Medizinstudienplatz Sommersemester 2023 schwerer zu bekommen als zuvor?
Hallo zusammen,
ich möchte dieses Jahr mein Medizinstudium beginnen. Ich habe mein Abitur mit 1,8 in Rheinland-Pfalz gemacht und einen TMS mit einem Standardwert von 107 geschrieben. Zusätzlich habe ich letztes Jahr eine Ausbildung zur Krankenpflegerin beendet.
Mein bevorzugter Studienorte ist die JGU in Mainz. Dort befinde ich mich circa auf dem Ranglistenplatz 1200. Zu vergebende Studienplätze gibt es 109 und es sind bisher rund 550 Bewerber*innen vor mir ausgeschieden. Das Bewerbungsverfahren der AdH, bei dem ich mir die größten Chancen ausrechne, ist erst vor drei Tagen gestartet, aber es tut sich seit den letzten 48 Stunden sowohl in Mainz, als auch an den anderen Unis sehr wenig.
Daher stellt sich mir die Frage, wie realistisch es für mich ist, einen Studienplatz zu bekommen. Laut dem Medi—Ranger von Hochschulstart wäre ich in den letzten Jahren im SoSe immer problemlos reingekommen. Die aktuellen Zahlen bei dem Auswahlverfahren verunsichern mich jedoch.
Weiß jemand, wie das die letzten Jahre abgelaufen ist? Zerbreche ich mir den Kopf darüber oder ist das so ganz normal?
3 Antworten
Dort befinde ich mich circa auf dem Ranglistenplatz 1200. Zu vergebende Studienplätze gibt es 109 ...
das sagt bereits alles aus.
Der Abi-Schnitt von 1.8 ist leider in diesem Zusammenhang nicht rosig, auch wenn er durch die Ausbildung etwas relativiert wird. Und wenn du noch keine Wartejahre aufweisst, wird sich an deiner Position in der Liste wenig verbessern.
In den letzten Jahren wäre ich jedoch immer mit drei bis vier Punkten Abstand zur Untergrenze zugelassen worden, weswegen ich eigentlich nicht davon ausging, dass sich das dieses Jahr ändern würde.
Google mal "Landarztquote". Es gibt so eine Ausnahmeregelung für zukünftige Ärzte auf dem Land. Wer sich verpflichtet, in eine ländliche Region zu gehen, kann mit "schlechterem" Durchschnitt studieren.
Hey bist du eigentlich reingekommen? Es interessiert mich sehr :)))
Vielen Dank für deine Antwort.