Mit welchem Schreibprogramm hast Du bisher gute Erfahrungen gemacht?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

OpenOffice wird nicht mehr weiterentwickelt. Von der Benutzung wird stark abgeraten.

Bisher hat mir LibreOffice am besten gefallen:

  1. Läuft auf jedem Betriebssystem, auch auf den mobilen
  2. Damit erstellte Dateien gehören tatsächlich mir und nicht M$, Apple oder sonst wem (siehe Lizenzbestimmungen der Programme und der verwendeten Schriften sowie die Tatsache, dass die Dateiformate faktisch proprietär sind).
  3. Es ist zukunftssicher, da das Dateiformat ODF ein ISO-Standard ist, an den sich auch gehalten wird (M$ hält sich an seinen eigenen Standard OOXML nämlich nicht!).
  4. Es ist anpassbar in Bezug auf das Design (Farben und Icons), die Struktur (Menüleiste, Ribbon, Seitenleiste,...) und alle Tastaturkürzel.
  5. Ich kann fast jede Funktion mit einem Tastaturkürzel belegen. Bspw. brauche ich Spalten und "Zeile einfügen" sehr oft. Das habe ich mir mit Shift+F7 bzw. Ctrl++ belegt und damit sind die leicht erreichbar.
  6. Es ist vertrauenswürdig, da der Quellcode offen ist.
  7. Es gibt keine Hintertüren.
  8. Sicherheitsprobleme gibt es deutlich weniger als bei M$ Office, das mit seinen Makros massive hat.

Daneben nutze ich:

  • LaTeX zum Erstellen von Klassenarbeiten (exam-Paket) und längeren Ausarbeitungen.
  • Markdown für einfache(re) Notizen.
  • Inkscape, um PDF-Dateien zu verändern und Grafiken zu erstellen.
Vivi2010 
Fragesteller
 07.11.2023, 23:35

Danke für die vielen Tipps!

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Ich schreibe fast alles in LaTeX mit dem (schon älteren) Editor "Kile", für Notizen benutze ich das Markdown-Format und einen Texteditor (gVim, nicht für Anfänger zu empfehlen). Markdown hat den Vorteil, dass man es per pandoc in fast alle anderen Formate konvertieren kann.

LibreOffice oder Word benutze ich nur, wenn es aufgrund des Datenaustauschs mit anderen Kollegen sich nicht vermeiden lässt. Word hat den entscheidenden Nachteil, das man dafür erstmal ein Windows braucht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatiker

Ich arbeite laufend mit allen drei Programmen. Word ist halt Word, etabliert aber eben teuer. LibreOffice und OpenOffice geben sich inhaltlich nichts und können zumindest für Privatanwender Word komplett ersetzen ... und das eben kostenlos. Für mich hat da aber inzwischen LibreOffice die Nase vorn, sieht moderner aus und wird regelmässig weiterentwickelt.

Nervig nur bei älteren Systemen ist die lange Ladezeit von Libre, da war OpenOffice deutlich schneller geladen.

Zusammengefasst: ich habe mit allen drei Programmen gute Erfahrungen gemacht. Ich würde mit Libre anfangen und wenn ich was vermissen würde weiterüberlegen.

Beruflich denke ich wird man eher auf Word setzen aufgrund der Vernetzung der gesamten MSWelt.

Gruss

Ich nutze Microsoft Word. Ich hatte eine Office 2019 für etwa 20€ gekauft.

Aktuell habe ich durch das Studium Zugang zu Office 365. Auf der Arbeit vor dem Studium wurde Microsoft Software wie Office oder Teams genutzt.

Ich habe auch schon etwas LaTeX genutzt, aber komme dort nur begrenzt zurecht. Für kleinere und schnelle Dokumente ist Word die bessere Wahl.

Ansonsten ist zum Schreiben von Programmcode oder Textdateien auch Visual Studio Code oder die Jetbrains IDEs (z.B. IntelliJ) sehr gut. Die hatte ich auch als Editor bei LaTeX genutzt.

Word finde ich ganz gut, weil ich da vor 30 Jahren mal einen Kurs für gemacht hatte.

Aber es kostet Geld, also nehme ich Open-Office-

Es ist vollkommen ausreichend für mich.