Mein Kater benützt die Pflanzkübel als Outdoor-Klo - Abhilfe?

7 Antworten

es gibt Katzenfernhaltspray - hatte meine Mutter mal da sie Panik vor Katzen hat. Sie hat das auch im Garten verteilt und es hat einige Zeit geholfen.

nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:10

Nein, er soll und darf da draußen rumtollen, wie er möchte. Er soll halt die Pflänzchen verschonen.

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Kerze69  22.03.2015, 13:13
@nurnick

ich denke aus mehrjähriger Katzenerfahrung dass Du da schlechte Karten hast. Wenn Deine Pflanzen zu seinem Revier gehören.... mehr Tipps habe ich leider nicht.

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nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:18
@Kerze69

Ich befürchte, du hast recht ;)

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Du könntest es mal mit Essigessenz und Zitronensaft versuchen. Mische beides zusammen mit ein bisschen Wasser in einem Zerstäuber und sprühe die Pflanze damit ein. Katzen hassen den Essig und den Zitronengeruch. Und ein bisschen davon sollte auch den Pflanzen nicht schaden.

Von Wasserspritzen würde ich absehen; das wäre Erziehung durch Angst.

Was bei mir immer gut geholfen hat, war ein scharfes "Naaaaaa!". Reagiert er nicht, klatsche zusätzlich laut in die Hände, am besten in direkter Nähe. Warum? Weil Katzen Lautstärke und Schreckmomente hassen! Irgendwann wird er seine "Schandtaten" mit der Lautstärke und dem Schreck verbinden und sie unterlassen. Wichtig: Niemals seinen Namen dabei rufen! Er soll ihn schließlich auch noch positiv wahrnehmen, wenn er kommen soll wegen Fressen, Streicheln oder Spielen. Es erfordert womöglich Geduld, doch Katzen sind durchaus erziehbar - ich zumindest habe es mit dieser Methode hinbekommen.

Viel Glück!

nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:17

Ich habs früher genau so gemacht wie du, sehe aber keinen großen Unterschied zwischen der Wasserpistole und dem Klatschen, bzw. Rufen, denn all das sind Maßnahmen, die die Katze erschrecken, aber nicht verletzen. So ist all das "Erziehung durch Angst". Ich hab zur Wasserpistole gegriffen, weil ich nicht wollte, dass er mich und meine Stimme in Verbindung bringt mit seiner Graberei, Wasser ist irgendwie... anonymer. Außerdem hat Rufen und Klatschen jahrelang nicht viel gebracht, ich setze meine Hoffnung nun in Rosenzweige. Die sind schweigsam und hübsch, sofern sie noch Blüten tragen ;)

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Kathy34  22.03.2015, 13:30
@nurnick

denn all das sind Maßnahmen, die die Katze erschrecken, aber nicht verletzen.

Völlig richtig, doch bei Wasserspritzen wird quasi ein „erweiterter Körperkontakt“ hergestellt, der als Bedrohung empfunden werden kann - entsprechend könnte das Vertrauen leiden. Jener „Körperkontakt“ ist bei den anderen Maßnahmen nicht indiziert. Hinzu kommt, dass die meisten Katzen Wasser verabscheuen und diese Maßnahme bei ihm offenbar ohnehin nichts brachte.

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nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:47
@Kathy34

Doch, doch - ich hab die Wasserspritze einmal betätigt, seither reicht es, wenn ich sie in die Hand nehme UND er sich in seinen Grabearbeiten befindet. D.h., er hat soweit ein "schlechtes Gewissen", dass er weiß, was ich von ihm will. Das Problem ist aber, dass ich ihn nicht 24/7 beaufsichtigen kann. Mit Rufen ist er ja auch aus den Trögen gesprungen, aber dazu musste ich ihn halt auf frischer Tat ertappen. Außerdem fürchtet er sich weder vor der Wasserpistole (er schläft ja auf ihr), noch vor mir. Wenn ich klatsche und rufe, bringt er das aber direkt mit mir in Verbindung. Er weiß ganz genau, dass er nicht in den Trog darf, welche Maßnahme ich einsetze, ist eigentlich völlig egal, weil ich nichts zu Ende bringen muss, meine Präsenz und der Ansatz zum Klatschen oder Wasserspritzen reicht ja aus. Sobald ich ihm den Rücken zudrehe, fängt das Spiel aber von vorne an.

Meine Katzen verabscheuen Wasser auch nicht, im Gegenteil. Sie plantschen beim Blumengießen rum und im Sommer steht eine wassergefüllte Schüssel mit kleinem Ball oder dickem Plastikstrohhalm draußen, das Rausfischen ist ein Lieblingssport der beiden.

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Kathy34  22.03.2015, 14:14
@nurnick

Doch, doch - ich hab die Wasserspritze einmal betätigt, seither reicht es, wenn ich sie in die Hand nehme UND er sich in seinen Grabearbeiten befindet.

…, was aber dennoch nicht vertrauensförderlich war.

Und bitte(!): Leg keine Rosenzweige in die Blumentöpfe: Verletzungsgefahr!!!

Ich selbst weiß von 2 Katzen, die sich wegen sowas übelste Verletzungen zugezogen haben! Die eine hatte eine 5-cm-Klaffwunde an der Pfote, die genäht werden musste; und die zweite hat sich das Augenlid daran aufgerissen, was aber ein Glück nicht genäht werden musste, obwohl nicht viel gefehlt hat ...! Sie kam somit gerade nochmal mit einem blauen Auge davon … - im wahrsten Sinne des Wortes ;-(

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nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 16:03
@Kathy34

Ich versteh dich schon. Aber er kennt mich auch schon so lange, dass er weiß, was für ein Schaf ich bin, was meine Tiere angeht. Die Sache mit dem Vertrauen ist so gut wie betoniert.

Ich habe Rosen in Töpfen, da geht er ja sogar freiwillig rein. Ich werde nächsten Winter Kaninchengitter zumindest auf diesem einen Trog montieren, mal sehen, ob das was bringt und ob die Pflanzen dennoch gut rauskommen.

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Ich hatte das gleiche problem bei meinen kater, habe dann aber mal minzöl auf den topf getan ( mit einen schwamm ) mein kater hat sofort Abstand genommen:) versuchs einfach mal vlt. Klapps ja;)

nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:22

Das werde ich auf jeden Fall bei seinem favorisierten Topf ausprobieren. Ansonsten möchte ich nicht allzuviel geruchstechnische Waffen ausbringen, sie sind zu zweit und der andere kann ja nichts dafür, dass sein Kollege so ein Schweinderl ist.

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Hast du Rosen in deinem Garten? Dann nimm von denen  Zweige und leg sie in die Blumentöpfe. 

nurnick 
Fragesteller
 22.03.2015, 13:10

DAS ist eine augezeichnete Idee, danke!

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