Mögen Mädchen/Frauen sensible Jungs/Männer?

6 Antworten

Ich hab einen Softie :-)

Der hat gerne Männer Schnupfen und ist emotional und sensibel, kümmert sich toll um die Kinder und ist für mich da wenn s mir schlecht geht.

Ich hatte auch nen Macho als Freund, das hatte natürlich auch was, aber auf lange Sicht ist mir jemand lieber der Gefühle hat, so wie ich, das macht vieles einfacher und schöner.

Ich glaube da ändert sich gerade viel und hat sich schon viel geändert. Und das ist gut so. Jeder hat schöne Seiten die zu jemand anders gut passen. Oder zumindest die meisten :-)

BiggestD  25.10.2018, 02:10

und weil er so ein Softie ist betrügst du ihn 👍🏼

0
BiggestD  25.10.2018, 02:11

oh shit falsche Melli sorry 😂

2
Melli341  25.10.2018, 02:20

Tu ich das?

0
Melli341  25.10.2018, 02:21

Ach so :-)))) kein Problem, war kurz sehr besorgt

0

Weisst du.. eines habe in all den Jahren gelernt. Es ist mir mittlerweile so hoch wie breit wie wer was mag, ich werde mich nicht verstellen, aber ihr auch nie schaden zufügen wollen. Wie man so schön sagt, akzeptiere mich wie ich bin, denn im Gegenzug hört man immer „Sei einfach du selbst“.

Von dem her, ist es nicht wert sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

Sensibel hat nichts mit schwach zu tun und Macho nichts mit stark.
Das Stichwort ist eher Kompetenz. Und auf was für Kompetenzen Frauen stehen, kann sehr unterschiedlich ausfallen, da Frauen glücklicherweise nicht alle gleich sind.
Bzw. ist das Stichwort eher Ansehen. Ansehen schindet Eindruck. Männer, die von anderen Männern respektiert werden (egal warum) kommen in der Regel gut bei Frauen an und andersrum. Frauen sagen ja oft, sie stehen auf Selbstbewusstsein bei Männern. Selbstbewusstsein ist dann am einfachsten, wenn alle einen mögen und cool finden. :D
Ansehen gewinnst du aber in der Regel durch Beweisen von Kompetenz, also wären wir wieder bei dem Thema. Was für eine Kompetenz das nun ist (Wissen, Intelligenz, Arbeitsmoral, Selbstdisziplin, Empathie, Kreativität, Vorsicht, etc...), oder wie diese sich äußert (du weißt viel, bist schlagfertig, hast viel Geld, kannst im Ernstfall ruhig bleiben, kannst gut mit Menschen, hast viele Ideen, kannst dich gut vor Unheil schützen, etc..) ist dir überlassen. Gibt viele Tugenden (und auch jede Tugend kann man übertreiben, bis sie keine mehr ist)...

Was sensibel nun bedeutet....das kann vieles heißen.
Nach dem Modell der Big Five (personality traits, sozusagen) gibt es 5 voneinander unabhängige Überbegriffe, die die Persönlichkeit eines Menschen ausmachen. Dass sie unabhängig voneinander sind, geht wohl aus Beobachtungen hervor, und dass der Grund für ihre Unabhängigkeit biologischer Natur ist, ist bei einigen der 5 bewiesen, bei anderen wird es stark vermutet.
2 davon könnten etwas mit Sensibilität zu tun haben. Extrovertiertheit und Neurotizismus. Unter Extrovertiertheit (man kann gut mit Menschen und bekommt Energie durch Zwischenmenschliches) fällt wohl auch eine Sensibilität für positive Emotionen. Sensibilitität für negative Emotionen, wie man sich denken kann, fällt unter Neurotizismus. Unter letzteres fällt allerdings auch das Erkennen von Gefahren und Risiken. Ist also an sich nichts Schlechtes.

Empfänglich für negative Emotionen zu sein, bedeutet in der Regel auch, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und Dummheiten vermeiden zu können. Empfänglich für positive Emotionen zu sein, bedeutet in der Regel auch, gut mit Menschen umgehen zu können. Beides davon kann nützlich sein, beides kann man übertreiben. Extrovertiert sein bedeutet nämlich nicht unbedingt, dass man Menschen mag. Nur, dass man gut unter Menschen funktioniert. Wenn man zu extrovertiert ist, muss man aufpassen, nicht zu manipulativ zu sein und sich nicht zu sehr du Dummheiten (risikofreudigem Verhalten) überreden zu lassen.
Und wenn man zu neurotisch ist...naja, dann ist man dauernd schlecht drauf und paranoid. Auch nicht das wahre.

