch, dass ich nicht lache! Das hat die meisten eher abgeschreckt, vor allem, wenn man von Berufs wegen keinen Westkontakt haben durfte. Westverwandte waren da schon eher ein Kriterium.
Haus- und Autobesitzer waren beliebt, die entsprechende Formeln in weiblichen Partnerschaftsanzeigen lauteten (da man's direkt nicht reinschreiben durfte): "Interesse für Autotouristik" und "Interesse für Gartenarbeit". Gelegentlich gab es auch Superrote, die "m-l WA" in ihre Anzeigen schrieben, marxistisch-leninistische Weltanschauung.
Ansonsten waren natürlich Handwerker beliebt, denn die konnten ja Haus und Wohnung schön ausbauen und nebenbei was verdienen, auch Westgeld. Ganz am Ende: Lehrer und Offiziere.
Wahrscheinlich aus den gleichen Gründe wie sie es heute tun und vor 10.000 Jahren.
Was denkst du weshalb? Parteibuch? Staatstreue oder BRD Interesse? Ich denke die meisten waren einfach verliebt, so wie es in der BRD auch war.
Wie überall auf der Welt. Ein Mann der Vorteile hat, wird genommen.
Muß Du Dir selbst überlegen, was Vorteile sind. Das wäre zu lang hier alles aufzuzählen.
Welche denn?