Mein Fahrrad soll ein geklautes sein (Betrug?)?
Hallo!
Heute entdeckte ich einen Zettel an meinem Fahrrad, darauf stand dass jemand vermutet, dass mein Fahrrad seines sei und geklaut wurde. Mein Fahrrad ist schon 1 1/2 Jahre alt und damals neu gewesen, als ich es gekauft habe.
Dieser Herr P. hat seine Telefonnummer hinterlassen und bittet um Rückruf!
Er wohnt laut seiner Telefonnummer allerdings 10 km weg...
Ist das ein Betrug?
Sollte ich da anrufen?
12 Antworten
Das könnte ein übler Streich sein, aber auch die umsichtige Vorbereitung eines Diebstahls. Diebe basteln sich fast immer eine Rechtfertigung für ihre Straftat. Hier wäre die einfachste: "Wenn er sich nicht meldet, ist es mein Fahrrad."
Ich würde deshalb empfehlen, dass Du in jedem Fall telefonischen Kontakt aufnimmst. Besser ist es, einen Kontakt aufnehmen zu lassen: Von dem Fahrradhändler, bei dem Du gekauft hast. Falls eine Kontaktaufnahme überhaupt möglich ist. Funktioniert sie nicht, dann pass gut auf dein Fahrrad auf!
Kommt der Kontakt zustande, kannst Du über weitere Maßnahmen entscheiden. :-(
Ruf einfach mal an und frag ihn wie er darauf kommt. Bevor die Polizei kommt und ermittelt das dauert länger.
Aber das wäre ja nicht meine Schuld, ich habe nichts verbrochen...
Frag ihn wie er drauf kommt und rede vernünftig mit ihm. Es wird sich schon klären lassen.
Aber er wohnt so weit weg, dass es mega unwahrscheinlich ist, da ich alleine 3 andere kenne mit demselben Rad... Wenn meines geklaut wir fahre ich nicht durch die Gegend und klebe da Zettel dran..
Andererseits würdest Du auch nicht nichts tun, wenn Du ein Fahrrad da stehen siehst, wie es Dir geklaut wurde, oder?
Dasselbe Rad gibt es nur einmal, sie besitzen das gleiche Rad wie Du.
Um so einen Nachweis (Eigentumsnachweis = Rechnung) würde ich mich aber schleunigst kümmern, denn 1. kannst Du damit 'ne Menge Ärger für Dich verhindern und 2. das Rad als gestohlen und der Versicherung den Schaden melden, sollte es Dich einmal treffen.
Ohne Eigentumsnachweis und die Rahmennummer ist es Dir -im aktuellen Fall und im Falle eines Diebstahls- nicht zuzuordnen und wäre -selbst wenn mal wieder ein Überseecontainer voller Fahrräder gefunden wird- einfach weg.
10km ist gar nichts an Distanz.
Suche die Rechnung heraus und schaue nach der dort eingetragenen Fahrgestellnummer.
Und dann? Und was wäre wenn ich due Rechnung nicht mehr habe?
Gehst Du zum Fahrradhändler vor Ort und bittest um Hergabe einer Rechnungskopie.
Und was soll ich mit der Nummer?
Mit dieser Nummer auf der Rechnung kannst Du nachweisen, dass dieses Fahrrad Dein Eigentum ist.
Mit der Rechnung und dem nachweis der Rahmennummer hättest Du den NAchweis, dass es Dein Fahrrad ist.
Den Beweis kannst Du aber auch anders führen, wenn der Anspruchsteller sich bei Dir nochmal meldet.
Hast Du Zeugen, seit wann Du das Fahrrad nutzt? Dann sage dem Anspruchssteller nichts darüber, damit nicht anbrennt.
Du solltest aber wissen, dass Besitzer von Fahrräder die Rechnungen aufheben, wo die Fahrgestellnummern notiert sind. Machmal ist es auch eine Codierung der Polizei auf dem Rahmen.
Rechnung raussuchen und Fahrgestellnummer überprüfen! Wenn OK würde ich zur Polizei gehen mit dem Zettel und Bescheid geben. Die können die Telefonnummer und Anrufer überprüfen
Wenn du noch weisst, wer dir das Rad verkauft hat, würde ich zur Polizei gehen und schauen, ob die Rahmennummer dort als gestohlen gemeldet ist. Als Betrugstaktik o.ä. ist mir das ganze jedenfalls nicht bekannt, und 10km sind durchaus "normal", wenn gestohlene Räder weiterverkauft werden.
Nicht dass er noch meine Rechnung verlangt, denn ich glaube die habe ich nicht mehr..