Liebe ich meinen Freund?
Vor einem Monat habe ich mich von meinem Freund getrennt. An sich war unsere Beziehung sehr schön und ich habe sehr gerne etwas mit ihm unternommen. Das Problem war nur, dass ich hinsichtlich meiner Gefühle für ihn immer unsicherer wurde. Ich hatte zunehmend in unserer Beziehung Angst, etwas zu verpassen, dass es vielleicht noch einen besseren Partner gibt. Auf Partys habe ich lieber was mit meinen Freunden gemacht und generell war es mir mit der Zeit nicht mehr so wichtig, ihm eine Freude zu machen. Ich kann auch gar nicht sagen, was mich an ihm auf einmal gestört hat. Im Nachhinein denke ich eher, dass ich nach Dingen gesucht habe, die mir an ihm nicht gefallen, oder ich mich öfters auch für ihn geschämt habe ohne Grund, da er eigentlich total toll war und ihn alle auch mochten. Ich glaube im Allgemeinen, was mir viel zu wichtig was andere über meinen Freund denken, oder ich hatte zunehmend Angst, dass meine Freunde ihn nicht mehr mögen sollten, obwohl es dafür gar keinen Grund gab. Generell hatte ich auch Probleme damit, meine Gefühle für ihn vor anderen Leuten zu zeigen.
Nachdem wir uns dann getrennt haben, hab ich schon direkt gemerkt, dass ich ihn unendlich vermisse aber ich wusste auch, dass es nach einer Trennung normal ist und ich herausfinden muss, ob ich einfach die Beziehung vermisse oder ob ich wirklich ihn vermisse. Jetzt ist ein Monat vergangen und ich vermisse ihn immer noch total. Ich kann an nichts anderes denken. Ich träume ständig von ihm. Ich möchte mit ihm kuscheln mit ihm reden. Gerade bin ich mir sehr sicher, dass ich liebe. Ich habe Angst, dass wenn wir wieder zusammenkommen, dass es dann wieder so wird wie damals, das könnte ich ihm nicht antun. Andererseits weiß ich jetzt auch wie es ist, ohne ihn zu sein und glaube, dass ich mir dadurch sehr sicher bin, was meine Gefühle angeht und demnach die Beziehung und ihn viel mehr wertschätzen kann. Was meint ihr zu dem ganzen?
7 Antworten
Du fragtest Dich, ob Du ihn liebst, weil Du Dir nicht sicher warst.
Da habe ich einige Denkanstöße für Dich:
Wenn Du ihn nicht mehr liebst,
- könntest Du es ertragen, dass in seinen Armen eine andere Frau liegt?
- würdest Du glauben, dass echte, aufrichtige Liebe zu einem Menschen eine Art "Lichtschalter" sei, den man an - und ausknipsen kann?
- fehlt Dir das Kuscheln und seine Zärtlichkeiten?
- fehlt Dir sein Lachen?
- fehlen Dir die Gespräche mit ihm? Fehlt Dir seine Stimme? Und die Art Dich an zu sehen?
- denkst Du noch oft an Augenblicke zurück, wo ihr beide glücklich zusammen gewesen seid?
- hast Du noch Erinnerungsstücke, wie Fotos, Musik, Geschenke von ihm bei Dir?
- ist er Dir immer noch total wichtig und fragst Dich, ob es ihm gut geht?
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Du hast ja auch bereits schon selbst geschrieben, dass Du glaubst, dass Du ihn liebst. Vielleicht war es Dir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
Hör Dir einmal folgendes Lied auf deutsch an:
Es kann doch keine Liebe sein wenn man sich fragt ob es möglicherweise "einen besseren Partner" gibt...
Ich habe in 2 Jahren Beziehung nie darüber nachgedacht ob es einen besseren Partner für mich gibt, nie, warum auch? Ich bin sehr zufrieden mit ihm :)
Lass es lieber, nicht das du dem armen nochmal sein Herz brichst...
Lass es gut sein. Manche Entscheidungen im Leben trifft man für die Ewigkeit. Das Beenden einer Beziehung gehört für mich dazu, auch aus Respekt deinem Ex gegenüber.
"es vielleicht noch einen besseren Partner gibt..."
Mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Dein armer Freund tut mir echt leid. Sowas hat kein Mann verdient.
Mir reicht die Überschrift um dir zur sagen dass wenn du dich selber fragen musst ob es Liebe ist , es dann auch keine ist. Der Rest der Frage war mir einfach zu lang zum lesen