Mit Asthma zum Ausw. Verfahren Polizei?
Hey,
ich bin Schlimme Asthmatikerin und habe mich fürs Auswahlverfahren beworben (Ende Juni 22)
Dort muss ich unter anderem 2km in 12 Minuten rennen, was ich mit meinem Asthma auf keinen Fall hinbekomme… ich nehme täglich früh und abends „Atmadisc“ welches mir helfen soll (was es nicht tut (ist meiner Ärztin auch schon bekannt aber ich soll es trotzdem noch mal nehmen)) und als Notfallspray hab ich „Bronchospray Autohaler“
meine Frage: soll ich meinen Termin absagen ? Oder bekomme ich beim Rennen etwas mehr Zeit
(im Internet steht nichts dazu)
8 Antworten
Du bekommst weder mehr Zeit noch eine Zusage. Asthma ist ein Ausschlussgrund. Du musst das ja angeben und dann ist eh Ende.
Gruß S.
Asthma ist ein absoluter Ausschlussgrund für die Polizei. Selbst wenn du den Sporttest bestehen würdest, wäre spätestens beim Amtsarzt Schluss für dich. Du bist einfach Polizeidienstuntauglich.
Frage nach, ob Du mit deiner Erkrankung für den Beruf, für den Du dich bewirbst geeignet bist. Diese Fitnessparameter, die da gefordert werden, haben einen praktischen Sinn. Ein Verdächtiger, den Du verfolgen sollst, wird dir keinen "Asthmabonus" gewähren und langsamer fliehen. Um in unwegsamem Gelände zu arbeiten braucht man auch eine gewisse Grundkondition.
Versuche herauszufinden, ob es bei der Polizei andere Berufe gibt, die Du mit deinem Asthma erlernen und ausführen kannst. Das wird der Weg der Wahl sein, wenn Du die Polizei als zukünftigen Ausbilder und Arbeitgeber gewählt hast.
Polizist wirst du damit sicher nicht.
Erspar dir das.
Wenn du das nicht selbst erkennst ist Polizistin sicher nicht der richtige Beruf für dich.