Meine Kanaris sind mit dem 4. Medikament durch // Ein Hahn hat furchtbare Probleme mit den Luftwegen?
Noch einmal eine Frage zu meinen Kanaris. Wie schon in vorhegehender Frage:
1. Untersuchung Anfang Dez. einer Henne in der TiHo. Auskunft: Keime in Speichel und Kot. Eine Anzüchtung sei nicht nötig.
Ich bekam für alle Tetracyclin, erfolglos.
2. Untersuchung eines Hahns in der TiHo.
Seine Atemgeräusche habe ich in einem kurzen Video aufgenommen, weil er bei Gefahr lieber erstickt, als einen Laut zu geben.
Speichelprobe wurde in der Geflügelklinik angereichert, Ergebnis waren Stapphylokokken und bei weiterer Anreicherung ein nicht näher identifizierter Keim, incl..geeignete Antibiotika, auf die beide Keime sensibel reagierten.
(In der Sammelkotprobe wurde nichts gefunden, im Unterschied zum 1. Mal (?))
"Zur Sicherheit" sollte ich noch 3 * SpotOn mit ivomec machen, das ist erledigt.
FRAGE: Die Tiere bekommen Tylosyl 15 Tage, jetzt noch bis incl. 24., erfreulicherweise trinken sie es besser als das erste Antibiotikum.
ABER: Das versprochene Ergebnis nach spätestens 5 Tagen gab es nicht. Meine Henne hat weiter Atemprobleme,
aber mein kleiner HAHN (nicht ihr Partner) kämpft ums Überleben. Er bekommt zusätzlich je 1en Tropfen ACC und Metacam, furchtbarerweise ist er leicht einzufangen und zu tropfen, so schwach ist er geworden.
Bei jeder Aufregung gehr das Husten los, und regelmäßig die Nacht durch, daß er ständig "hustet" ( was bei diesen Lauten eher ein euphemistischer Ausdruck ist) und keucht, man hört das Wasser; wenn er den Kopf im Gefieder hat, sieht man, wie der ganze Körper arbeitet. Tagsüber singt er ab und zu, hat sich wenige Male gepaart, aber meistens sucht er Ruhe. Seine Nasenlöcher und das umliegende Gefieder sind ni
cht verklebt
Das typische Knacken wie bei Luftsackmilben fehlt, aber diese Laute jetzt sind schrecklich.
Er hat "evtl. einen Fettumor" auf der Brust, der aber nicht mit seinen Beschwerden zusammenhänge. Überfressen ust er nucht, ich kontrolliere ja täglich sein Futter, aber er verschmäht sogar Nigersaat und geschälten Hanf.
Die TiHo will ihn wieder untersuchen, das Geld habe ich nicht mehr. Die 1. Rg. ist noch nicht abbezahlt, Krallenkürzen steht noch an, ich kann nicht mit 500 €/Monat ständig mehr über Raten ausgeben.
HAT JEMAND EINE IDEE, WELCHE UNTERSUCHUNGEN NOCH SINNVOLL SIND? Ehrlich gesagt, selbst bei genügend Geld finde ich ein.4. Medikament aus Human-/Veterinärmedizin für einen Vogelkörper sehr fordernd. Röntgen würde er nicht durchhalten, er ist gesund schon mal beim Krallenkürzen kollabiert. Und rügt das ruhig, ich müsste eigentlich auch einen Betrag für eine Euthanasie zurücklegen.
Trichomonaden sind ausgeschlossen.
Die Weißscheck ist die Henne vom 1. TiHobesuch nach dem Bad, die Federbalgzysten wollte die Tierärztin nucht mehr öffnen, vorn der betroffene Hahn
3 Antworten
Ich kann dir bei der Krankheit des Vogels nicht helfen aber sehe Vögel in einem winzigen Käfig. Bitte kauf dir keine neuen wenn die nicht mehr sind. Diese Tiere sind nicht dafür gemacht in deiner Wohnung zu versauern. Danke
Das ist der Ausschnitt einer Voliere, der Hahn wohnt in einen Käfig, tagsüber haben sie nach dem Lüften Freiflug bis zum Abend. Wenn ich Geld für eine neue Voliere hätte, würde ich nicht nach einem Rat fragen, welche Behandlung noch Inn macht.
Es steht dir frei, das Leiden der Tiere zu beenden. Du hast dein möglichstes versucht und warst sogar dreimal beim Tierarzt, um sie professionell behandeln zu lassen.
Irgendwann muss es auch Mal gut sein. Nichts hat geholfen und Atemnot ist eine Qual.
