Mann darf alles Frau nichts?
wir wollen bald heiraten. Gestern musste ich mir von deine Familie, Geschwister und von mein Partner anhören es sei oke wenn der Man feiern geht, jedoch nicht oke wenn eine Frau das tut. Deren Hinsicht ist der Mann kann sich beschützen, die Frau nicht.
Ich verstehe die Welt nicht mehr, ich dachte bis her es ist ein geben und nehmen, das ich in eine partnerschaft bin wo ich nichts tue was ich von der Partner auch nicht erwarte.. und ich habe das Gefühl ich möchte jemanden Heiraten den ich nicht kenne. Übereagiere ich etwa?
ist das wirklich der sinn des Lebens die Frau darf nichts? Ich möchte mir nicht verbieten lasse
Er ist deutsch.
15 Antworten
Lass dich bloß nicht auf eine Diskussion über deine Rechte ein und wenn dir jemand sagt, dass dein Mann das Recht hätte, dir etwas zu verbieten, sag ganz deutlich, was du davon hältst und mach klar, dass es da keine Kompromisse geben wird.
Wenn so eine Diskussion aufkommt, sag einfach "Blödsinn!" und wechsle das Thema.
Überleg dir auch, ob dein künftiger Mann es akzeptieren kann, dass du ihm nicht gehorchst. Wenn er sich das wünscht, sag ihm klipp und klar, dass das niemals geschehen wird und du von diesem Quatsch nichts mehr hören willst.
Ich weiß, dass die Versuchung groß ist, sich auf Diskussionen einzulassen und die eigene Meinung zu begründen, aber das ist ein großer Fehler.
Eine Diskussion führt sehr schnell dazu, dass man bereit ist, Kompromisse einzugehen und Kompromisse in Bezug auf Gleichberechtigung haben großen Einfluss auf alle künftigen Kompromisse, da du deinem Mann Autorität über dich gibst und das ist fatal, egal wie gering das Machtgefälle erscheinen mag, oder wie belanglos das Thema zu sein scheint.
Wenn in der Ehe erst einmal eine Ungleichheit etabliert ist, ist es fast unmöglich, diese wieder rückgängig zu machen. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sie im Laufe der Ehe immer größer wird.
Vielleicht geht es anfangs "nur" ums Feiern gehen, aber irgendwann verlangt er, dass du ihm Bescheid gibst, wenn du dich abends mit einer Freundin triffst und ein wenig später hast du dir angewöhnt, ihn um Erlaubnis zu bitten. Vielleicht wird er dir auch männliche Freunde verbieten, oder bestimmen, was du anziehst und was nicht.
Am Ende wirst du schlimmstenfalls zu seiner gehorsamen Ehefrau, die ihr Leben barfuß und schwanger in der Küche verbringt, für ihn kocht, den Haushalt schmeißt, ihm abends beim Fernsehen das Bier serviert und ihm die Füße massiert, aber selbst nicht ohne seine Erlaubnis das Haus verlassen darf.
Okay, das ist jetzt ein extremes Szenario, aber worauf ich hinaus will, ist, dass es kein Zurück mehr gibt, wenn du dich in Bezug auf Gleichberechtigung auf Kompromisse einlässt.
Daher mein Ratschlag, solche Diskussionen im Ansatz zu ersticken und gut zu überlegen, ob dein künftiger Mann wirklich erwachsen genug für eine Beziehung auf Augenhöhe ist.
Guten Morgen,
ich bin auch dafür dass gleiches Recht für beide gilt - wir leben ja nicht mehr im Mittelalter. Frauen haben vielleicht das Problem übergriffiger Männer beim weggehen zu lösen und müssen da irgendwie besser aufpassen aber das ist ein anderes, trauriges Thema … aber grundsätzlich haben für mich in einer Beziehung auf Augenhöhe beide Partner gleiche Rechte … und Pflichten 😂😇
Wenn sich jemand im Jahre 2024 irgendwas verbieten lässt, ist die Person selbst schuld. Sowas sollte man niemals tolerieren. Und nein, das ist nicht "überreagiert", gerade in Anbetracht der Tatsache, wie viele Ehen heute in Scheidungen enden. Ich gehe davon aus, dass bis zu 95 % davon geschieden werden, weil die Ehen zu früh geschlossen werden und man die Person, die man dort heiratet, eigentlich nicht mal wirklich kennt.
Eineselbststaendige Frau wird einen Mann mit solcher Einstellung nie heiraten. Da ist ueber kurz oder lang eine Scheidung vorauszusehen.
Dein fast Ehemann soll sich eine Dortschoenheit aus seiner Heimat zur Frau nehmen, die zu allem ja umd Amen sagt. Und eine Familie, die sich in private Angelegenheiten einmischt braucht ja nun auch kein Mensch. Zieh die Reissleine solange du noch kannst und suche einen Partner, der dir auf Augenhoehe begegnet.
Die Maske fällt.
Gut das du die wahren Absichten noch vor der Hoczeit erfährst.
Du bist eine selbsständige Frau, du kannst tun und lassen was du willst und keiner hat die was zu verbieten.
Jetzt weißt du wo du landen sollst. Eingesperrt und vom Willen deines Mannes anhängig. Dies Grundeinstellung ist dem Typen ins Hirn geimpft, das ändert sich nicht mehr.
Lauf!
man die Person, die man dort heiratet, eigentlich nicht mal wirklich kennt.
Du schriebst die beste Antwort !