Muss ich Volt zusammen rechnen ?
Also wenn ich 1 Projekt habe und dann **2*** Motoren die jeweils 6 Volt brauchen. Muss ich dann eine 12 Volt Batterie nehmen ? oder 6Volt? Oder steht mir zur Verfügung ob ich eine 12 V Batterie nehme oder einen 12 V Transistor?
5 Antworten
Ein Elektrogerät mit der Nennspannung von 6 Volt betreibt man erfolgreich nur an einer Stromquelle mit 6 Volt. Bei der doppelten Spannung geht das Gerät ganz schnell kaputt. Mehrere Geräte sind in aller Regel parallel geschaltet. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du ein Gerät oder hundert Millionen Geräte betreibst:
Die Haushaltsgeräte in meiner Wohnung, das sind mit Leuchtmitteln etwa 40 Stück, sind alle für 230 V gebaut, also werden sie auch alle mit 230 V betrieben und nicht mit der vierzigfachen Spannung. Und die schätzungsweise hundert Millionen Haushaltsgeräte in Berlin werden auch alle mit 230 V betrieben und nicht mit 23 000 000 V. Und das gilt für ganz Europa.
ja, wie schon beantwortet, falls parallel brauchst Du aber die doppelte Stromstärke (also Ampère, A, mAh). Übrigens: "brauchten" tut jeder Verbraucher nur Strom, nicht Spannung (also Ampère, nicht Volt, wobei natürlich klar ist, dass ohne Spannung auch kein Strom zustande kommen kann)
Die 12V-Batterie kannst du vergessen, wenn du die zwei 6V-Motoren betreiben willst. Diese beiden Motoren werden einfach parallel geschaltet an einer 6V-Batterie angeschlossen.
Für eine Serienschaltung, also an 12V-Betriebsspannung, sind sie nicht geeignet, weil jeder der beiden Motoren je nach Belastungsgrad einen unterschiedlichen Innenwiderstand aufweist, also somit unterschiedliche Stromaufnahme bewirken würde. Im Ersatzschaltbild würde das einem variablen Spannungsteiler gleichen.
Den noch nebenbei erwähnten Transistor kannst du im Moment vergessen, es sei denn, du möchtest einen Spannungsregler aufbauen. Das wäre aber dann ein anderes Kapitel, können wir ein anderes Mal behandeln.
dfllothar (Entw.Ing.) grüßt dich !
Hallo FrageAntworty, wo du gerade am Lernen bist, schlage ich dir ein Experiment vor, um das Verhalten von Motoren kennenzulernen:
Vorausgesetzt du hast 2 gleichartige 6V-Motoren zur Verfügung, dann lege sie in Serienschaltung, also hintereinander angeschlossen, an eine 6V-Batterie an. Die drehen zwar jetzt langsamer, beinahe gleichmäßig. Dann bremse einen der Motoren mit der Hand an der Achse leicht ab und beobachte dabei das Drehzahlverhalten der beiden Motoren. Derjenige, den du abbremst, verliert an Drehzahl, der andere läuft jetzt schneller, weil der somit eine höhere Betriebs-Spannung abbekommt.
Das ist dadurch bedingt, weil der angebremste Motor jetzt einen geringeren Innenwiderstand (Ersatzwiderstand) annimmt und somit, wie bei einem variablen Spannungsteiler, der ungebremste Motor einen höheren Spannungsanteil bekommt.
Somit erkennst du, daß eine Serienschaltung der Motoren an der 2fachen Spannung der Batterie, also 12V, nicht angebracht ist und so bei unterschiedlicher mechanischer Belastung der Motoren sogar zur Zerstörung durch Überspannung am unbelastetem Motor führen kann.
Also, gleichartige Motoren sind bei unterschiedlicher Belastung nicht vergleichbar mit gleichwertigen Widerständen !
dfllothar (Entw.Ing.) will dich so zu praktischen Erkenntnissen führen.
wenn sie Motoren in Reihe geschaltet sind, dann in Reihe, sind die Motoren parallel geschaltet, dann 6V. Was willst du mit dem Transistor?
Bei Parallel-Schaltung 6Volt
Bei Serie- 12Volt
Schick mal ein Bild von der Schaltung dann kann ich es dir sagen bin Techniker
Die schaltung war nur ne metafa.... sry wegen rechtssschreibung
danke
Hallo, du Techniker, keine Serienschaltung ! Motoren verhalten sich nicht wie konstante Widerstände. Du würdest einen variablen Spannungsteiler bewirken, je nach unterschiedlicher Last !
Motoren kann man nicht in Reihe betreiben, wegen der unterschiedlichen Stromaufnahme, die von der jeweiligen Drehzahl und der Belastung abhängig ist !!!