Mann verbietet Hund?
Meine Kinder und ich möchten gerne einen Hund. In 2 Jahren bekomme ich Geld ausgezahlt, was ich seit 20 Jahren angelegt habe. Jetzt habe ich den Kindern versprochen, dass ich von diesem Geld einen Hund kaufe. Mein Mann ist jedoch strikt dagegen, weil er meint, dass ein Hund stinkt und viel Arbeit macht. Er ist der Meinung, dass ich durch einen Hund meinen Haushalt nicht mehr schaffen würde, man muss bei Wind und Wetter für mehrere Stunden raus und kann nicht mehr in Urlaub fahren, weil unsere Tochter erst am späten Nachmittag von der Arbeit kommt und unser Sohn den ganzen Vormittag in der Schule ist. Ich bin der Meinung, dass das alles nur vorgeschoben Argumente sind, denn ein Hund muss nicht jedesmal für mehrere Stunden raus und es gibt auch Möglichkeiten, einen Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Vielleicht hat mein Mann die Abneigung von seiner Mutter übernommen? Sie mag überhaupt keine Tiere. Mein Mann hatte als Kind mal Fische. Die hat Schwiegermutter über die Toilette entsorgt, als mein Mann im Ferienlager war. Später hatte mein Mann auch einen Wellensittich, den hat Schwiegermutter extra wegfliegen lassen, als mein Mann ebenfalls im Ferienlager war. Sie war der Meinung, ihren Sohn vor Krankheiten schützen zu müssen. Das hat sie mir ganz stolz erzählt, als mein Mann und ich erst ganz kurz zusammen waren und mein Mann nicht anwesend war. Mein Mann weiß bis heute nicht, dass Schwiegermutter die Tiere extra entsorgt hat. Er meint bis heute, dass die Fische und der Vogel gestorben sind.
Macht ein Hund viel Arbeit, dass man nicht mehr seinen Haushalt schafft, stinkt er, kann man nicht mehr in den Urlaub deswegen?
16 Antworten
ja ein Hund macht viel Arbeit, täglich ca 3 Stunden Auslauf, Erziehungsarbeit, nicht länger 4-max 5 Stunden alleine lassen, sofern er es durch ein Training erlernt hat und keine Probleme damit hat. Dein Sohn wird nach kurzer Zeit keinen Bock mehr darauf haben, mit dem Hund Gassi zu gehen. Deinen Tochter ist auch erst einmal nicht durch die Arbeit zugegen, also bleibt die Arbeit an dir hängen.
Ja, ein Hund macht viel Arbeit. Du musst jeden Tag ca. 2 – 3 Stunden für das Gassigehen einplanen, bei jedem Wetter und im Winter abends im Dunkeln. Wenn ein Welpe bei dir einzieht muss dieser für ca. 2 – 3 Monate alle 2 Stunden raus, in den ersten Wochen auch nachts. Ein Hund muss erzogen werden, als Ersthundehalterin ist eine Hundeschule empfehlenswert.
Du kannst mit Hund in den Urlaub fahren. Man sollte sich allerdings nach dem Hund richten und nicht z.B. mehrere Stunden fliegen und an einem Ort Urlaub machen an dem 30 und mehr Grad sind denn dann hat der Hund nichts vom Urlaub.
Ein Hund, der im Regen nass geworden ist oder gebadet hat riecht nach Hund. Vor allem trägt ein Hund aber Dreck in die Wohnung und verliert Fell. Du musst also öfters staubsaugen.
Deine Kinder werden vermutlich relativ schnell das Interesse am Gassigehen verlieren, vor allem in Dunkeln bei 5 Grad und Nieselregen.
Und wenn dein Mann nicht mit dem Hund einverstanden ist wird er dir vermutlich jedes kleine Problem mit dem Hund vorhalten. Jedes bellen, jede Pfütze in der Wohnung während der Hund noch ein Welpe ist, jedes angeknabberte Stuhlbein. Mit einer so wichtigen Entscheidung, wie dem Einzug eines Lebewesens, das euch die nächsten ca. 15 Jahre begleiten wird, müssen alle Familienmitglieder einverstanden sein.
Klar macht ein Hund Arbeit und stinkt , haart und braucht Platz im Haushalt, muss erzogen werden. Auch kostet Essen und Pflege ca 50-100 € im Monat und Tierarztkosten mind. 250€ im Jahr wenn der Hund gesund ist. Hundeschule ist auch kostspielig und eventuiell braucht man einen Hundefriseur. Aber ein Hund ist wie ein neues Kind und man liebt ihn auch so.
Wir fahren immer in Ferienhäuser, da kann man Hunde mitbringen. Hotel ist weniger möglich.
Mein Mann wurde genauso erzogen , liebt aber unseren Hund wie ich und möchte ihn nicht missen. Meine Schwiegermutter haben wir auch überzeugt. Lotte ist einfach Familienmitglied.
Wir fahren auch immer in Ferienwohnungen und bisher durften dort immer Hunde mitgebracht werden. Man kann da ja auch speziell drauf achten.
Wenn Du nicht arbeiten gehst, sondern Hausfrau bist, Deine Kinder erwachsen sind, wie ich das lese, dann hast Du genug Zeit für einen Hund. Ich kenne aber Eure Ansprüche an Euch selbst in Punkto Sauberkeit, Ordnung im Haus etc. nicht. Mit Hund muss man auch schon mal weggucken… und wenn er nicht krank ist und richtig gefüttert wird, stinkt er auch nicht.
Na ja dein Mann will keinen Hund. Ich bin zwar auch der Meinung das auch ein Ehemann nicht das Recht hat kategorisch etwas zu verbieten, aber ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen... wenn ein Teil der Familie es nicht will und auch nicht willkommen heisst dann schafft man sich keines an, denn das Tier leidet unter der Ablehnung. Deine Tochter ist 17 und wird bald einmal ausziehen und Ihr eigenes Leben leben der Hund bleibt an Dir hängen und ein 13 Jähriger hat bald andere Interessen als einen für Ihn nach kurzer Zeit langweiligen Hund. Wenn Du Sehnsucht nach einem Tier hast welches Du betreuen möchtest geh erst einmal in Euer Tierheim und biete deine Hilfe an.
Geld würde keine Rolle spielen. Meine Freundin hat sich vor einem Jahr einen Hund zugelegt, obwohl ihr Mann hoch allergisch dagegen ist. Dieser Hund haart nicht und hat keine Lust auf großen Auslauf. Ihre 3 Kinder und ihr Mann arbeiten den ganzen Tag und sie arbeitet halbtags und der Hund bleibt zu Hause. Alles kein Problem .Ich bin sogar den ganzen Tag zuhause