Evtl. wende dich Mal direkt an einen Kanarienvogelzüchter und Frage dort nach Rat.
Das musst du selbst entscheiden.
Ich kenne solche Entscheidungen aus dem Nutztierbereich. Da ist die Devise lieber erlösen bevor das Tier unnötig leidet oder andere noch ansteckt.
Man sollte kranke Tiere immer direkt aus der Gruppe entfernen und gesondert unterbringen.
Wie sehr die Atemprobleme das Tier belasten, solltest du wahrscheinlich mit deinem Tierarzt besprechen.
Ja, sie wußte nicht weiter und hat auf die TiHo verwiesen. Sie kommt bald zum Krallenkürzen, auch auf Raten. Einen Vogel einzuschläfern möchte ich nicht von ihr, weil sie das Gift ohne Betäubung in die Leber spritzt.
Es sind 2 Keime, die jeder Vogel hat und die je nach Konstitution der Tiere Symptome auslösen oder nicht. Darum gehen alle durch die Kur.
Bei Vergleich mit Nutztieren möchte ich etwas widersprechen, da stehen - wie auch bei der Haltung - ökonomische Interessen im Vordergrund, nicht das Tierwohl.
Wenn du z. B. mal die "Depopulation" (so heist das echt) eines Putenbestandes gesehen hast, verstehst du es vielleicht. Ich hatte mit Begasung oder Keulen gerechnet...man lernt da leider nie aus.
Ja, es gibt verschiedene Methoden mit denen Nutztiere getötet werden. Abhängig vom Grund der Tötung. Alles nicht schön mit anzusehen.
Auch bei der Haustierhaltung stehen gewisse wirtschaftliche Interessen mit im Raum. Der Halter hat nichts davon, in eine Schuldenfalle rein zu geraten. Du fragst ja, ob es Sinn macht noch eine Behandlung durchzuführen. Ich vermute Mal, du hast bereits eine heftige Summe für die Behandlung des Tieres ausgegeben. Und es nimmt kein Ende.
Kein Züchter würde offensichtlich zugeben, dass er auch Mal kranke Tiere hat. Es sind immer die Gesündesten und Schönsten von allen.
Auf der anderen Seite würde auch kein Züchter oder langjähriger Halter von einem großen Schwarm zum Einschläfern gehen. Über kurz oder lang wird erlernt, wie man das Tier kostengünstig Zuhause erlöst. Oder man kennt halt jemanden, der es mal ganz schnell macht. Diese Fälle kenne ich auch.
Er darf nicht allein zur TiHo für die Spritze. Ich könnte, wie letztes Mal, seine Henne mitnehmen. Aber nur als letztes Mittel. Die beiden sind immer noch unzertrennlich. Sie wird furchtbar nervös, wenn er auch nur mal rüber zur Voliere verschwindet (Jeder hier weiß, daß nur die Nachbarn das beste Futter und den besten Spa-Bereich haben. Sie sind halt kleine Artverwandte großer Rabenkrähen. Nicht nur ornithologisch.
Danke für die Antwort.
- Schilddrüsenvergrößerung (= Einengung der Luftröhre)
- krankhafte Veränderung von Bauchorganen (Beeinträchtigung von Lunge und Luftsäcken)
- Tumore oder Fetteinlagerungen (s.o.)
- Pocken (akute Atemnot & Hautveränderung)
- Aspergillose (erschwerte Atmung & Abmagerung)
Der kleine Teufel im Kopf sagt "es ist nicht genug". Der Hahn selbst hat noch Lebenswillen. Ich hoffe, ein "sterbewilliger Vogel" nimmt nicht täglich ein Vollbad und füttert nicht seine Henne.
Ich konnte nur 2 Züchter fragenn, die - nach Selbstauskunft - nie gedundheitliche Probleme bei ihren Tieren festgestellt haben wollen.
Aber diese Gruppe ist zu groß geworden, es stresst sie. Und bizte: sie sind nicht in Käfige gesperrt. Sstörfaktor ist ein Junghahn, den seine Mutter unbemerkt ausgebrütet hat, und der jetzt unter der Verpaarung seines Lieblingsfeindes leidet. Und die Mutter, die weiterhin Single ist.
Zu kompliziert jetzt. Nur bitte: auch vor dem Kauf der Neuen habe ich monate gebrütet, ob das richtig ist.
Jetzt ist mein kleiner Liebling allein. Vielleicht verständlich, wenn man ihn seit dem Schlupf kennt