Wie gesagt, wie extrovertiert und wie neurotisch man ist, ist unabhängig voneinander. Für negative und positive Emotionen sind jedenfalls unterschiedliche biologische System verantwortlich. Man kann auch in beidem sehr ausgeprägt sein. Das kann merkwürdig sein, da mann sich leicht zu Blödsinn anstacheln lässt, sich aber gleichzeitig dauernd der Risiken seines Verhaltens bewusst ist. :D
Wenn man darüber hinaus natürlich noch viel Selbstdisziplin hat, ist man schon wieder besser dran...

Lange Rede, kurzer Sinn: Was meinst du genau mit "sensibel"? xD

knallpilz  25.10.2018, 03:00

Oder meintest du vielleicht auch das, was in dem Big Five Modell als "Agreeableness" bezeichnet wird? (Man will es allen recht machen, ordnet sich lieber in bestehende Systeme ein als sie zu entwickeln und ist auf Harmonie bedacht...)
Das könnte auch in Richtung "Softie" gehen. Vor allem, weil Extrovertheit, Neurotizigmus und Agreeableness in sehr starker Ausprägung alle bei Frauen häufiger vorhanden sein sollen als bei Männern. Vielleicht fühlt es sich deshalb wenig maskulin für dich an (das lese ich jedenfalls aus deiner Frage heraus).
Ist auch keine schlechte Eigenschaft. Aber ich kenn selber welche, bei denen alle drei sehr ausgeprägt sind, und die Probleme damit haben, ihre eigenen Bedürfnisse zu verhandeln. Das ist sehr wichtig. Auch wenn man selber eher nicht so veranlagt ist, dass man seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellt, muss man trotzdem lernen, wie man das macht. Damit man kein Fußabtreter wird. Man muss ja auch kein Tyrann sein, gibt ja noch was diplomatischeres dazwischen. Aber wichtig ist es.
Ich würde mal vermuten, dass die wenigsten Frauen Männer mögen, die zu neurotisch, zu extrovertiert oder zu jasagerisch sind. Das gilt aber auch für Männer die zu stur, zu verschlossen und zu risikofreudig sind. Wie gesagt, man kann jede Tugend übertreiben.
Jede Ausprägung bringt Nachteile mit sich. Jemand der wenig Selbstdisziplin hat, muss wenigstens lernen, sich selbstdiszipliniert verhalten zu können, wenn es drauf einkommt. Und jemand, der wenig empathisch ist, muss wenigstens wissen, wie er sich empathisch verhalten kann, wenn es sein muss.
Denn alle diese Dinge sind nützlich und können wichtig sein. Und schwach wirkst du höchstens dann, wenn du inkompetent ist, also etwas davon zu schlecht oder gar nicht kannst. Und das ist für dich nicht gut und für andere auch nicht. Und positive Aufmerksamkeit wird es dir auch nicht einbringen.
Auch als Softie musst du wissen, wie du dich durchsetzen kannst, wenn es nötig ist. Auch als Softie musst du wissen, wie du deine Freundin beschützen kannst, wenn es drauf ankommt. Vor was auch immer. Wie auch immer. Auch als Softie musst du wissen, wann du mal ein Risiko eingehen musst und wie du das bewerkstelligst.

Fazit: Frauen stehen auf Männer, die was können. Such dir was aus. Bzw. hast du das sicherlich schon. Frag dich einfach, was du bei anderen Menschen cool findest und versuch mehr, auch so zu sein. Gibt immer Frauen, die das ebenfalls cool finden und dich dann auch, wenn sie merken, dass du gut darin bist.

0

Also ich denke eine Mischung aus Sensibilität und Selbstvertrauen ist das richtige, so hab ich die Erfahrung gemacht

Kommt drauf an. Ich brauche jetzt keinen Ja-Sager als Partner, der weint, wenn ich ihn Mal zwei Sekunden nicht beachte. 😅 Mein Freund ist emotional, aber nicht verweichlicht. Das gefällt mir so ganz gut. Ist halt kein abgestumpfter, asozialer Typ, aber eben auch keine Memme, die am liebsten am Rockzipfel hängt.