Minderwertigkeitskomplexe wegen Beruf?
Ich mach gerade eine Ausbildung zum Fachlagerist, und habe immer Minderwertigkeitskomplexe wenn ich andere sehe die was besseres Arbeiten und mehr verdienen. Ich war eben nicht so gut in der Schule und bin auch nicht so kummunikativ und Extrovertiert... Was kann man dagegen tun?
9 Antworten

Versuche dir immer wieder zu sagen, dass die Sachen, die du machst, wichtig für die Allgemeinheit sind. Es geht nicht ums Geld, sondern darum, ob der Beruf zu deinen Fähigkeiten passt und dir Spass macht. ALLE Berufe werden gebraucht. So also auch du. Du bist wichtig. Gerade deshalb, weil es weniger Fachlageristen als z.B Lehrer gibt. Du bist einzigartig und wenn dir das Spaß macht und dir liegt, dann lass dich nicht runterziehen. Jeder Mansch ist anders. Es gibt kein besser oder schlechter.

Es annehmen, weiterbilden, gut arbeiten und zum Lager-Leiter hocharbeiten. Oder einfach mit sich und der Welt so wie sie für Dich ist zufrieden sein. Ohne Lagerarbeiter läuft in der Industrie auch nix. Auch Dein Beruf ist wichtig. Die so genannten besseren Jobs bedeuten in der heutigen Arbeitswelt sehr viel Stress und Ärger. Du musst nicht mit spätestens 50 Deinen ersten Herzinfarkt haben, wenn Du nicht am Ellbogen-Machtgerempel teilnimmst. Alles hat seine guten und seine schlechten Seiten. Mach für Dich das Beste draus.


Stimmt schon. Ausnahmen gibt es immer. Aber behaupten muss man sich immer, wenn man in einer "besseren" Position ist. Einem Menschen, der – wie er selbst schreibt – nicht so kommunikativ und extrovertiert ist, liegt das dann doch eher weniger.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es liegt wie gesagt vieles am Chef, am Umfeld und vor allem an sich selbst. Weiterbilden, sich selbst Ziele setzen, die eigene Persönlichkeit wertschätzen, sich selbst mögen, Selbstvertrauen aneignen.
Selbst ein Manager mit 100.000 € Jahresgehalt weiß, dass es immer auch Menschen, sogar in der eigenen Firma gibt, die mehr verdienen als er selbst. Weil sie in der Hierarchie höher stehen und noch mehr Verantwortung besitzen.

Dir klar machen das jeder Beruf wichtig ist. Wenn die Putzfrau nicht putzen würde, könnte der Chef nicht in seinem sauberen Büro arbeiten. Und so greift ein Rädchen ins andere und so funktioniert die ganze Maschinerie, wir alle in unsre jeweiligen Position sind ein Rädchen im großen Getriebe und genau da wichtig wo wir sind und arbeiten. Wir alle verdienen viel mehr, wir bekommen es nur nicht. Und dennoch sind wir alle wichtig.


Einfach die Ausbildung weitermachen und abschließen ohne auf andere zu schauen. Danach kannst Du immer noch aufsteigen, dich weiterbilden.
Daran etwas kommunikativer zu werden kann man arbeiten, mit der Lebens-und Berufserfahrung gewinnst du auch an weiteren Qualitäten

Erstens..es ist toll, dass du eine Ausbildung gefunden hast.
Zweitens..es gibt immer Menschen/Berufe, wo man mehr verdient. Weiterbilden geht immer, liegt an dir.
Drittens..nicht jeder ist ein Partyboy. Aber mit der Zeit, sollte man schon bissel kommunikativer werden. Mach halt täglich bissel Smalltalk.
Viertens..denk positiv, werde selbstbewusst.
Es gibt auch "bessere" Arbeiten, bei denen man mehr verdient und weniger arbeitet. Ein guter Job muss nicht mit einem Herzinfarkt enden. Das hängt viel von der Firma und dem Chef ab.