Mutter kritisch wegen Plasmaspende?
Hallo Leute,
ich (m, 19) bin gerade richtig genervt. Ich habe heute mit dem Spenden von Blutplasma bekommen und wie es so kommen musste, ist meine Mutter mal wieder überhaupt nicht begeistert und überbesorgt, dass das ja gefährlich sein könnte und ob ich mir das denn wirklich einmal pro Woche antun wolle. So ist es jedes Mal.
Ich buche eine besonders lange Zugreise. Mutter: "Willst du wirklich so früh losfahren?" Ich fahre in den Urlaub nach Sizilien. Mutter: "Da soll es ja Überfälle geben". Ich buche ein Hostel. Mutter: Willst du wirklich mit anderen Menschen im Zimmer schlafen? Du könntest bestohlen werden". Ich verstehe ja, dass man sich als Mutter Sorgen um seinen Sohn macht, aber ich habe keine Lust mir mit 19 immer ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen, wenn ich etwas Neues ausprobiere. Als ob ich mich tagtäglich von irgendwelchen Mafiabossen anquatschen ließe, ich bin ein verantwortungsvoller Mensch und plane alles was ich mache/informiere mich über alles was ich mache immer weit im Voraus.
Was meint ihr dazu? Danke.
6 Antworten
Sie ist eben überbesorgt.
Du musst halt deinen eigenen Weg gehen und da muss auch der Raum für Fehler drin sein.
Sie ist aber überbesorgt und findet selbst Dinge gefährlich die sehr viele andere auch machen ohne das etwas passiert.
Du könntest ihr für ihre Fürsorge danken, aber auch darauf hinweisen das du diese Risiken eingehen möchtest und sie eben nicht so krass einschätzt wie sie.
Das Leben ist ein Risiko und die meisten Unfälle passieren zuhause in den eigenen 4 Wänden. Der berühmte Sturz vom Stuhl beim Fenster putzen.
Solange du also nicht mit Absicht in Hochrisikogebieten reist, ist alles ok, deine Mutter wird das aushalten müssen, das ihr Kind nicht immer in der Nähe ist.
Deine Mutter übertreibt es ein wenig. Mit 19 kannst du aber eh machen, was du willst.
Deine Mutter ist überfürsorglich, ja. Das ist ziemlich eindeutig. Hast du dich schon einmal mit ihr zusammengesetzt und ihr klipp und klar gesagt, dass du kein Kind mehr bist und deine Freiräume brauchst?
Alternativ kannst du ihr einfach nichts mehr davon erzählen, was du so treibst.
Ich persönlich nehme es ihr nicht übel, sie sorgt sich nun mal um ihr Kind, welches noch jung ist.