Meine Freundin tut mir nicht gut, aber ich liebe sie zu sehr, um sie zu verlassen?
Hey Leute!
Wir kennen uns seit zwei Jahren, sind seit 1,5 Jahren zusammen, obwohl man das nicht zählen kann, weil zwischendurch mal 3-4 Monate Schluss war. Ihr geht es psychisch total schlecht, mir auch nicht sonderlich gut. Täglich erzählt sie mir, dass sie nicht mehr leben möchte und heute wäre ihr letzter Tag und sowas. Mir tut es immer total leid, aber ich kann das nicht mehr hören, weil mir das langsam echt zu viel wird. Es vergeht kein Tag ohne weinen. Als ich gestern bei ihr war hat sie 3 Stunden lang durchgeweint und ich konnte eigentlich nichts gegen machen.
Naja jedenfalls, denke ich seit knapp ner Woche drüber nach, ob es für mich nicht besser wäre, den Schlussstrich zu ziehen, aber immer dann denke ich über alles positive nach und bemerke wie sehr ich sie liebe
3 Antworten
Der ätna ist auch mal ein paar Tage im Jahr ruhig, aber sonst willst du da auch nicht dein Haus haben ;)
bedeutet, beurteile dein umfeld nach den negativen zeiten, gut ist es überall MAL
Das war jetzt glaube die größte Erleuchtung, welche ich dieses Jahr hatte, danke dir :)
gerne, hast ja noch 5,5 monate zeit, vielleicht kommt noch eine besser :-)
Es ist ein Zeichen von Sympathie. Oder mehr. Aber wenn es dir durch sie schlecht(er) geht, geht es ihr davon lange noch nicht gut. 🎯Überlege dir, ob ein Grossteil ihrer Depression auf deiner Seele liegt und vielleicht ist es das Beste, mit ihr zum Arzt zu gehen. Und ihr dabei zu helfen. Hilfe zu erhalten. Mehr kannst du nicht tun. Und schliesslich bist du zuerst für dich selbst verantwortlich.🐱
Dankeschön für deine Antwort, ich bin zwar nicht super gut vertraut mit der Psychologie und verbunden Krankheiten, aber sie macht auf mich den Eindruck, als hätte sie Anzeichen von Borderline (Meine Cousine hat es). Sie war auf Grund von traumatischen Erlebnissen drei mal bei einer Jugendtherapeutin, aber sie meinte, die bringen alle nichts oder können nicht das bewirken, was sie braucht. Aber für mich ist es halt auch einfach nicht möglich, ihren Therapeuten/ihre Therapeutin zu ersetzten.
Aber sehr gut beschrieben. Wer aber selbst nicht ausreichend genug therapierfähig ist, weil er nicht selbst mitarbeitet, für den kanst auch du nur noch wenig tun. Jedenfalls nicht mal an erfolgreich an ihr arbeiten.
Wie du es bereits hier sehr richtig gesagt hast, ginge es besser, wenn ihr die Probleme nicht in eine Beziehung genommen hättet. Das bedingt und erzeugt situative Umstände die in einer Beziehung auftreten und mit ihren Interaktionen via Script weitergeführt werden....Nur bei Regen fällts auf, dass der Regenschirm ein Loch hat, sonst nicht. Teilweise habt ihr also miteinander Probleme, die ihr alleine so niemals hättet. Sie wahrscheinlich mehr noch als Du. Darüber soll man sich im klaren sein. Und auch darüber, dass du mehr an dir festhalten lässt als es gut ist.
Müsste man wissen wieso es euch schlecht geht. Sie sollte zum Psychiater wenn es zu heftig ist.
Meine Mutter hatte eine Serie von Erkrankungen hinter sich, zwei Jahre hintereinander verschiedene Krebsarten. 2020 war's auch knapp (irgendwas mit Darm). Durch die Krankheiten meiner Mutter habe ich verschiedene Angststörungen entwickelt und bin seit 2 Jahren deshalb wieder in Behandlung. Ich litt längere Zeit an einer Depression.
Bei ihr hat es in der Kindheit angefangen: Eltern haben sich getrennt, schnell wurde ausgezogen, plötzlich neue Familie, nicht genug Liebe bekommen.
Wir sagen in doofen Momenten zueinander, dass alles einfacher wäre, hätten wir nicht unsere Probleme mit in die Beziehung genommen
Ja alles nicht so einfach. Wer weiss ob es euch besser ginge wenn ihr auseinander wärt. Manchmal dauert es bis man die richtigen Medikamente und Dosierung hat.
Verstehe ich zwar nicht wirklich, aber irgendwie verstehe ich es auch. Dankeschön!