Muss auf Klassenfahrt und werde ausgeschlossen?

7 Antworten

Du kannst den begleitenden Lehrer über deine Wahrnehmung informieren, damit der im Vorfeld Bescheid weiß.

Die Frage lautet: Könnest du die Klassenfahrt auch genießen, wenn du keinen engen Kontakt mit den Anderen hast? Also: Wirst du nur ignoriert oder auch aktiv gemobbt? Aktiv gemobbt würde mMn z.B. bedeuteten, dass du den Informationen, die Klassenkameraden dir geben (z.B. wann wo treffen, was wurde vom Lehrer angeordnet etc.) nicht trauen kannst und immer unsicher sein musst, ob eine Info stimmt oder nicht. Oder dass du Angst um deine Sachen haben musst, weil die evtl. beschädigt oder versteckt werden.  Oder dass man aktiv vor dir böse Kommentare über dich abgibt.

Wenn es "nur" Ignorieren ist, fühlt sich das natürlich enttäuschend an, weil man sich mehr Freundlichkeit erhofft hätte, du könntest aber trotzdem "neben" deinen Klassenkameraden an der Fahrt teilnehmen und den Fokus dann mehr auf die anderen Erlebnisse - nicht die Gemeinschaftserlebnisse - legen. So hättest du immer noch etwas von der Fahrt, wenn auch nicht ganz so viel wie die Anderen.

Du kannst auch vorher mal mit dem Lehrer besprechen, was du erlebst und was man da im Vorfeld evt. machen könnte, also mit der Klasse reden, bestimmte Maßnahmen währen der Fahrt ergreifen, Rücksichtnahme während der Fahrt (dass du z.B: nicht vehement zu Gruppenaktivitäten aufgefordert wirst, die sich vermeiden lassen etc.)

Du ich bin 18 Jahre alt und bin schon die 18 Jahre ausgeschlossen, ausgelacht und verprügelt worden. Ich weiss wie du dich fühlst.

1. Falls die dich auf Klassenfahrt mobben werden... a verteidige dich oder b gehe zum Lehrer

2. Nimm das niemals die Sache zu ernst, jeder einzige Mensch ist EINZIGARTIG und die kappieren es halt nicht. Mag dich die ganze Klasse nicht oder gibt es einzelne Personen die auch nicht mit denen zusammen "chillen"?

3. Finde eine Person die auch ausgeschlossen wird, also eine die auch so wie du bist, die ausgeschlossen wird und so weiter.

Wie lange bist du denn noch in der Uni oder Schule?

beyza2112 
Fragesteller
 13.10.2017, 08:59

Es sind 2-3 Mädchen die mich nicht mögen uns schlimme Dinge über mich erzählen und wollen das die anderen mich mit hassen und das gelingt ihnen auch .. ich bin noch 1 1/2 ' Maid der Schule aber ich möchte die Zeit genissen. Ich bin aber auch wirklich nett . Es gab zwei die genau so wie ich ausgeschlossen wurden die eine hat sich wieder vertragen (komisch oder ?) und bei der anderen bin ich mir deswegen auch nicht mehr sicher.. die waren es die mir erzählt  haben das die mich nicht mögen und EXTRA ausschließen 

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AnnaOswald  13.10.2017, 09:14
@beyza2112

Es gibt 3 Arten von Menschen:

1 die netten die aber immer gemobbt werden und sich nicht verteidigen können

2 die mobber

3 die Menschen die dazwischen sind. Die erzählen dem "Opfer" über was die anderen sich unterhalten (über das Opfer) aber machen beim mobbing mit.

Ja das ist echt komisch mit dem einen Mädchen.

Beim anderen Mädchen würde ich empfehlen sie mal anzusprechen und sie versuchen kennenzulernen. Wenn sie nichts von dir will lass sie ruhig aber wenn sie mit dir ins Gespräch kommt dann ist das ein gutes Zeichen. Sei aber trotzdem vorsichtig. Es gibt Menschen die echt gut Schauspielern können und sie könnte (eher unwahrscheinlich wenn sie auch ein Opfer ist) gegen dich die Sachen die du erzählst wenden.

Wer die?

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Ruffyy567  13.10.2017, 09:02

Wenn die schlimme Dinge erzählen, dann musst du dich selber fragen was du schlimmes getan hast. Nur so kommst du auf die Antwort eiiiwaa

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AnnaOswald  13.10.2017, 09:07
@Ruffyy567

du man kann ausgeschlossen werden auch ohne das man etwas getan hat. ich zum beispiel kann keiner fliege was machen und trotzdem werde ich noch immer gemobbt... ich bin anderes als die anderen, ich rauche nicht, ich trinke nicht ich bin anders. bei mir ist das der Grund warum die mich mobben. Politik und so ist spannender als Alkohol und ausserdem tötet das die Gehirnzellen ab.

