macht ihr euch Sorgen dass die die Lebensmittel immer wieder teurer werden?

17 Antworten

Ich mache es eigentlich wie immer, aber ich habe eh nie einfach nach Lust und Laune gekauft, sondern immer abgewogen was sinnvoll wäre.

Der größte Teil des Geldes geht doch für Wohnung/Miete/Auto drauf. Für die Strom- und Gaskosten bezahlt manch einer inzwischen mehr als für die Nahrung.

Die Preise für Brot, Butter, Käse usw. haben sich teilweise fast verdoppelt. Brot ist um 50% teurer geworden und auch Obst/Gemüse ist etwas teurer.

Bisher habe ich damit keine sonderlichen Probleme, aber die Ausgaben haben sich etwa verdoppelt.

Wenn man aber bedenkt dass in der EU Jahre lang Geld gedruckt wurde und wir jetzt ein Geldvolumen von 700% - 800% im Gegensatz zu 2008 haben, versteht man auch dass es eine Inflation geben muss.

Die Politik hatte gedacht dass sie Geld drucken kann und die Inflation auf die Wirtschaft begrenzt ist und der Bürger das nicht merken wird. Inzwischen drückt das aber auch zu den Bürgern durch, denn die Produkte werden teurer.

Wir werden bald keine 1,29€ für ein einfaches Brot mehr bezahlen, sondern um die 10€. Tja, Geld zu drucken senkt eben den Wert des Geldes.

Beispiel: Wenn der Staat die Geldmenge verdoppelt um damit seine Schulden zu bezahlen, dann musst du plötzlich eben nicht 1€ für etwas bezahlen, sondern 2€.

Interessant ist die "Einlagensicherung", denn man darf ja 100.000€ auf dem Konto haben, das wird nicht in irgend einer Weise vom Staat angetastet. Wenn du dir mit den 100.000€ aber dann nur einen ganz einfachen Kleinwagen kaufen kannst, dann bringt dir die Einlagensicherung auch nichts.

Um deine Frage zu beantworten:

Um die Lebensmittel mache ich mir eigentlich keine Sorgen, denn die werden dann eben mit frisch verdientem Geld bezahlt. Eigentlich steigen ja dann auch die Löhne bis ins unermessliche, damit werden die Produkte dann wieder teurer und das sorgt dafür dass die Löhne steigen müssen damit man sich das Zeug noch leisten kann.

Ich mache mir aber Sorgen dass der Wirtschaftskreislauf zum erliegen kommen könnte und wir dann Jahrzehnte benötigen um einen wieder stabilen Wirtschaftskreislauf, eine harte Währung und entsprechenden Konsum zu haben.

Wir könnten einen lang dauernden Crash haben, dann würde alles langsam zugrunde gehen, das wäre das schlechteste aller Szenarien.

Dass es gar keine Crash geben wird, das halte ich inzwischen für utopisch. Die Amerikaner haben eine extreme Staatsverschuldung (25 Billionen USD waren das glaube ich) und die EU steht nicht so sehr viel besser da.

Ob man sich Sorgen macht, oder nicht: wenn Preise unverhältnismäßig steigen, liegt es in der Natur der Dinge, dass Otto Normalverbraucher sich einschränken muss und eben nicht die Höhe der Kosten einfach "ignorieren und trotzdem alles kaufen" kann.

Naja, irgendwas muss man ja essen. Wir haben gottseidank genug Geld dass wir da nicht jeden Cent umdrehen müssen, aber mich macht es sehr wütend, wenn ich daran denke, was das für Sozialschwache Menschen für FOlgen hat. Wenn sich die rmsten außer Nudeln mit Ketchup und Toastbrot nix mehr leisten können, läuft hier echt gewaltig was falsch.

Nein, es macht mir keine Sorgen, auch wenn ich so manche Preissteigerung sehr ärgerlich finde. Manche Dinge wurden bisher nie teurer. Gucke ich z.B. auf die Bioerdnüsse von Rewe, die kosten seit Urzeiten 1,99 EUR.

Nehme ich das Bio 5-Korn-Müesli, das hatte immer 1.000 Gramm, kostete 1,99. Dann plötzlich nur noch 750 g für 2,29. Hier würde schon von Seiten der Verbraucherzentralen der Schrumpfpackungstrick angeprangert. Und nun 2,49 EUR. Frechheit. Will mir Rewe erklären, dass sich die Rohstoffe so weit erhöhten? Pro 100 g von 19,9 auf 33,2 Cent. Ich finde das unverschämt bei einem simplen Getreideprodukt, dess Endverbraucherpreis zum größten Teil eben nicht aus Rohstoff besteht.

Nun, ich habe ein Einkommen von etwa 7.700 EUR brutto pro Monat. Durch Tariferhöhung dieses Jahr wird das eher noch steigen, freu. Mich können also diese Preise nicht aus der Balance bringen. Butter hab ich inzwischen auch wieder für 1,59 gesehen. Ich finde es dennoch fies, dass sich hier einige Leute die Taschen füllen. Anders wäre es wohl nicht zu erklären, dass große Konzerne die fettesten Milliardengewinne aller Zeiten einfahren. Ärmere können da wirklich ins Trudeln kommen.

Mein Kochverhalten richtet sich nach den Angeboten..

Leider bekomme ich im Moment keine Werbung in den Briefkasten.

Ich finde es schlimm wie sich die Situation entwickelt.

Nicht jeder Arbeitnehmer bekommt eine Lohnerhöhung wenn sie nicht tarifgebunden sind.