Meine Deutsche Dogge zwickt mich!
Ich habe seit ca. ein halbes Jahr eine Deutsche Dogge. Er ist 19 Monate alt und war anfangs auch total nett, verspielt und so. Doch jetzt gibt es seit kurzem Probleme, er fängt an und zwickt mich, einmal hat er auch mein Freund gezwickt, aber jedes mal nur mich, ich bin doch das Frauchen? Heute war es wieder so: Ich bin mit meinem Freund Nachhause gekommen, wollten rein, da fing er schon wieder an zu bellen, mein Freund wollte ihn zurück halten, doch es hat nicht's geholfen und da hat er mich in den Arm und in das Bein gezwickt. Ich habe versucht ihn zu beruhigen und habe AUS gerufen, doch er hatte sich immer noch nicht abreagiert. Woran kann das liegen? Das war auch nicht spielerisch oder so, das war schon so aggressiv. Dann Manchmal wenn wir mit ihm Gassi gehen und wir irgendwelche Töne oder Geräusche machen, spielt er auch verrückt.
12 Antworten
Ob Dogge oder anderer Hund (wobei Doggen oft Spätentwickler sind und ihr somit "Glück" hattet, dass er erst mit 19 Monaten auf den Trichter kommt): die Pubertät ist die Zeit, in der Hunde versuchen, Grenzen auszutesten und ihre Stellung im Rudel zu behaupten. Eurer scheint schon der Ansicht zu sein, er dürfe euch maßregeln. Nichts anderes ist das Zwicken. Er bestimmt, wann ihr was wie tut. Damit ist er nicht aggressiv im Sinne von böse, sondern schlicht (in seiner Welt) euer Chef. Dazu kann es eigentlich nur kommen, wenn er nicht von süßem Welpenalter an Regeln kennengelernt hat, die euch über ihn stellen. So scheint es ja zu sein; mit 13 Monaten geholt, war er bestimmt erst mal unsicher und nun hat er festgestellt, dass seine Menschen springen, wie er das gern hätte. Da hilft nur, ihm klar zu machen, dass er ein viel stressfreieres Leben hat, wenn man ihm Entscheidungen abnimmt und wie das geht, lern ihr schnellstmöglich in der Hundeschule eures Vertrauens. Sucht sie so aus, dass klar wird, dass ohne Gewalt gearbeitet wird und mit einem Trainer/einer Trainerin, die der Hund akzeptiert. Aber das (gute Hundeschule) ist ein Kapitel für sich.
Der Verweis auf Cesar Millan ist zwar gut und schön, besser jedoch ist es, wenn Du einen Trainer direkt und persönlich aufsuchst, der Deinen Hund und Dich trainiert.
Fals Du in Deiner Umgebung keinen entsprechenden Trainer recherchieren kannst, forsche doch bitte einmal auf der folgenden Internetseite nach.
Die erste Adresse ist die einer Trainerin direkt und die zweite ist die einer Plattform, die bundesweit aktiv ist.
Wenn Du magst, setze Dich bitte mit den jeweils Verantwortlichen in Verbindung und lasse Dich bitte einmal unverbindlich beraten.
dein "kleiner" ist jetzt im pöbelalter. wird zeit für eine liebevolle aber ernsthafte erziehung - mit der man im übrigen sofort beginnt. wenn du dich der aufgabe selbst nicht gewachsen fühlst, würde ich dir empfehlen eine hundeschule aufzusuchen. dabei wirst du, der hund und ihr beide geminsam als team geschult. nicht zu vergessen der soziale kontakt für deinen hund. warte nicht zu bis es schlimmer wird, sondern unternimm etwas, das ist deine pflicht als hundehalter und deine verantwortung als hundemama
--> Cesar Millan <-- Und alle deine Probleme lösen sich in Luft auf. Ohne Hundeschule. Er arbeitet statt mit Kommandos mit Energie und Berührung. Bildet den Menschen zum Rudelführer aus, der Hund folgt quasi automatisch. Die meisten Hundeschulen u. Ratgeber folgen dem Prizip der Humanpsychologie, Cesar Millan kommuniziert ín Hundesprache. Das ist sehr leicht zu lernen, plötzlich versteht man seinen Hund und hat unglaubliche Aha-Erlebnisse. Das klingt im ersten Moment seltsam, aber es funktioniert unfassbar gut! Es gibt mehrere Bücher die seine Methode erklären und er hat eine Fernsehsendung, die läuft aber leider nur im Pay-Tv auf dem Discovery-Channel.
was er berührung nennt, sind unvermittelte tritte von hinten in die lenden. auf mich wirkt der einfach nur inkompetent.
auch ich bin ein fan von cesar millan, verpasse kaum eine sendung von ihm. durch seine tipps ist mir die erzeihung meines 2. hundes (schäfer-rüde) deutlich leichter gelungen als bei meinem ersten (auch schäfer-rüde).
(Bei 5:05 z.B. tritt den Hund einfach so, ohne dass er gerade aggressiv ist.) Liebevolle Hundeerziehung bevorzuge ich da um ein vielfaches. Ich habe meinen Hund noch nicht einmal getreten, geschlagen oder sonstwelche Gewalt angetan und er hört verdammt gut auf mich. Weil die Basis und das Vertrauen da ist. Mit einem Schlag wäre das vermutlich schon zu nichte. Mir ist unverständlich, wie man von einem Tierschläger Fan sein kann.
Da ich in einer Antwort lediglich einen Link posten darf, poste ich jetzt den zweiten Link, der Vollständigeit halber hier noch einmal.
Gerade bei so großen, starken Hunden ist es sehr wichtig an seinem eigenen Verhalten zu arbeiten und ganz klar die Position des Rudelführers einzunehmen. Wenn du möchtest such ich dir die für den Moment passenden Passagen raus und schick sie dir per PM.