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Ich kenne es, ausgeschlossen zu werden, ohne dass der Betroffene explizit darüber informiert wird, was der Grund ist, bzw. es geleugnet wird, dass ein Ausschluss/ein Mobbing/eine Andersbehandlung überhaupt stattfindet.

Und es ist eine unleugbare Tatsache, dass die Ausgeschlossenen es sich selbst nicht erklären können, woran es liegt, dass sie zum Paria gemacht werden bzw. dass sie nicht wissen, wie sie die Situation zum Guten ändern könnten.

Manchmal liegen die Gründe für bei Seiten, Täter und Opfer, im Unbewussten.

Dennoch wird hinter meinem Rücken gesprochen

Ach??? Woher weißt Du das dann, wenn - angeblich - keiner mit Dir spricht???

Wenn Du schon weißt, dass hinter Deinem Rücken über Dich gesprochen wird, dann weißt Du auch WAS.

Also solltest Du die Gründe kennen oder Du bildest Dir schlichtweg was ein.

Immer wenn ich Sie darauf anspreche heißt es nein ich habe nichts gegen dich

Dann wird es wohl so sein. Allerdings sind Mitmenschen, die immer nachfragen, ob "was" sein könnte oder ist auf Dauer anstrengend und nervig. So schießt Du Dich doch selbst ins Aus.

Du solltest vielleicht mal einen Schritt auf Deine Mitschüler zugehen und nicht immer drauf warten, dass jemand zu Dir kommt und sich mit Dir unterhält oder abgibt.

beyza2112 
Fragesteller
 18.02.2020, 15:34

Weißt du wenn andere menschen hinter dir sitzen und am flüstern sind und du deinen Namen zwischen durch hörst ist es klar.. anscheinend aber bist du genau so ein assozialer Mensch wie die .. 😘

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Entweder ist wirklich nichts und du bildest es dir ein
Oder aber es wird einen guten Grund geben das keiner dich leiden kann, wobei ich mir dann aber nur schwer vorstellen kann das du nicht weißt woran es liegt

beyza2112 
Fragesteller
 13.10.2017, 08:42

Ich glaube eher nicht das das eine Einbildung ist. Und wenn man fragt und man andauernd nein also ICH habe nichts gegen dich gehört bekommt dann weiß man auch nicht mehr weiter. Ausserdem fragt man hier  weil man Hilfe braucht und nicht damit Leute einen ein noch schlechteres Gefühl geben..!

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Tasha  13.10.2017, 08:50

Nein, für Mobbing gibt es selten "gute Gründe". Es werden eher Gerüchte verstreut und die Mobber bestärken sich gegenseitig in ihrer Wahrnehmung. Typische "Gründe" für Mobbing sind:

Er hat komische Hobbys,

er redet so komisch (Dialekt, Lispeln etc.),

sie stinkt (das kann man sowohl "perfekt" als Mittel nehmen, jemanden fast in den Wahnsinn zu treiben als auch als Gerücht verbreiten, damit andere sich von demjenigen abwenden),

sie ist eine Schl ampe und schnappt den anderen Mädls immer ihre Freunde weg - bleibt von der weg!,

er wäscht sie nie, er hat bestimmt Krankheiten, haltet mal Abstand,

seine Eltern kennen den Schullteiter, daher wird er immer gelobt und bekommt so gute Noten - sagt dem nichts, der trägt alles zum Lehrer weiter.

Und dann gibt es natürlich noch perfidere, ausgefeiltere "Gründe". Allen gemeinsam ist, dass man daran nichts ändern kann und es durch Reden oft noch schlimmer macht und dass sich die Gerüchte verselbstständigen, man also nicht dagegen ankommt und teilweise "in den Wahnsinn getrieben wird", z.B. eine Waschmanie entwickelt oder immer weniger sagt, weil sich das für die anderen komisch anhört oder anfängt, übertrieben langsam und deutlich zu reden, weil einem immer wieder gesagt wurde, dass einen die Anderen nicht verstehen (was für die Anderen dann ein Scherz ist und daher immer wieder ausgebaut wird). Die Mobber bestärken sich gegenseitig in ihrer "Wahrnehmung" bzw. der Mobbin"grund" wird zum Insiderwitz in der Gruppe, über den man immer wieder gemeinsam lachen kann; wer dem Mobbingofer etwas tut - klassisch: Es freundlich ansprechen und dann öffentlich fallen lassen, so nach dem Motto, "ach, dachtest du, ich rede mit dir?" bzw. in der Mittelstufe Sachen versteckt, kaputt macht, denjenigen beim Lehrer in anschwärzt etc. - wird in der Gruppe gefeiert, so dass es sich lohnt, dies immer weiter zu treiben. 

