Lehrer droht mit schlechten noten

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Durch den hohen Geräuschpegel in der Klasse ist anscheinend die Unterrichtsqualität deutlich beeinträchtigt. Dadurch erbringen die Schüler nicht so hohe Leistungen wie sie könnten, wenn sie ruhig, gesittet und konzentriert mitarbeiten würden.

Deswegen sind schlechte Noten als Notwehrmaßnahme des Lehrers gerechtfertigt.

Als problematisch sehe ich es nur an, wenn die ganze Klasse in Sippenhaft genommen wird, während es vielleicht nur eine kleine Gruppe von Störern gibt. Schüler, die ruhig sind und eigentlich gerne mitarbeiten würden, sollten nicht bestraft werden.

Doch ist rechtens. Aber was bleibt ihm auch anderes übrig?! Normalerweise gibt es eine Eskalationsprozedur, die z.B. lauten kann 1mal zu laut = mündliche Ermahnung, 2mal zu laut = raus vor die Tür, 3mal zu laut = Strafarbeit, 4mal zu laut = Eintrag einer schlechten Mündlichnote (5 oder 6). Wobei dies im Ermessen des Lehrers liegt, ob er es so handhabt oder nach der 1. mündlichen Ermahnung bereits beim 2. Mal eine schlechte Note gibt.

Du kannst auch davon ausgehen, dass dieses Schema nicht Schülerweise, sondern Klassenweise (kollektiv) angewandt wird, im Sinne von ...ist der erste Schüler zu laut, dann Ermahnung, ist der 2 Schüler zu laut, wir er rausgeworfen etc. Auch wenn es ungerecht klingen mag, wenn er -im Extremfall 30 Schüler jeweils 3x ermahnen und bestrafen muss, bis er eine schlechte Mündlichnote vergibt, dann braucht er mit dem Unterricht gar nicht erst beginnen...

sprecht mit dem vertrauenslehrer.

Er kann euch dann natürlich schlechtere Betragens und Mitarbeitsnoten eintragen. Also reist euch ein wenig zusammen.

Sozialverhalten und Arbeitshaltung darf mit einfließen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 Staatsexamen