Macht es einen Unterschied, ob man seinen Master in Mathematik macht oder Data Science?

1 Antwort

Mit Data Science sollte wohl die Jobsuche etwas leichter sein, da du eine definiertere Qualifikationen hast, als bei einem reinen Mathe Studium. Gerade beim ersten Job kommt es darauf an, irgendwie einen Anhaltspunkt zu bieten, warum du auf die Stelle passt, da man ja noch keine richtige Arbeitserfahrung hat. Der Lebenlauf ist also noch sehr leer und das kann man eigentlich nur mit Praktika, Hobbies, privaten Projekten und eben Schlagworten die sofort im Studium (Titel der BA, Ma Arbeit, Titel des Studiums, Titel von Vertiefungen und einzelnen Modulen etc.) ersichtlich sind, füllen. Sich mit einem Data Science Studium auf einem Job der sich mit Datamining beschäftigt, passt da besser als ein reines Mathestudium obwohl die Module im Studium dich unter Umständen genauso qualifizieren.

90%-99% von dem was du an der Uni lernst, nützt dir sowieso nichts. Du wirst ähnlich wie in einer Ausbildung in den ersten Jahren deinen Beruf ersteinmal erlernen müssen. Daher ist das Studium meiner Meinung nach abgesehen vom ersten Job tatsächlich zweitrangig. Also zumindest in deinem Fall. Das soll jetzt nicht heißen dass du genauso gut jeden Mist hättest studieren können.

Von daher, wenn es dich nicht stört, dass der Anfang etwas steiniger ist, dann kannst du auch Mathe studieren.

Was kann ich mit einem Master in Mathe machen, was ich nicht mit einem Master in Data science machen könnte?

Reziprog gilt natürlich auch, dass alle Berufsbilder die in der Lehre sind, wohl eher einen Mathematiker bevorzugen würden. Vielleicht gibt es noch ein paar Berufe in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft, die reine Mathematiker eher nehmen würden, ich glaube aber fast das data science in den allermeisten Fällen, der bessere Titel ist, der eher die Aufmerksamkeit des Personalers weckt.