Muss man für die Ausbildung Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen gut in Mathe sein bzw. wird ein Mathe Einstellungstest geschrieben?
Hallo,
Ich würde mich gerne für die Ausbildung bewerben, klar Versicherungen und FINANZEN hat bestimmt was mit Mathe zu tun, aber wie weit bzw. inwiefern?
Dreisatz, Prozentrechnung?
Ich war schon immer schlecht in Mathe, meine stärken lagen immer bei Geschichte, dennoch habe ich ein riesen Interesse für die Ausbildung.
Heutzutage wird ja alles fast am PC gemacht und berechnet usw. Aber wie weit muss man selbst die Sachen ausrechnen und machen?
Meine zweite Frage wäre, ob ein Einstellungstest geschrieben wird, bevor man eingestellt wird?
Ich weiß, dass bei der Ausbildung Sozialversicherungsfachangestellte AOK/hkk 100% ein Test geschrieben wird. Und Assessment Center interview.
Arbeitet jemand eventuell bei DEBEKA oder Allianz und hat diesbezüglich irgendwelche Infos? Teilt es bitte mit mir, ich wäre dankbar, ich kann mich dann nämlich gut für die Ausbildung vorbereiten und meine Mathekenntnisse verbessern.
Vielen Dank für die Antworten im Voraus.
3 Antworten
Jeder Kaufmann muss Rechnungswesen beherrschen und dafür braucht man Mathe.
Man kann alles lernen, aber ein totaler Mathechaot wrd es schwer haben.
Ich war in der Oberstufe echt schlecht in Mathe (Kurvendiskussion etc), vorher gut.
Rechnungswesen hab ich dann später in der 2. Ausbildung gelernt (Kalkulationsschema, BAB, K+L ...) und konnte es sehr gut.
Also da sagte meine frühere Mathenote nix aus.
Aber im Test kommen definitiv Rechenaufgaben, ja.
Also bitte, der lange Sermon ist überflüssig: natürlich gibt es auch für eine duale Ausbildung Mindestanforderungen.
Und nochmal Kaufleute müssen rechnen können.
Was will man da mit wem, der schon bei Bruchrechnung überfordert ist?
Aber monologisiere ruhig weiter.
Der Test kommt als Erstes, kommt man da durch, gehts weiter. Ja, es wird gerechnet. Ziemlich ausführlich sogar. Man darf einen Taschenrechner benutzen.
Wenn man es nicht beherrscht, dann kriegt man die Fehlersuche nur schlecht oder gar nicht hin.
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Ich muss aber ehrlich sagen, ich finde es mehr als lächerlich, dass man für eine AUSBILDUNG solche Anforderungen hat, nur um 1.070 Brutto Einkommen im erstes Jahr zu haben. Wenn das nur eine Ausbildung ist, wie sieht es im Uni aus? Anstatt, dass man einen ehrlichen Mensch der hart arbeitet und sein bestes gibt einstellt, wird immer nur auf die Noten geguckt, was für Noten man in der Schule hatte und Einigungsteste werden geschrieben. Dabei ist es scheiß egal, wie anständig und hygienisch sauber von außen aussieht, man kann auch perfekt aussehen. Ich selbst bin ein sehr schlauer und intelligenter Mensch das weiß ich, aber mich würde man bestimmt nicht annehmen, weil ich in Mathe und Deutsch damals eine 4 im Zeugnis hatte und das nur, weil ich als Kind kein Bock hatte. Das begreift man als Kind gar nicht, was für eine Auswirkung es auf die Zukunft haben kann. Ich habe in Bremen in der Schule kaum bis gar nicht Dreisatz oder Prozentrechnung in der Schule gehabt. Immer nur Volumenberechnung und Pythagoras. Auch auf der Gymnasium wurden wir eher von den Lehrern schikaniert und fertig gemacht, stattdessen hätte man einen beibringen können, wie man im Leben klarkommt, wie man tolle Bewerbungen schreibt. Deswegen habe ich Abi abgebrochen und stehe nun hier mit einer Fachhochschulreife mit Berechtigung zur gymnasialen Oberstufe, mit 3,0 Durchschnitt im Zeugnis. Toll. Und solche Jobs wie, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen könnte ich easy rocken, wenn nicht irgendwelche blöde Einigungsteste geschrieben werden über Themen, die man seit 5-8 Jahren nicht gelernt hat. Weil dieser Einigungstest alles bestimmt. Anstatt, dass man einem die Chance gibt in einer Firma ein Probetag zu machen (ohne Einigungstest) wo man wirklich zeigen kann, wozu man alles fähig ist und das alles mit schlechte Noten. Weil das wie man als Erwachsene ist, sagt nichts über die Noten aus die man mit 16-17 bekommen hat.