Mit 23 Jahren ausziehen, zuhause wohnen nicht mehr möglich, wer hilft?
Guten Tag, ich bin 23 und lebe mit meiner Mutter zusammen und jeder Tag ist mittlerweile eine Qual für mich, sie hat sich und mich schon vor Jahren aufgegeben als mein Vater uns verlassen hat, seitdem kümmert sie sich um gar nichts mehr, die Wohnung sieht schon fast aus wie eine Messie-Wohnung, ich konnte nie Freunde mit nach Hause nehmen, ich durfte nie wirklich Freunde haben. Am liebsten will sie das ich nur zuhause bleibe und hier vergammle, sie wollte nicht mal das ich eine Ausbildung anfange, ich hatte eine soziale Phobie entwickelt und das hat sie auch nicht wirklich interessiert, sie meinte nur das es von alleine weggehen würde. Jedenfalls habe ich mich therapieren lassen und habe Gott sei Dank für dieses Jahr eine Ausbildung gefunden, es ist meine Traumausbildung und ich will es einfach nur mit freiem Kopf durchziehen, aber ich weiß das es mir hier zuhause nicht möglich sein wird, ich werde morgen zum Sozialamt gehen, aber ich habe Angst das es nicht klappen wird mit dem ausziehen.. Was für Möglichkeiten bieten sich noch an? Ich kann mir keine eigene Wohnung leisten momentan, mir wäre es lieber in einem Keller zu schlafen mit einem Bett, als in dieser Wohnung, die voller Käfer oder sonst was ist. Bitte helft mir, ich weiß nicht mehr weiter, es macht mich alles so psychisch fertig.. :( Danke LG
8 Antworten
Du bist 23 Jahre alt und kommst nicht selbst darauf, mal deinen Vater an zu rufen und um Hilfe und um Rat zu fragen.
Gut, dei Vatre hat euch verlassen, er hat seine Gründe gehabt.
Ich glaube aber nicht, dass es mit dir zu tun hat.
Er ist dein Vater und rufe ihn heute noch an, wenn du seine Nummer kennst.
Deine Mutter lässt sich hängen und erkennt nicht, unter welchem Druck du stehst. Ihr ist das gleichgültig.
Du solltest das durch ziehen, was du vor hast.
Eine Möglichkeit hast du,ein kleines Zimmer als Untermieter bei einer älteren Dame zu suchen und hilf ihr im Haushalt, gehe für sie einkaufen u.s.w.
Die Dame gibt dafür eine kostenlose Unterkunft?
Alt und Jung helfen sich gegenseitig.
Stell bei der Sozialstation einen Antrag für deine Mutter und sie werden sich um sie kümmern.
Hast du eine bessere Idee? Meine sind ausgeschöpft!
- Ausziehen ist möglich, bin sogar mit 19 schon ausgezogen ^^
- Finanziell hast natürlich recht, aber auch das sollte machbar sein. Vergleiche Preise, sei nicht anspruchsvoll und nehme etwas kleines, günstiges. Überlege dir vielleicht in eine WG zu ziehen?
- Sehr schön, dass du dein Leben versuchst in den Griff zu kriegen :) Habe ebenfalls eine Sozialphobie und mache meine Traumausbildung dieses Jahr :) du könntest auch zusätzlich noch in eine Selbsthilfegruppe gehen. Vielleicht gibt es so etwas in deiner Nähe!
- Kannst du nicht daheim etwas ausmisten? Kenne mich mit dem Krankheitsbild eines Messis nicht aus.. es gibt sicherlich Stress, aber man sieht auch öfters im Fernsehen, dass solche Wohnungen einfach mal gnadenlos entrümpelt werden.. Zumindest den wahren Müll / abgelaufene Lebensmittel etc. kannst du wegtun. Hilfe deiner Mutter, dass sie auch da rauskommt!
Du machst eine Therapie? Dann hast Du doch schon den perfekten Ansprechpartner. Vielleicht kannst Du im sogenannte betreutem Wohnen unterkommen ;-) Frag mal nach!
Du bist 23 und kannst auf jeden Fall ausziehen und dir eine eigene Wohnung suchen. Du schreibst du hast eine Lehre begonnen. Du kannst Bafög beantragen, du kannst Wohngeld beantragen. Somit kannst du dir auch eine Wohnung leisten. Habe das selbst alles durch. Geht auf jeden Fall. Nur du musst halt darauf achten das die Wohnung dann recht günstig von der Miete her sein muss. Ne Luxus Bude wird Natürlich nicht finanziert. Viel Glück :)
Du bist volljährig und kannst jederzeit ausziehen.
Wenn du dir vorher einen Job suchst, kannst du das auch finanzieren.
Für eine Ausbildung gibt es kein BaföG!