Lieber Ausbildung fertig machen oder direkt studieren?

3 Antworten

Soziale Arbeit lohnt sich definitiv! Du studierst damit absolut passend für einen Bereich, in dem massiver Fachkräftemangel herrscht - rechnerisch ein noch größerer als in der Pflege!

Und ja, geh direkt auf klassische, soziale Arbeit, inklusive der staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog*in im Anschluss. Damit bist du bestens gewappnet für das gesamte, vielfältige Tätigkeitsfeld dieses Berufs. Wenn du also irgendwann doch noch Interesse an Bereichen abseits der Kita entwickeln solltest, stehen dir auch diese vielen Türen damit offen! Ebenso der Weg zum Master - sofern du eines Tages Interesse entwickeln solltest, die Leitung einer größeren Kita oder gar eines Trägers zu übernehmen.

Ob du jetzt die weiteren 1,5 Jahre Ausbildung als "Sicherheit" durchziehst oder dich direkt um Studienplätze bewirbst, musst du letztendlich selbst entscheiden. Ich könnte beide Wege absolut nachvollziehen! Soziale Arbeit ist jetzt nicht unbedingt ein Studium mit massiv hohen Durchfallquoten. Gleichzeitig fühlt es sich aber natürlich schon gut an, wenn man was "in der Hinterhand" hat. Und bis zum Ende der Ausbildung ist es ja dann auch nicht mehr sooo lang. Zudem ist das, was du dort lernst, vielleicht sogar ein gewisses Vorwissen für das Studium. Dümmer ist beim Lernen zumindest noch niemand geworden ;).

Merlin3334 
Fragesteller
 13.02.2023, 21:52

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!:) Werde die Ausbildung wohl doch erst beenden, eben auch wegen der Sicherheit. Aber danach kann es weiter gehen.

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Das Studium der sozialen Arbeit gilt als nicht besonders herausfordernd. Du solltest also keine Probleme haben dieses zu bestehen wenn es dich interessiert. Aber, ein guter Freund hat sein sozielas Arbeit Studium aus genau den Gründen abgebrochen die du genannt hast: Alles war sehr oberflächlich, man hat wenig gelernt, er hatte das Gefühl Zeit zu verschwenden, er war frustriert weil das Anforderungsniveau einigermaßen unterirdisch war.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und stelle daher die Hypothese auf dass es nicht an Ausbildung vs. Studium liegt sondern an dem Fachgebiet. Im sozialen Bereich sieht man vieles inkl. Prüfungen etwas lockerer als in andere Gebieten.

Daher weiß ich nicht, ob ein Wechseln in ein Studium hier eine Lösung für dein konkretes Problem ist.

Merlin3334 
Fragesteller
 13.02.2023, 21:54

Danke für die Antwort. Deine aufgeführten Aspekte machen auch durchaus Sinn.

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Dein Gefühl täscht dich. Du wirst in der Ausbildung weiter in gewisse Sachen hienin wachsen und dort viel lernen. mach erst die Ausbildung zu ende, Dann kannst du immernoch studieren. mach dir aber keine illusionen. zumindest wenn du im sozialen bereich bleibst, wird dich das studium wohl auch nicht so erfüllen.

lg, Anna

Merlin3334 
Fragesteller
 13.02.2023, 21:56

Danke, kann ich auch verstehen. Habe die negtaiven Aspekte auch im Blick und, dass es sich nicht lohnen könnte. Werde die Ausbildung auch zuerst beenden. An sich läuft es ja gut und langweiligen Fächer werden auch vorübergehen.

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Merlin3334 
Fragesteller
 22.02.2023, 19:45

Muss mich korrigieren. Ich sitze in der Schule und bastele und male mit Wasserfarbe. Im praktischen Bereich lernt man viel. Aber in der swhr lang gestreckten Theorie verdummt man so ziemlich.

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