Diese Dynamik führt zu zwei Ergebnissen:

Das Mobbingopfer wird von der Gruppe nicht mehr als Mensch wahrgenommen, nur noch als Störfaktor/ Witz und nicht mehr ernst genommen - es bringt also nichts, wenn das Mobbingopfer seine Gefühle offenbart und

das Mobbingopfer wird immer unsicherer, verhält sich ggf. übertrieben vorsichtig, wird anfällig dafür, sich auf Bitten Anderer zu ändern, um nicht ausgeschlossen zu werden (Missbrauchsgefahr später im Leben), bekommt leichte Paranoia (reden die über mich, stinke ich, spreche ich deutlich, kann ich meine Sachen hier liegen lassen oder sind die nachher versteckt, kann ich den Informationen trauen oder sagt man mir absichtlich etwas Falsches - z.B. dass morgen die erste Stunde ausfällt etc.).

Am Ende sieht das Mobbingopfer auch dort Mobbing, wo gar keines stattfindet. Also wenn es wirklich mal undeutlich spricht oder ein Ausländer das Mobbingopfer nicht versteht, wird es evtl. übertrieben aggressiv, weil es lange Zeit mit der Begründung "wir verstehen dich nicht" ausgeschlossen und ausgelacht wurde.

Als Lehrer ist das schwer zu bewerten, z.B. spricht jemand wirklich undeutlich, stinkt er wirklich z.B. nach Schweiß oder Knoblauch oder ist das ein Vorwand, um ihn auszuschließen? Sollte er sich ändern oder die anderen?

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Dave0000  13.10.2017, 09:00

Was ein Text über Mobbing...
Dabei ist Doch garnicht gesagt das es Mobbing ist...

Der Fragesteller hat das Gefühl ausgeschlossen zu sein

Natürlich "könnte" das an einem der erwähnten Mobbing gründen liegen
Davon las ich bisher aber nichts
Deswegen ist für mich davon auszugehen das der Fragesteller es sich entweder einbildet und einfach nur Charakterlich schwach und unsicher ist oder aber einfach eine Person ist mit der man sich nicht gern umgibt
Das mag hart klingen , ist aber realistisch
Ich war auch mal Schüler und bin jetzt Arbeitnehmer
Wenn Mitmenschen Nunmal alöcher sind, wirklich stinken, ganz andere politische Einstellung haben ,unsympathisch sind ,arrogant ,eingebildet oder was auch immer , dann ist es mein Recht diese Person auszuschließen wenn ich will
Welche Eigenschaft dies aber sein "könnte" muss der Fragesteller selbst klären

Solche Leute gab es in meinen Gruppen in denen ich war weit häufiger als Leute die wirklich gemobbt wurden

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Tasha  13.10.2017, 10:34
@Dave0000

Ähm, charakteristisch für Mobbing ist unter anderem, dass man das Gefühl hat, ausgeschlossen etc. zu werden und Mobber (oder manchmal Unbeteiligte) einem einreden, dass dies nicht stimme. Man lernt also, seiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Du gehst schon davon aus, dass die eigene Wahrnehmung nicht stimmen kann. 

Wenn dem übrigens so wäre, hätten die Klassenkameraden sich bestimmt auf eine Gespräch eingelassen und nicht einfach gesagt "da ist nichts".

Es gibt ein sehr schönes, älteres Buch, in dem an vielen Beispielen beschrieben wird, wie Mobbing funktioniert, wie das Opfer immer unsicherer wird und am Ende sozial ungeschickt und warum Lehrer und Eltern das nicht mitbekommen oder es durch gutgemeinte Kommentare noch verschlimmern:

Jane Simmons: Meine beste Feindin.

In dem Buch wurden teilweise Erwachsene interviewt, die als Jugendliche gemobbt wurden, aber oft erst lange danach erkannten, welche Mechanismen ihnen das Leben zur Hölle gemacht hatten. Vielen (ich meine sogar allen) war gemein, dass das Mobbing sie noch als Erwachsene beschäftigte, sie teilweise unsicher waren, Angst vor Freundschaften hatten, misstrauisch waren etc. Eine sagte sogar, nachdem sie von Mädchen (es geht in dem Buch um Mobbing unter Mädchen; das lässt sich aber auch auf Jungen übertragen) gemobbt wurde, lernte, ihnen nicht zu trauen, immer vorsichtig zu sein etc. würde sie als Erwachsene Frauen nicht vertrauen können. Und das 10 bis 15 Jahre nach dem Mobbing.

