Muss eine Tierhilfsorganisation den Hund zurücknehmen?

14 Antworten

Ja,das müssen sie.Und erstrecht wenn man dann auch noch falsche Angaben macht!Ich denke mal nacht das Ihr euch so schlimm veraltet das der Hund am durchdrehen ist ;o) hihi.Denn nach 3Mon.kann man nicht mehr sagen das er sich eingewöhnen muss

Romjia  15.06.2009, 19:43

3 Wochen steht da und nicht 3 Monate. Und es hat nix mit falschen Angeben zu tun wenn sich der Hund anders entwickelt als erwünscht.

0
Wurzelfrau 
Fragesteller
 15.06.2009, 19:43

Drei Wochen und es hat sicher nichts damit zu tun, dass wir uns so schlimm verhalten. Was ist das denn für eine Antwort..

0

Du hast 3 Kinder! Eines davon ist noch nicht einmal 2 Jahre alt. Unter diesen Umständen hast Du ZEIT für einen Hund mit einem solchen Background???

Wolltest Du Dich als "guter Mensch" hervortun, dieses Hundeschicksal zu beenden?

Bringe im Himmels Willen bloß das arme Tier wieder zurück - nicht nur wegen Deiner Kinder - vor allem, bevor der Hund bei Euch noch mehr leidet.

KEIN Hund beißt "grundlos" zu! Du schlägst auch nicht grundlos irgendwen auf der Straße...

Hallo, es ist zwar durchaus üblich (diese Erfahrung haben wir leider mehrfach gemacht), dass bewußt oder aus Unwissenheit falsche Angaben über Tiere gemacht werden, aber in dem Fall würde ich vermuten, dass der Hund erst mal bei euch 'ankommen' muss. Vielleicht sind ihm drei Kinder auch zu stressig? In der Pflegefamilie war es ja wohl nur ein Kind. Ich würde ihn zunächst zur Ruhe kommen lassen, dabei darauf achten, dass er von den Kindern ferngehalten wird. Die Kinder sollten ihn nicht bedrängen. Holt euch doch bitte den Rat eines weiteren Hundetrainers ein. Ich will der Trainerin nichts unterstellen, aber vier Augen sehen mehr als zwei. Allerdings hat sie insofern Recht, dass solche Probleme nicht innerhalb einer Woche beseitigt werden können. Das braucht Geduld. Und ich kann aus eigener Erfahrung mit einem Problemhund sagen, dass man schon mal verzweifeln kann. Ich wünsche euch viel Erfolg und Nerven. Gruß, Kerstin

Also wir haben auch einen Hund, der ein Fehlverhalten aufwies. Dieser wurde misshandelt und war anfangs schrecklich zurückhaltent. Klar, er hatte Angst vor Menschen. Dann gab es eine kurze Phase in der er aggressiv wirkte. Und nun, nach ein paar Monaten hat er gemerkt, dass es ihm bei uns gut geht und er ist das liebste Tier, dass ich jemals hatte. Nicht aufgeben, wenn man dem Tier Grenzen zeigt, es aber fair behandelt, dann kann daraus eine wunderbare Freundschaft werden!

Romjia  15.06.2009, 19:46

Richtig man muss aber Zeit und Arbeit investieren. Dazu scheinen nicht alle bereit zu sein.

0
Wurzelfrau 
Fragesteller
 15.06.2009, 19:49
@Romjia

Hallo?! Ich hab doch gesagt, ich bin bereit, viel mit einem Hund zu arbeiten und auch eine Hundetrainerin zu engagieren. Aber meine Kinder gehen trotzdem vor. Kannst Du jetzt bitte aufhören mit diesen gehässigen Kommentaren?

1
Romjia  15.06.2009, 19:56
@Wurzelfrau

Gehässig ist was du dem Hund antust indem du ohne vorher genug nachzudenken oder dich ausreichend zu informieren so einen Hund ins Haus holst. Hast du auch nur den Hauch einer Ahnung was dem Hund bevor steht? Netter Stempel den er kriegt. Nicht vermittelbar, ab ins Tierheim und dort erst recht keine Chance drauf normal zu werden. Das deine Kinder vorgehen ist nicht das Problem nur bezeifle ich das du wirklich bereit bist was in den Hund zu investieren. Du kannst dem Hund zur Not ein Beißband umlegen so das deine Kinder nicht in Gefahr sind und deinen Kindern erklären das sie erstmal nicht mit dem Hund spielen können. Alles ist möglich mit ein bisschen aufwand. Und eben das hätte dir vorher klar sein MÜSSEN.

0
MasterDomi  15.06.2009, 21:21
@Romjia

Ich habe ehrlich gesagt aber auch das Gefühl, dass du den Hund erstens nicht leiden kannst und zweitens zu faul bist mit ihm zu arbeiten bzw. keine Lust hast, deine kostbare Freizeit aufs Spiel zu setzen! Du dementierst alles, erkennst keine eigenen Fehler und wenn dir welche genannt werden, dann willst du es nicht wahrhaben! Das wird schon!!!

0

Mal ganz ehrlich wenn ich mir ein Tier von einer Tierhilfsorganisation hole stelle ich mich darauf ein das es zu Problemen kommt. Das ist bei den Tieren normal. Die werden schliesslich nicht von liebenden Herrchen und Frauchen weggeholt sondern aus einer Situation die für die Tiere meist unerträglich ist. Du hast dir nun genauso ein Tier geholt. Was dachtest du? Das du ohne Aufwand nen Schmuse und Kuschelhund bekommst?

