Muskelschwund - wie weit vererbbar?
Hey :)
Wir beschäftigen uns an der Uni gerade mit Muskelschwund. Nun haben wir durchgenommen, dass Muskelschwund erbliche Ursachen hat. Ich frage mich allerdings, ob man auch an Muskelschwund leiden kann, wenn weder Eltern noch Großeltern betroffen sind. Wie wahrscheinlich ist das?
3 Antworten
Eine Zahl kann man da nicht angeben.
Du weißt sicher, dass es verschiedene Ursachen und somit verschiedene Arten von Muskelschwund gibt und genauso verschieden ist die Vererbung.
Wenn es um die beiden Hauptformen (Duchenne und Becker Kiener) geht: Sie werden x-chromosomal rezessiv vererbt. Frauen sind also in der Regel nicht betroffen, sind aber Konduktorin. Das Erbschema entspricht dem der Bluterkrankheit.
Du müsstest nach der Häufigkeit der Anlage für Muskeldystrophie in der Bevölkerung suchen.
Ab ca 50 Jahren muss leider Gottes jeder Mensch mit leichtem Muskelschwund kämpfen, welcher mit dem Alter immer stärker wird :P
Naja dazu müsste man wissen, ob die Gene dominant oder rezeziv sind und müsste sich dann wohl ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Gen über 3 oder mehrere Generationen weiterzugeben.
Aber ich denke mal dass das Gen nicht dominant ist, das es ja bei Eltern und Großeltern nicht vorkommt, aber scheinbar ja noch im Genpool vorkommt.
Nicht alle Muskelerkrankungen sind genetisch bedingt (vererbbar). Eine Mutation (Fehlbildung) kann bei jeder Zellteilung (zur regelmässigen Zellerneuerung) kann auch eintreten, manchmal auch nach Röntgen-Strahlenbelastung.
Naja aber gehen wir von einem Teenager oder jungen Erwachsenen aus bei dem die Symptome auftreten. Wie wahrscheinlich ist das wenn es weder Eltern noch Großeltern haben? Brauch das für mein Portfolio und kann dazu iwie nichts finden -.-