In dem Buch wird sehr anschaulich beschrieben, wie kleine, perfide Strategien einen Menschen isolieren und wirklich paranoid machen können und vor allem auch, wie man mit ganz kleinen, "unsichtbaren" Vorgehensweisen jemanden sehr gezielt verletzen kann. Es wird anschaulich dargelegt, warum Ignoriertwerden, kleine Geräusche (Zischeln etc.), Blicke, aufhören zu reden, wenn jemand näher kommt etc. das Opfer extrem treffen können, vor allem, wenn es keine soziale Gruppe hat, auf die es ausweichen kann (Schule/ Klasse). Es wird weiterhin dargelegt, wie Gerüchte sich verselbstständigen und teilweise Unbeteiligte aus Angst, das nächste Opfer zu werden, mitmachen. Es wird sehr anschaulich beschrieben, wie diese unscheinbaren, von Eltern und Lehrern oft als banale Handlungen angesehenen Strategien das Opfer so fertig machen, dass es unsicher wird, ängstlich, jeden Tag nach der Schule weint und bis zu Selbstmordgedanken getrieben wird. Übereinstimmend sagten alle Opfer, dass sie nach dem Mobbing ein massives Problem mit Vertrauen, Freundschaften, Misstrauen gegenüber jedem oder vielen, die den Tätern ähnlich sahen/ waren und Selbstsicherheit entwickelten.

In den letzten Kapiteln wird erläutert, warum Tipps wie "ignoriere das einfach", "überlege mal, ob die Mobber nicht recht haben und du (zu laut, zu dominant, zu leise bist, dich mehr waschen solltest, mal mehr auf andere zugehen/ dich mehr zurückhalten solltest, nicht so viel flirten etc.) in die Hände der Mobber spielen und das Opfer paranoid machen ("stimmt meine Wahrnehmung oder bilde ich mir das ein"). Und wie Mobbing sogar die Wahrnehmung von Lehrern und Eltern beeinflusst ("ja, meine Tochter ist halt zu lebhaft/ laut/ schüchtern/ unmodisch" etc. Das Schlimmste ist, wenn Eltern/ Lehrer ins gleiche Horn tuten und dem Opfer erklären, wie es sich ändern müsste, um akzeptiert zu werden. Dann lernt das Opfer nämlich, dass es wirklich selbst schuld an den Vorkommnissen ist.

Übrigens: Für jemanden, der das noch nicht selbst erlebt hat, ist es oft nicht nachvollziehbar, warum man sich an so kleinen Dingen wie Blicken, Ignoriertwerden, Zischeln, Anstoßen etc. stört. Wenn dich mal einer versehentlich anstößt, zuckst du mit den Achseln. Wenn das gefühlt alle immer machen, wirst du ängstlich und unsicher. Typisch Mobbingopfer: Ich darf im Café das Handy nicht auf den Tisch legen, das könnte jemand stehen oder runterwerfen und drauf treten. Ich darf an der Kasse das Portemonnaie nicht loslassen, das könnte mir jemand aus der Hand reißen. Ich darf nicht zu viel von mir preisgeben, das könnte gegen mich verwendet werden. Was mache ich in der Umkleide mit meinen Schuhen, wie stelle ich sicher, das die nach der Sportstunde noch da sind? Hat sie jetzt mit den Augen gerollt, weil sie abgelenkt ist oder weil ich zu langweilig bin?

Man wird halt paranoid.

Das Schlimmste ist: Man weiß nicht, WAS man falsch macht. Liegt es an meinem Aussehen? Bin ich zu hübsch oder zu hässlich? Bin ich zu unmodisch? Sollte ich mich modischer kleiden, um anerkannt zu werden? Bin ich zu gut in der Schule oder zu schlecht? Ist meine Stimme zu hoch oder zu tief? Sollte ich höher oder tiefer sprechen?

Man merkt, dass man ständig nach eigenen Fehlern sucht und viele "Fehler" wie z.B. Stimmhöhe auch nicht korrigieren kann. Außerdem lernt man halt, Menschen grundsätzlich zu misstrauen und immer zu überlegen, was schlimmstenfalls passieren könnte. 

Übung: Gehe mal durch EINEN Tag und überlege bei JEDER Handlung, was schief laufen könnte. So fühlen sich Mobbingopfer.

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Dave0000  13.10.2017, 10:40

Schon wieder machst du dir soviel Mühe über Mobbing zu reden

Davon erkenne ich hier bisher aber nichts

Der Fragesteller oder die Fragestellerin sagt nur das sie ausgeschlossen wird und nichtberufstätig warum, bzw ihr das keiner sagt
Dann liegt es näher sich einfach mal selbst zu betrachten als laut nach Mobbing zu brüllen
Und auch wenn du etzt wieder einen ewigen Text über Mobbing schreibst Bleibtreu dabei das mobbingopfer seltener vorkommen als einfach nur unsympathische oder unangenehmen Charaktere

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