Wurzelfrau 
Fragesteller
 15.06.2009, 19:45

Nein - es ist ein griechischer Straßenhund und ist bereits seit zwei Jahren in Deutschland. Das hat nix mit ohne Aufwand zu tun, weil ich mich bewusst für ein "Notfall-Tier" entschieden habe. Mit allen Problemen, die sich so ergeben könnten, könnte ich auch leben, aber nicht mit Aggressivität gegenüber Kindern - was auch bei einem Tierschutzhund nicht die Regel sein muss. Aber danke für die Antwort!

0
Romjia  15.06.2009, 19:47
@Wurzelfrau

Es muss nicht die Regel sein das ist richtig aber wenn ich mich für so ein Tier entscheide muss ich mit allem rechnen und bereit sein Zeit in die Erziehung und Betreuung zu investieren.

0
chynah  16.06.2009, 09:58
@Wurzelfrau

meine Hündin ist hier in Deutschland geboren, ihr Vater ist mit 16 Wochen aus Griechenland nach Deutschland gekommen. Ihre Vorfahren lebten aber dort auf der Straße. Und meine Hündin verhält sich original, wie ein Hund von dort!!! Die meisten Verhaltensformen werden genetisch weitergegeben!!! Diese Hunde sind eben nicht so domestiziert wie unsere "doofen" gezüchteten Haushunde. Sie sind zwar gut sozialisiert, haben aber eben dadurch oft Probs mit dem engen Zusammenleben hier in der Stadt. An der Leine kann mein Hund keinem anderen Hund aus dem Weg gehen. Dafür muß ich sorgen. Diese Tiere haben einen sehr großen Individualradius, der betrifft Hunde und aber auch andere Menschen. Sie verhalten sich definitiv anderes als die Hunde von hier ohne diesen familiären Hintergrund!!! Von da muß ich Romjia in Schutz nehmen. Ich dachte erst auch mein Hund ist ein A....loch. Seid ich selber als Hundetrainerin arbeite und mich mit den Einzelheiten genauer befasst habe, weiß ich, daß es eben Genetik ist. Eine Eziehung eines solchen Hundes kann sehr anstrengend sein undeinen an den Rand des Wahnsinns treiben, aber wenn man sein Tier lieb hat, erwacht auch irgendwann der Ergeiz ;-) Meine Dame wird nur noch selten zum Wehrwolf (das ist immer noch peinlich. "Kennt jemand diesen Hund?") aber wir kommen besser klar, seit ich weiß, wie sie tickt. Ich kann dir da die Bücher von Günther Bloch empfehlen "Der Wolf im Hundepelz", "Die Pizzahunde" Dort erfährst du, wieso dein Hund sich verhält wie er sich verhält und was du dagegen machen kannst... Und für Anfänger sind diese Hunde definitv nicht geeignet. Ich habe seit über 30 Jahren Hunde und lerne auch immer noch dazu...

0
TazDevil  15.06.2009, 19:46

"Das ist bei den Tieren normal." Mal wieder ein typisches Vorurteil.

0
Romjia  15.06.2009, 19:49
@TazDevil

Das ist kein Vorurteil das ist ein Fakt. Tiere die von Tierhilfsorganistationen gerettet wurden haben meisten schreckliche Erlebnisse hinter sich. Die gehen nun mal nicht spurlos an den Tieren vorbei. Die haben alle nen Knacks. Bei den einen zeigt es sich deutlich bei anderen nicht. Bei manchen ist der Knacks negativ (aggresiv)bei anderen stört er kaum (sehr anhänglich, sehr verschmust) Die meisten kann man aber wieder auf den richtigen Weg bringen wenn man sich dahinter klemmt.

0
TazDevil  15.06.2009, 19:51
@Romjia

NAja, ich weiß ja dann nicht in welchen Tierheimen oder bei welchen Tierhilfeorganisationen du dich auskennst, aber ich kenne genug Hunde im bzw. aus dem Tierheim, die haben keinen "Knacks".

0
Romjia  15.06.2009, 20:01
@TazDevil

Vertrau den Leuten die bei den Organistionen arbeiten. Die sagen alle die Hunde haben nen Knacks. Wie bereits gesagt bei den einen zeigt es sich bei den anderen nicht. Ich kennen nen Hund der lebte 10 Jahre ruhig und zufrieden hier in Deutschland. Ohne Probleme. Bis ihm auf der Straße ein Mann in grünen Hosen und mit rotem Hemd begegnete. Den hat er ohne jede Vorwarnung angeknurrt ( völlig entegegen seiner eigendlichen Art). Bei Nachforschungen stellte sich heraus das der Hund in seiner Heimat von einem Mann wochenlang misshandelt wurde der meist grüne Hosen und rote Hemden getragen hat. Die Vergangenheit lebt in allen diesen Hunden weiter. Manche hatten vieleicht Glück und mussten "nur" hungern. Die sind die erste Zeit eben auffällig was das fressen betrifft, andere mussten sich im Rudel sehr behaupten die brauchen dann eben ne feste Hand bei der Erziehung.

0
TazDevil  15.06.2009, 20:04
@Romjia

"Vertrau den Leuten die bei den Organistionen arbeiten." Da kenn ich genug und die sind durchaus anderer Ansicht. So häufig das auch vorkommen mag, aber ich würde deswegen nicht pauschalisieren.

0
Romjia  15.06.2009, 20:08
@TazDevil

Ja mei vieleicht gibt es unter 100 Hunden 2 die keine Probleme haben. Wobei die vieleicht auch einfach nur in Deutschland nie wieder in eine Situation kommen in der sie sich wie in ihrer Vergangenheit bedroht fühlen. Hätte der eben erwähnte Hund nie wieder nen Mann getroffen der so gekleidet ist ( wer rennt in D auch so rum -.-) wär er niemals auffällig gewesen. Grundsätzlich wird dir aber jeder aus so einer Organistation sagen das du dich auf alles einstellen musst und das die Tiere nix für Anfänger sind.

0