lehramt bachelor/master oder staatsexamen - was ist besser?
ggf. in hinblick auf anstellung in bayern und/oder hessen
1 Antwort
Über Google lässt sich hier manches finden... z.B.:
"Bachelor/Master versus Staatsexamen
Wer sich für ein Studium auf Lehramt entscheidet, der muss sich die Frage stellen, ob er auf Bachelor und Master oder auf Staatsexamen studieren möchte.
Bachelor/Master:
Wer den Bachelor im Bereich Lehramt beginnt, muss, um später im schulischen Bereich arbeiten zu können, anschließend den Master absolvieren. Die Studiendauer beträgt für den Bachelor 6 Semester, den Master 2 bis 4 Semester. In einigen Bundesländern gibt es eine bestimmte Abschlussnote, die man bei seinem Bachelor erreichen muss, um ein Masterstudium aufnehmen zu können (bspw. 2,5 in Niedersachsen).
Vorteile:
- die Studiengänge in diesem Bereich sind noch relativ unerprobt
- man kann seine Prüfungen ohne zeitliche Befristung ablegen
- man entscheidet sich erst im Master für eine bestimmte Schulform, in der man später unterrichten möchte
Nachteile:
- in Bayern kann man nur mit einem erfolgreich abgeschlossenen Staatsexamen als Lehrer arbeiten
- das Studium ist polyvalent, was bedeutet, dass alle Studenten im Bachelor dasselbe lernen, egal ob man später in der Grundschule oder am Gymnasium tätig werden wollen
- man muss einen bestimmten Bachelorabschluss erreichen um einen Masterplatz zu bekommen
- alle Lehrveranstaltungen sind zeugnisrelevant
Staatsexamen:
Wer sich für ein Lehramt mit Staatsexamen entscheidet, der hat eine Regelstudienzeit von 8 bis 10 Semestern, je nachdem für welche Schulform man sich entscheidet. Das erste und zweite Staatsexamen müssen erfolgreich bestanden werden, um als Lehrer tätig werden zu können.
Vorteile:
- diese Art des Studiums ist bereits lange erprobt
- man hat weniger Prüfungen zu absolvieren
- bei erfolgreichem Bestehen aller Prüfungen, bekommt man garantiert das Staatsexamen
- man kann landesweit mit diesem Abschluss als Lehrer tätig werden
Nachteile:
- es gibt Veranstaltungen, die man besuchen muss, obwohl diese nicht angerechnet werden
- bei dreimaligem nichtbestehen einer Prüfung wird man automatisch exmatrikuliert
- die Prüfungen sind in der Regel nicht studienbegleitend"