Meine Mutter findet mich unreif und dumm?

4 Antworten

Leider ist " sie steigert sich da zu sehr rein" hier auch keine reife Überlegung. Wenn du schulden hast wird das ganz schnell zur Abwärtsspirale, weil dann irgendwann noch Zins und Zinseszins fällig wird. Ganz schnell potenziert sich das dann, dementsprechend ist es gut, dass sich deine Mama da so reingekniet hat. Ich denke aber auch, in Zukunft wird dir das eine Lehre sein, dich zukünftig selbst um diese Angelegenheiten zu kümmern und dir im Zweifel Hilfe von einer Finanzberatung zu holen. Und niemals konsumschulden zu machen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Mir ist es egal, wie viel Schulden du gemacht hast. Es ist aber klar, dass so ein Verhalten dumm und unreif ist. Deine Mutter entschuldigt sich nicht, weil sie es genau so meint, wie sie es gesagt hat. Eine nicht Ernst gemeinte Entschuldigung ist unehrlich und bringt beiden Parteien nichts. Du musst dich selber reflektieren. War dein Verhalten dumm? Naiv? Unreif? Ja? Dann braucht nicht die sich entschuldigen. Sie hat dir aus der Patsche geholfen. Dich gerettet sozusagen. Du solltest nicht bei ihr Fehler suchen, um dich besser zu fühlen. Du hast Fehler gemacht und deine Mutter musste dafür gerade stehen. Sei froh, dass du so ne Mutter hast. Es gibt Eltern, die würden noch ganz andere Sachen sagen und schon gar nicht mit Geld helfen. Wenn sie sich entschuldigt, lernst du ja nichts draus. Dann war dein Verhalten am Ende ja doch ok. Und nein, es ist nicht ok, dass man mit 25 Schulden macht. Du wirst nie nen großen Kredit bekommen. Nicht mal ein Auto wirst dh leasen können, wenn du in der Schufa stehst. Du verbaust dir mir sowas deine Zukunft.

Es war auch keine reife Entscheidung, die Mutter einzuweihen und Geld von ihr zu nehmen. Damit hast du dich abhängig gemacht und steckst nun im Sumpf fest. Deine Mutter nimmt sich nun heraus, respektlos zu sein. Hätte, hätte Fahrradschloss! Aber du hättest zur Schuldnerberatung gehen und eventuell auch die Privatinsolvenz beantragen sollen.

Ich kann dich total verstehen, kann es etwas auch auf vergangene Erfahrungen stellen.

Meine Mutter hat meine Finanzen immer sehr besorgt angesehen, dabei war immer alles recht locker. Was ich deshalb sagen kann ist, dass sich Mütter dort wohl immer sehr reinsteigern und sich viele Sorgen machen.

Ich denke das dieses reinsteigern, mitunter für Mütter normal ist. Erst recht, wenn du, wie du schon sagst, ein Haufen Schulden angehäuft hast. Da du schon sagtest die Schulden los zu sein, sollten diese ja womöglich schon weg sein ^^

Zum 2. Punkt. Ich denke, deine Mutter hat es einfach so aufgenommen, das du nicht wertschätzt, dass sie *wie viel Geld auch immer* auf sich nimmt, um dir da zu helfen. Wir "jungen" Leute wissen schon, dass wir das packen und wenn wir uns da reinsteigern kostet uns das nur die Nerven. Sag ihr einfach offen und ehrlich, wie sehr du das schätzt, angemessen der Summe und gerne auch öfters.

Mir ist bspw. der aufrichtige Dank alles wert, wenn ich etwas aus Nächstenliebe tue. Wenn man merkt, die Person weiß es wirklich zu schätzen.

Ich persönlich finde nicht, dass es dir an Reife fehlt. Du siehst deine Fehler ein und gehst auf deine Mutter zu, das erfordert Stärke. Somit würde ich meinen deiner Mutter fehlt es etwas an Einsicht auch zu akzeptieren, dass sie Ihrem Kind mit diesen Worten wehgetan hat. Auch das erfordert, vor allem auch als Elternteil und ältere viel Uberwindung, auch über den eigenen Stolz.

Ich finde es gut, dass du auf deine Mutter so eingehst und wenn sie die Worte nicht zurücknimmt, nimm es nicht so ernst. Sieh darüber hinweg und denke dran, das Menschen meist verletzende Dinge sagen, wenn sie selbst verletzt sind oder etwas aus Ihrer eigenen Persönlichkeit sie kränkt. Wenn jemanden etwas kränkt und man sich selbst fragt, "warum eigentlich fühle ich so?". Kommt man mit der Zeit darauf, dass es viel weniger mit der anderen Person hat, als eher mit sich selbst.

Ihr habt ein gutes Verhältnis, hast du sie vielleicht mal offen darüber angesprochen, dass dich genau diese Worte von der eigenen Mutter zu hören, sehr verletzend waren?