Leerlauf während der Arbeit?
Ich bin ausgebildete Jugend- und Heimerzieherin, habe jedoch über Umwege zur Arbeit mit behinderten Menschen und Menschen mit psychischen Störungen gefunden.
So seltsam es auch klingen mag: Aktuell habe ich in meiner mir zugeteilten Wohngruppe aufgrund einer einwöchigen Exkursion der Bewohner nur noch 2 statt 15 Bewohner zu betreuen. Gleichzeitig sind wir aber nach wie vor mit 4 Fachkräften im Dienst.
In den letzten Tagen habe ich die Zeit genutzt, um die Kleiderschränke zu ordnen, die Badezimmerutensilien zu reinigen usw.
Das "Problem" ist jedoch: Mittlerweile ist alles tipptopp sauber. Auch die anderen Kolleginnen und Kollegen haben aus Zeitmangel ähnliche Aufgaben übernommen.
Jetzt frage ich mich wirklich, was ich eigentlich tun darf, wenn es wirklich absolut nichts zu tun gibt?
Ich habe bereits in meinem Arbeitsvertrag nachgeschaut, ob eine private Nutzung des Handys (selbstverständlich in Bereitschaft) erlaubt ist – dazu steht leider nichts. Ich bin derzeit noch in der Probezeit, und die Gruppenleitung achtet in dieser Phase sehr genau auf alles.
Aber wenn es wirklich nichts zu tun gibt, was soll ich dann machen? Es sei denn, ich mache absichtlich etwas schmutzig, nur um es anschließend wieder zu reinigen – aber das ist ja auch keine Lösung.
2 Antworten
Jetzt frage ich mich wirklich, was ich eigentlich tun darf, wenn es wirklich absolut nichts zu tun gibt?
Pflicht des AN ist es den AG darauf hinzuweisen, wenn man keine Aufgaben mehr hat.
Entweder findet der AG noch was oder er stellt einen sogar frei oder sagt wenigstens "Mach was du willst." Kannst natürlich auch dann direkt fragen, ob du dich pricat mit deinem Handy beschäftigen darfst.
Übrigens: Sollte doch der AG in Ermangelung an Aufgaben freistellen, dann erzeugt das keine Minusstunden.
Kannst du nicht woanders aushelfen oder andere Gruppen aufräumen etc.? Fachbücher lesen?
Zuviel Arbeit ist schlecht....Langeweile bzw. Nichtstun auch nicht besser und die Zeit vergeht nicht.