Macht ein Anwalt vor Gericht genau das was der Angeklagtr will?

5 Antworten

+1 für Nein. Zum Teil wäre das nicht mal wirksam möglich.

Woher ich das weiß:Hobby – Experte, Hobbyjurist.

Theoretisch schon, aber wenn man sich einen Anwalt nimmt, dann will man ja von jemandem vertreten werden, der weiß wie man am besten vorgeht. Ein Anwalt kann aber sagen, dass er einen Klienten nicht weiter vertritt, wenn dieser nicht auf ihn hört.

Wenn ich mein Auto zu einem Mechaniker bringe will ich, dass er mir die besten Optionen für eine Reperatur aufzeigt und das dann gut ausführt. Ich gehe nicht zu ihm und sage ihm was er tun soll, selbst wenn er mir sagt, dass mein Plan keine gute Idee ist.

Es wäre sinnlos, wenn ich die Expertise meines Anwalts sowieso in den Wind schlage, mir überhaupt einen Anwalt zu nehmen. Das Geld kann man sich dann sparen.

Der Anwalt sorgt dafür, dass die Rechte seines Mandanten gewahrt werden und entlastende Beweise auch entsprechend gewürdigt werden.

Der Angeklagte hat ja in der Regel keine juristischen Kenntnisse.

Es kommt immer darauf an, was genau der Angeklagte will!

Solange es hilfreich für den Angeklagten ist, wird der Anwalt das auch machen.

Besser das, was im Sinne des Angeklagten ist, statt das, was er will.

Kriminelle sind oft eher nicht so schlau, sonst stünden sie ja nicht vor Gericht.