MDK Gutachten für Magenbypass bzw. Schlauchmagen OP. Hat jemand Erfahrung damit gemacht?
Hallo an alle die meine Frage lesen,
Ich habe mich mit meinem Hausarzt und meinem Ernährungsberater für eine sog. bariatrische OP entschieden. Hab jetzt fast alle Gutachten und Atteste zusammen für den Antrag bei der Krankenkasse. Ich habe schon erfahren das ich wahrscheinlich zum Gutachter beim MDK muss. Hat jemand Erfahrung damit gemacht?Was fragt der so?Was sollte man antworten damit die OP genehmigt wird?Ist ein Gutachter wirklich so "streng" und stellt einen Fangfragen?
Ich bin bei der IKK versichert falls das weiterhilft.Bin natürlich sehr aufgeregt und mache mir total den Kopf drum nicht das falsche zu sagen.
Danke schon mal für Hilfe =)
3 Antworten
hast du dir überlegt, welche nachteile die op haben kann?...das gewicht zu reduzieren geht auch auf natürlicher weise...
Wenn Du so bei der Untersuchung argumentierst, wird es sicher keine Schwierigkeiten geben. Alles Gute für Dich !
Danke =)
Freu dich denn die Diabetes wird nach der OP auf jeden Fall weg sein. Das ist ein nettes Geschenk was mit der OP zusammen hängt. Dein Hormonhaushalt wird sich total verändern.
Hallo. Wenn du alles an Papiere zusammen hast, natürlich wird der Gutachter auf weitere Diäten verweisen und viel Bewegung. Oft lesen sie die Befunde nicht oder nur flüchtig. Der MDK ist auf jeden Fall immer dein Feind der für die Kassen arbeitet. Kann sein, dass er dich zum Psychologischen schickt wenn du da noch nicht warst. Wenn dieser dann auch zur OP rät, dann kannst du Glück haben. Aber der MDK steht über alle Ärzte. Wenn er NEIN sagt, was dann? Wie teuer ist so etwas denn? Du musst mit einem Nein rechnen. Man kann dann 3 x Widerspruch dagegen einlegen dann kann man nur noch klagen. Und meistens kommt es so. Ablehnung. Dem Gutachter ist es egal wie viele Diäten du gemacht hast, ob du in der Reha warst . Du musst immer damit rechnen, dass er dich auf weitere Diäten verweist. Gerade solche OP werden meistens ab gelehnt. Ich habe ebenso ein Problem mit dem MDK. Kiefer ist bei mir zu klein für normale Prothesen. Muskeln sind verkürzt, und meine Gelenke werden nicht mehr richtig geschmiert. Ich habe 40 Befunde auch von Gutachtern die belegen, dass ich nur noch mit Implantaten versorgt werden kann. Und? 3 x ab gelehnt. Ich klage nun dagegen. Habe zwar im Unterkiefer 4 Keramikimplantate vor gestreckt, aber der Oberkiefer muss auch versorgt werden. Kosten: 20.000€. War Heute beim Sozialverband. Die kümmern sich nun darum. Falls du in so einem Verein bist würde ich dort hin gehen und um Hilfe bitten. Oder VDK. Viel Glück: Tammy
Er wird dich fragen was Du schon alles unternommen hast. Die Bereiche Ernährungsberatung, Bewegungstherapie, Psychologie und Selbsthilfegruppe sollten abgedeckt sein. Er wird sehr neutral sein, viele nennen es auch unfreundlich. Aber es geht ja um dich.
Fall Du bei mehreren Versuchen immer wieder die OP verweigert bekommst dann kann ich Dir nicht raten sie selbst zu zahlen. Die Krankenkassen übernehmen dann nämlich nicht die Folgen die etwas mit der Magen OP zu tun haben. Egal ob Du Wochen lang im Koma liegst oder die Naht irgendwann reißt du zahlst alles was mit der Magen OP und den Folgen davon selbst. Also kämpf um die Übernahme der Kosten durch deine Krankenkasse. HIer er leben wir es oft so das die beim dritten Antrag zusagen. Die Anträge schreibt hier grundsätlich der Chefarzt weil der genau weiß was er schreiben muß damit es genehmigt wird. Ich wünsche Dir alles Gute
Ach und hier zahlt man 8000 Euro für so eine OP plus der unvorhersehbaren Komplikationen die ein Leben lang auftregen können.
Ja die Entscheidung steht und ich werde das auch durchziehen! Glaub mir die Entscheidung ist mir auch nicht einfach gefallen, aber es geht nicht mehr anders. Ich habe schon so viel versucht, von reha´s - über sport - bis hin zur Ernährungsberatung über jahre hinweg uvm... ich habe kein Sättigungsgefühl mehr und meinen Typ1 Diabetes bekomme ich selbst mit Diabetologen nicht mehr in den Griff auch die Ärzte raten mir zu der OP. Ich bin mir sehr wohl bewusst was so eine OP für Risikien birgt, aber so will ich auch nicht weitermachen. Es hat bei weitem nichts mehr damit zu tun, sich einfach zusammen zu reisen und Diät zu machen.