LGBT in Sexualkunde?
Wärt ihr dafür, dass LGBT in Sexualkunde als Exkurs-Thema für eine Doppelstunde gelehrt wird? Das Thema wird auch nicht im Test dran kommen.
37 Stimmen
7 Antworten
Ja. Queere Menschen sind Teil der Gesellschaft, verschiedene queere Sexualitäten biologisch durchaus begründbar, und ganz generell kann es nicht schaden, mehr über Vielfalt zu lernen - insbesondere in einem Alter, in welchem viele Heranwachsende über ihre Sexualität reflektieren und u.U. zum Schluss kommen, selbst nicht cishet zu sein.
Ob nun "kurz" oder "mehr als eine Doppelstunde" hängt am generellen Zeitraum, der für Sexualkunde zur Verfügung steht.
LGBTQ sollte eher Teil des Ethik Unterrichts sein und da ein wenig ausführlicher behandelt werden um Verständnis zu vermitteln. Der Bewegung geht es nicht um Sex, sondern um Gesellschaftliche Akzeptanz für alle Formen der Liebe. Alternativ könnte man das Thema splitten und in Sexualkunde den rein sexuellen Aspekt behandeln und in Ethik den gesellschaftlichen, und so eine Art Tandem Unterricht halten, von welchem vermutlich alle profitieren würden.
Finde ich, gibt es jetzt nichts, was dagegen spräche. Schon alleine, weil es hilfreich für Queere sein kann, zu wissen, dass es bestimmte Sachen gibt und sie okay sind.
Viele Jugendliche sind durch die Medien, wo sie Zeugs lesen und nicht verstehen, ohnehin völlig verunsichert ob ihrer eigenen Sexualität, da wäre sowas vielleicht auch hilfreich um eine klare Linie zu vermitteln.
Es reicht doch wie sich der Körper verändert, wie man ein Kind zeugt, Verhütung und dass bei den Mädchen über die Periode aufgeklärt wird. Man kann bei Kindern kurz erwähnen, dass Frau und Frau und Mann und Mann, ect. sich lieben können.
Jungs sollten zur Periode nichts erfahren oder verstehe ich deine Antwort da falsch?
Ich hab das an sich nie so richtig nachgedacht aber mir kam das erst so in Kopf bei der Serie "der Lehrer" das stimmt an sich schon ja gut an sich ich hatte nie Sexualkunde aber man redet doch immer bei verhüten von Geschlechtsverkehr bei Mann und Frau aber nie bei Mann und Mann oder Frau und Frau usw.
Der Vorschlag hat den Nachteil, das es dann plötzlich Meinungssache ist, ob homosexualität unmoralisch ist. Als ich in der 8. war haben wir das mal im Unterricht diskutiert, und wenn man selbst gerade am überlegen ist, queer zu sein, ist es nicht so cool, wenn man mit Mitschülern diskutieren muss, die sowas als Sünde sehen
Es geht hier nicht darum alle anderen Meinungen zu verbieten, aber in dem Alter wo man davon ausgehen kann dass einige in der Klasse ungeoutet sind, ist es nicht über diese zu diskutieren