Mit Eltern problematisch bei begleitendes Fahren?
Also ich hab meinen Führerschein seit Februar 24. ich bin eine Person die sehr panisch ist weil mein Fahrlehrer es auch bemerkt hatte. Aber am Ende habe ich die Prüfung beim ersten Mal perfekt bestanden. Mein Fahrlehrer meinte auch dass ich sehr gut war.
nach 3 Monaten bin ich erst wieder mal Auto gefahren da meine Eltern nie wirklich mit mir fahren wollen.
Nächste Woche werde ich 18 und deswegen fahren sie seit einer Woche mit mir fast jeden Tag nur ne halbe Stunde. Ich fahre nur auf Landstraßen oder Kreisverkehr.
das Auto von meinem Fahrlehrer war Diesel und jetzt muss ich mich an ein sehr altes Benzin Auto gewöhnen. Dabei muss ich mit der Kupplung langsam umgehen.
meine Eltern haben die ganze Zeit Angst mit mir zu fahren oder sind genervt aber sprechend es nicht an. Aber die kommentieren immer mein Fahrverhalten, dass ich bei einer Kurve zu langsame fahre obwohl ich fast dabei das Lenkrad nicht mal mehr richtig kontrollieren kann. Oder bei Ortschaften dass ich statt 50 nur 45 fahre. Dass ich wenn dann nur nach vorne schauen soll und nicht in den Rückspiegel „da ich zu wenig aufpasse“.
dann muss ich mir jeden Tag anhören was alles auf der Straße passieren kann. Zb Geisterfahrer oder so. Dies stresst mich auch weil ich immer Angst habe auf die Autobahn oder auf der Bundesstraße zu fahren. Ich bin 4 mal nur die gleiche Strecke gefahren.
oder beim Kreisverkehr wenn das Auto rausblinkt und warum ich dabei gleich reingefahren bin „da ja das Auto vllt einen Unfall bauen will oder Blinker vergessen hat auszuschalten“ (obwohl wer blinkt denn bitte in den Kreisverkehr rein???)
als ich das angesprochen habe ist ein großer Streit entstanden und haben gemeint warum ich rummeker bzw dass die mir die worst case Sachen sagen müssen.
4 Antworten
na ja, es ist das Auto deiner Eltern, oder? Vielleicht bist du ja wirklich noch sehr unsicher, so dass sie dir noch nicht trauen. Fahrpraxis kannst du ja auch wirklich noch keine haben. Aber Fahren lernt man nur durch regelmäßiges Fahren. Man braucht im Minimum ein ganzes Jahr regelmäßigen Fahrens, sprich; alle Jahreszeiten. Das lernt man nicht in einer Fahrschule
Mein Vater, dessen Auto ich auch nur fahren durfte, wenn er dabei war, war übrigens genau so. Er hat auch dauernd in mein FAhren hineingequatscht: "Pass auf, da geht es rechts. Du musst schalten, fahr langsamer, da kommt jetzt das HInweisschild für die Autobahn. Da kommen dir zwei Autos entgegen Jetzt, fahr los. Schalten. Da ist ein Zebrastreifen, da ist ein Fußgänger. etc...." Plapper, plapper, plapper...
Aber was hätte ich machen sollen? MIr alleine hat er das Auto nicht geliehen, obwohl ich es rein rechtlich gedurft hätte, und nicht fahren, hätte mir erst recht nicht geholfen. Also habe ich bei seinen minütlichen Ratschlägen manchmal hingehört, weil sie sinnvoll waren und manchmal die Ohren auf Durchzug gestellt.
ABer du sollest mal mit deinen Eltern reden, dass dich ihre Art, die oft herabsetzend ist, nervös macht - und nervöse Fahrer kann keiner gebrauchen.
Die Sache ist ich mit meinem Vater auch sogar an dem Tag mal kurz gefahren nachdem ich meine Prüfung bestanden hatte. Wir sind einen geraden Weg gefahren nur. Er hat nur gesagt „wie bitte hast du den Führerschein bekommen.“ er kommt sogar am Abend im mein Zimmer und kritisiert mich weiter damit. Am Anfang habe ich das alles ignoriert aber ich fahre halt wie gewohnt in der Fahrschule die gleiche Art und Weise
Die drei Monate Pause waren natürlich blöd, da bist du ja wieder ganz aus der Übung.
Deine Eltern haben an sich recht, dass andere immer Fehler machen können und irgendwie unerwartet handeln können, aber wie sie es vermitteln klingt nicht wirklich hilfreich. Wenn du in einer Woche 18 wirst, würde ich mir denke ich die wenige Fahrzeit mit den Eltern schenken und mir stattdessen ab nächster Woche einen anderen Bekannten suchen (sei es Verwandter, oder Freund der den Führerschein schon länger hat), und mit demjenigen nochmal üben. Oder nochmal vernünftig mit deinen Eltern sprechen, dass ihr Verhalten dich nur verunsichert und sie bitten das ein bisschen zurückzustellen. Dass du noch keine Fahrpraxis hast ist nunmal so, du kannst also natürlich noch nicht alles perfekt.
Fürs Anfahren vielleicht einfach mal auf einem Parkplatz ein paar Mal üben, bis du besser mit der Kupplung klarkommst. Und dann in einer ruhigen Wohngegend mit wenig Verkehr üben - oder auf einem Verkehrsübungsplatz - damit du dich sicherer fühlst. Etwas Respekt vor dem Autofahren zu haben ist okay und auch sinnvoll, aber wirklich Angst sollte man nicht haben. Man kann natürlich auch nochmal Fahrstunden zur Auffrischung nehmen, die würden allerdings Geld kosten.
Lass es langsam angehen und finde Deinen eigenen Fahrstil, wenn Du alleine fahren kannst. Wenn Du in der Ortschaft mal 45 statt 50 fährst, ist das Deine Sache und es wird ja nicht immer so sein. Dass Du oft in den Rückspiegel schaust, ist doch ganz normal, Du musst doch auch wissen, was hinter Dir vorgeht. Deine Eltern haben eben einen anderen Fahrstil, das musst Du Dir nicht aufzwingen lassen, Hauptsache Du bist sicher unterwegs. Nächste Woche bist Du alleine unterwegs, viel Spaß.
Also allein wegen dem Blinker darauf verlassen dass er den Kreisverkehr verlässt solltest Du auch wirklich nicht da sollten schon noch andere Anzeichen vorliegen (Auto wird langsamer oder biegt schon ab).
Geisterfahrer sind nicht häufig aber mam sollte sich bewusst sein dass es das geben kann ist aber keinesfalls ein Grund für übertriebene Angst unsere Autobahnen sind die sichersten Straßen.
Du musst natürlich erst Fahrerfahrung aammeln und dabei ist es natürlich schlecht wenn Du 3 Monate lang nicht fährst. Aber wenn Du dann alleine fahren kannst kannst Du das ja - so Du ein eigenes Auto hast - problemlos ändern.