min. Biegeradius O-Ring (axial , Nut nicht Kreisförmig ) ?
Hallo,
Geht um Axial dichtende O-ringe. (Flanschdichtung).
Wenn die Nut zur Aufnahme des O-Ringes nicht wie üblich eine kreisförmige Kontur hat sondern als Beispiel Rechteckig wäre mit 50x30mm , wie weit müsste man die Ecken des Rechteckes dann abrunden damit der O-Ring nicht durch zu starkes Biegen /Knicken schaden nimmt ?
Finde hierzu leider gar keine Informationen.
O-Ring : NBR / 70 / ⌀1.5mm / Konturlänge der Nut Innenseite ~160mm (= O-ring mit id ~50mm).
2 Antworten
Bei einer Schnurstärke des O-ringes würde ich einen Radius vom gut dreifachen der Schnurstärke fräsen, kann auch gerne größer sein. Da gibt es für rahmenförmige Abdichtungen kaum Tabellen. Am ehesten bei Parker-Hannifin. Mal im O-Ring-Handbuch schauen. Der O-Ring sollte, wie bei einer normalen Kontur, (kreisförmig), aber so sein, das er an der Aussenfläche (bei Innendruck) der Nut gut anliegt. Kleinen Tick größer, damit im O-Ring-Querschnitt später nur Druckspannungen auftreten. Zugspannungen verkürzen je nach Verhältnissen die Lebensdauer und können zu Undichtigkeiten führen.
Danke.
Ist Unterdruck . (Werden div. Medien durchgesaugt).
Deshalb Innenanliegend. Würde die Innenkontur so anpassen das eine Standardgröße genau passt ohne dehnen /stauchen.
Die Faustregel ist, dass der Biegeradius mind. das 3-fache idealerweise sogar das 6-fache des Durchmessers des O-Rings haben sollte. Auf den Bildern sieht die Nut aber zu breit aus, so dass der O-Ring nicht ausreichend komprimiert werden würde.
Danke.
Das Dreifache der Schnurstärke als Radius auf der Innenseite wird eh schon knapp 😅. Muss bei einem Teil auch den Schrauben ausweichen.
Die Nut ist breiter weils zur quellung kommen könnte. Hat Kontakt zu verschiedensten Medien. Sollte die Kompremierung nicht nur durch die Dichtflächen erfolgen?