Macht es Sinn mit 18 direkt zum Bund zu gehen, Ausbildung machen?

9 Antworten

Öhm... ob Du zum Bund gehen solltest oder nicht, das kannst letztendlich nur Du selbst entscheiden.

Entscheidest Du Dich für die Bundeswehr, was für viele Menschen sicherlich ein erfüllender und interessanter Job ist, dann muss Dir aber auch bewusst sein, dass Du zumindest als "Soldat auf Zeit" (SaZ) mit annähernd 100%iger Wahrscheinlichkeit irgendwann auch in einen Einsatz geschickt wirst. Als "Freiwillig Wehrdienstleistender" (FWDL) ist das Risiko nicht ganz so hoch, steigt aber mit Länge der Dienstzeit. Kosovo, Irak, Mali, Südsudan, Westsahara... nur einige Beispiele, wo die Bundeswehr in den letzten Jahren im Einsatz war oder noch heute ist. Das sind sicherlich in erster Linie "Friedensmissionen" und keine Kampfeinsätze, von denen aber dennoch eine gewisse Gefahr ausgeht.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, einen zivilen Beruf bei der Bundeswehr zu ergreifen...

Nichts macht Sinn.

Bei der derzeitigen Lage bin ich lieber militärisch geschult als keine Ausbildung.

Der Krieg, der im Moment in Europa stattfindet, ist nur 2 Flugminuten für Raketen entfernt. Die Zeiten, in denen man sich zurücklehnen konnte, und in Frieden auf den Tod zu warten, ist vorbei. War es eigentlich immer. Nur wahrhaben wollte es niemand.

Wenn die Gefahr bestünde, dass es Krieg gäbe, wärst du längst eingezogen worden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Es gibt auch genügend zivile Jobs beim Bund, wo du eine Ausbildung machen kannst.

wenn du die nachrichten verfolgst sollte klar sein, dass wir seit vielen jahrzehnten in keiner größeren Kriegsgefahr waren. Ob es "Sinn" macht muss du selbst entscheiden