Mein Hund reißt die Tapete von den Wänden!

9 Antworten

10 Min. morgens reichen definitiv nicht aus, um einen Hund bis mittags auszulasten. Dann stell halt den Wecker 1,5 Stunden früher.

Ich habe morgens vor der Arbeit mindestens eine einstündige Runde durch den Wald gedreht mit viel Beschäftigung. Danach war der Hund erstmal müde und platt und er hat mühelos bis mittags durchgehalten.

Zur Beschäftigung hatten meine Hunde Knochen (auch ganze Kalbsknochen), alte Lederschuhe und das übliche Spielzeug. Bis auf einige Lederrücken von Büchern, die zerkaut wurden, gab es keine größeren Schäden.

Bitterkraut  16.03.2014, 13:20

Auslastung ist hier aber nicht das Thema, sondern Alleinsein, auch ein super ausgelasteter Hund kann Tennungsangst oder sontigen Stress haben, wenn er allein bleibne muß. Bei so einem Hund,m ist es egal, wie lange du mit ihm vohrer rausgehst.

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Affia  16.03.2014, 17:17
@Bitterkraut

Na ja, ich weiß ja nicht, wie weit man jeweiliges Verhalten zuordnen kann und ob es da irgendwo absolute Wahrheiten gibt, die keinen anderen Schluss zulassen.

Zumindest ist es einen Versuch wert, den Hund, bevor er allein sein muss, mal richtig auszupowern. Dann würde sich ja schnell heraus stellen, ob er einfach nur nicht ausgelastet ist oder tatsächlich Stunden unter Strom steht.

Meine Hunde waren auch immer vormittags allein und ich kenne es nicht, dass mir die Wohnung auseinander genommen wurde. Für kurze Zeit war nur der Kühlschrank ein Problem. Der Kater konnte ihn öffnen und der Hund konnte ihn mit Kater plündern. Wir haben dann die Tür an der anderen Seite befestigen müssen. Das war es aber auch schon.

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Was du hier beschreibst, ist ein typische Anzeichen dafür, das dein Hund Angst, Panik und Streß hat. In dem er euch die Wohnung zerlegt, baut er Streß ab. Das er alles anknabbert, hat auch sein gutes, es zeigt, das er noch nicht aufegeben hat (resigniert).

Das allein sein hat er wohl nie richtig gelernt, da hilft es auch nichts, wenn ein 2ter Hund dabei ist.

Ihr müsst ihm das allein sein richtig beibringen, sonst wird das nur noch schlimmer, es kann auch zu Verhatlensstörungen führen.

Was verstehst du unter länger allein sein? 4 Stunden oder länger? 4 Stunden sollte das Maximum sein, nur wenn er es gelernt hat... was man normal in dem Alter schön langsam aufbaut... seit wann ist er denn allein Zuhaus (Alter)?

Also nu heißt es also allein sein üben... beginnt mit ein paar Sekunden allein sein, geht aus dem Raum und zählt bis 30, dann geht ihr wieder rein... das ganze wiederholt ihr tagelang, immer und immer wieder. Nach ner Zeit kann man das ganze dann auf 1-2 Minuten ausdehnen, hier bietet sich der Alltag an, holt die Post, bringt den Müll raus, macht bei sauber machen die Tür zu usw... auch hier tagelang üben, bellt oder winselt er, reißt die Tapette ab, war es zulang. Sei euch gesagt, das eine lange Zeit dauert (Monate) bis er das allein sein inne hat und in Ruhe und entspannt auf euch wartet.

Frühs kann ich ihn schwer auslasten, wenn ich erst selber wach werden muss, da geh ich nur für 10 Minuten mit ihm raus

Dann heißt es Wecker stellen, eine Stunde früher aufstehen und mit dem Hund rausgehn. Bevor man einen Hund allein lässt, musser raus und das nicht nur 10 Minuten. Der kleine ist 8 Monate, voller Power...

Sei noch gesagt, das ihr es vermeiden solltet, zwischen den Übungen länger weg zusein, sonst wird das nie was. Könnt ihr das nicht einrichten, holt euch nen Hundesitter oder fragt einen Bekannten ob er auf den Hund aufpassen kann.

Geh mit ihm morgens eine größere Runde oder nimm ihn mit auf die Arbeit :)

Randalieren ist ein Zeichen von Todesangst!!!

Ein Welpe darf bis zur Pubertät NIE alleine sein, eben weil sein Instinkt ihm sagt, dass er sterben wird, weil es in der Natur nicht vorkommt.

Erst ab da beginnt man über viele viele Wochen in Minutenschritten sehr achtsam dem Kleinen bei, sich an die Einsamkeit zu gewöhnen. Hunde sind Rudeltiere und Isolation ist sehr traumatisch für sie, wenn man es falsch bzw, zu früh angeht. Das Resultat von sowas siehst Du ja jetzt. Bitte fange noch mal ganz von vorne an, den Hund ans Alleinsein zu gewöhnen oder nimm Dir einen Sitter. Anders wirst Du das Problem nicht lösen könnnen.

Zum Thema Auslasten: Pro Lebensmonat nur 5 Minuten am Stück gehen bis zum ersten Lebensjahr. Knochen und Gelenke sind noch im Wachstum und nehmen bei Überforderung Schäden.

Jojelkey 
Fragesteller
 15.03.2014, 16:58

Okay, danke, unser Hund ist aber nicht ganz alleine. Wir haben noch einen 6-jährigen Hund, sozusagen sein großer Bruder bzw. Vater. :) Habe ich vergessen zu erwähnen.

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inicio  15.03.2014, 17:47
@Jojelkey

auch das hilft nicht -denn der hund vermisst euch menschen!

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An Arbeitstagen muss er aber mal für längere Zeit (meist von früh bis Mittag) alleine sein.

Er ist erst acht Monate alt. Bis vor zwei Monaten hättet Ihr ihn überhaupt nicht alleinlassen dürfen und dann erst langsam das Alleinbleiben üben müssen. Ist das passiert? Mir klingt das danach, als habe Euer Hund das Alleinbleiben nicht richtig gelernt. Als Resultat steht er gewaltige Verlassensängste durch, während er allein ist, und das äußert sich in Destruktivität.

Frühs kann ich ihn schwer auslasten, wenn ich erst selber wach werden muss, da geh ich nur für 10 Minuten mit ihm raus.

Entschuldige bitte, aber Dein Hund muss leiden, weil Du morgens den Hintern nicht hochkriegst? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Stell Dir fortan den Wecker mindestens auf eine Stunde früher, und dann geht Ihr beide mindestens eine Stunde raus. Dabei wirst Du dann auch von ganz alleine wach...

Wenn ich nach Hause komme ist meist das ganze Haus unordentlich.

Klar. Der Hund ist verängstigt und überdies gelangweilt - und das ist das Resultat.

Ich räume dann auf, aber die zerissene Tapete kann ich nicht rückgängig machen. Was soll ich machen?

Du solltest ihn erstens auslasten (körperlich, aber auch geistig) und ihm zweitens das Alleinbleiben schrittweise beibringen. Ein müder, ausgelasteter Hund, der das Alleinbleiben gelernt hat, ist nicht destruktiv.

Was muss ich tun, damit er daheim beschäftigt ist? :)

Gar nichts. Wenn Du ihn morgens und nachmittags ausreichend bewegst und beschäftigst und er das Alleinbleiben gelernt hat, dann schläft er, während Du weg bist.