Meinung zur Schwarzen Arielle?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Finds scheiße 48%
Ist mir egal 43%
Finds gut 9%

11 Antworten

Von Experte Haruktora bestätigt
Finds scheiße

Furchtbar. Aber der Film soll auch abgesehen davon extrem schlecht sein.

Es geht nicht darum, dass schwarze Personen in Filmen zu sehen sind. Es geht darum, dass Rollen, die mit einem ganz bestimmten Aussehen assoziiert sind, zwanghaft mit anderen Darstellern besetzt werden, nur um ein Image von Diversität zu vermitteln. Lächerlich.

huschelbuschel  16.06.2023, 21:00

Mal sehen, wann Pippi Langstrumpf dran ist ;-)

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Haruktora  17.06.2023, 00:10
@huschelbuschel

Die Frage ist ob die Schweden auf so einen Hype aufspringen wollen. Die haben schon immer ihr eigenes Ding gemacht ohne auf die anderen Länder zu achten.

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Ist mir egal

Nachdem der Film nun in der Karibik spielt, könnte man sich dafür sicher irgend nen logische Grund einfallen lassen.

Und ich hab schonmal nen gebürtigen schwarzen Norweger in Alesund gesehen. Also alles easy.

Ob der Film sonst gut ist kann ich (noch) nicht sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist mir egal

Ich fands ehrlich gesagt auch komisch. Der Prinz sieht 1 zu 1 aus wie in der Zeichentrickversion, Arielle kein bisschen. Finde auch das Kostüm nicht gelungen.

Grundsätzlich ist Repräsentation natürlich was gutes und ich freue mich auch für die Kinder, die sich damit identifizieren können. Das ist auf jeden Fall wichtig.

Aber na ja, da hätte man ja bei allen Rollen mehr mischen können oder gleich was anderes verfilmen, zB. Küss den Frosch. Für eine Geschichte von einem Niederländer, in dem sonst jeder Darsteller weiß ist (soweit ich mich erinnere) wirkt das eher wie eine unglückliche Metapher.

Statt Emotion mal was von einem Älteren dazu.

Um einen Film zu produzieren, brauchst du eine Menge Geld. Das "hast" du als produzierendes Unternehmen nicht so wie du Geld im Portemonnaie. Denn wenn ein grosses kapitalistisches Unternehmen Geld hat, zahlt es das sofort an seine Eigentümer (Aktionäre etc.) wieder aus.

Es ist also eigentlich weitgehend ohne Geld in der Kasse.

Damit es zur Produktion Geld hat, leiht es sich das bei Banken.

Und die Banken prüfen, ob es sinnvoll ist, dem Unternehmen Geld zu leihen. Dafür entwickeln so genannte Rating-Agenturen Kataloge, die man abhakt und Punkte für bestimmte Kriterien gibt.

Bis vor wenigen Jahren beinhaltete die Prüfung ausschliesslich Kriterien, die den erwartbaren Gewinn der Produktion abschätzten. Wenn der Streifen voraussichtlich von vielen gesehen wird, gab es viel Geld zu geringen Zinsen.

Wenn er voraussichtlich von wenigen gesehen wird, gibt es weniger Geld oder zu höheren Zinsen oder beides oder nix.

Heute müssen Kriterien der "Political Correctness" erfüllt werden. Und das heisst, dass ganz bestimmte Personengruppen im Drehbuch stark repräsentiert sein müssen und ganz bestimmte Handlungsmuster.

Es sollen am besten immer Schwarzafrikaner, Frauen, Transgeschlechtliche und sonstige Kleinstgruppen der Gesellschaft vor kommen und sie müssen gut dargestellt werden und siegen. Am besten über weisse Männer.

Dann sind die Kriterienkataloge des Ratings am besten erfüllt.

Heraus kommt dann ein Drehbuch, das sich heute offenbar bei Disney- und ähnlichen Firmen stereotyp wiederholt, in dem immer die gleichen Hautfarben und Geschlechter die immer gleichen Rollenklischees einnehmen und die gleichen Handlungsmuster abspulen.

Diese Drehbücher floppen jetzt zusehends und die Produktionen versagen an den Kinokassen. So nach meinen Informationen auch die Neuauflage von Arielle.

Vernachlässigte Randgruppen liefen in den 90er Jahren gut. Weil solche Filme damals neu und eine Abwechslung waren. Ich habe damals auch gerne Filme mit Frauen in tragenden Handlungen gesehen.

Ich streike aber, wenn Rollen aus solchen Katalogen nach Quoten besetzt werden und ich schwarze Cäsars oder Jesus oä. bekomme oder die gar Frauen werden oder merkwürdige Sexualitätsrollenvorstellungen plötzlich im "Mittelalter" auftauchen, von dem ich weiss, dass es das damals nicht gab.

Ich bin nämlich sehr umfassend gebildet und fühle mich dann - umgangssprachlich gesagt - verarscht. Ich erwarte immer ein Grundgerüst an Faktenkorrektheit und plausiblen und überzeugenden Darstellungen.

Die ist auch nicht gegeben, wenn ich in Krimiserien zuhauf Kommissare mit Grünen-Weltbildern vorgesetzt bekomme. Obgleich ich weiss, dass die Polizei in ihren politisch-gesellschaftlichen Anschauungen nach "rechts" tendiert.

Man kann mir Schwarze in Afrika oder den USA präsentieren und Transirgendwas in Filmen mit Handlungen ab 2010 oder Darsteller mit Grünen-Weltbildern als Sozialarbeiter usw. etc.

Aber in Filmen über das europäische Mittelalter will ich diese nur aus "Weissen" und Heterosexualität bestehenden Realitäten sehen und in Krimis die konservativen bis rechten Bullen, die dort die Realität ausmachen.

Usw.

Alles muss Realitäten halbwegs abbilden.

Wenn ich stattdessen politisch korrekte Rating-Kriterien-Kataloge wirken sehe, schalte ich ab. Bzw. kaufe ganz bestimmt keine Kinokarte oder kein PC-Spiel und nix.

Dasselbe würde ich übrigens, wenn rechte politisch korrekte Kataloge am Werk wären.

Finds scheiße

Es geht nur darum sich wichtig zu machen.