Leben wir heutzutage in einer modernen Sklaverei?
Denkt ihr dass wir heutzutage in einer modernen Sklaverei leben?
Die Azubis z.B. verdienen so 500-600€ monatlich für harte Arbeit und wenn deren Eltern Hartz 4 sind wird ihnen fast alles abgezogen sodass sie nur 50-100€ pro Monat dazu kriegen.
Manche Friseurinnen haben z.B. nur 1000 netto pro Monat womit sie auch noch die Miete bezahlen müssen.
Selbst Menschen die 6000 brutto verdienen, haben am Ende nur 3400 netto und davon müssen die Miete etc zahlen, wo am Ende nicht viel übrig bleiben wird wenn man alle Rechnungen bezahlt.
Ich persönlich würde da lieber zur Bauarbeit gehen und täglich 130€ EUR verdienen , als mich so ausnutzen zu lassen.
Wie denkt ihr darüber und findet ihr es auch extrem unfair?
Ich finde man hätte das System komplett anders machen sollen und wenn es kein Hartz 4 gäbe, dann würde auch kaum jemand mehr Kinder kriegen der arm ist, sondern arbeiten.
8 Antworten
Ich finde Deine Gedankenansätze an sich garnicht mal verkehrt und unüberlegt, bis auf kleine Besonderheiten bei der Ausbildungsvergütung.
Beginnen wir mal mit dem Umgang von zeitweise erwerbslosen Personen insbesondere in Abhängigkeit von Jobcentern .
Denkt ihr dass wir heutzutage in einer modernen Sklaverei leben?
Ja, in einem angeblich so hochzivilisierten Land wie Deutschland beginnt spätestens zum Ende der ALG I - Versicherungsleistung dank Agenda 2010 eine massive Drangsalierung in eine moderne Form der erzwungenen "Prostitution zur Arbeit zu miserabelsten Bedingungen ohne Achtung jeglicher Menschenwürde und Achtung der Grundgesetze ! )
Warum ? Die Bonzen rund um Schröder haben diesen Ausbeutermarkt mit Zwangsdrangsalierung zu ihrem eigenen Nutzen doch erst selbt geschaffen mit Agenda 2010 und eigennütziger Entfesselung der Leiharbeit durch unzählige und unsägliche Schlupflöcher in der Gesetzesgebung rein für ausbeuterische Zwecke.
Die Lehrlings-Ausbildungsvergütung war allerdings schon immer ein heikles Thema zwischen Betrieb und AzuBi , bzw. betrieblicher Bilanz und Kostenfaktor einer Ausbildung insbesondere für Kleinbetriebe .
Ursprünglich ging es hier nur um den Bezug , Sonderausgaben für die AzuBis für Schule und Material soweit aufzufangen , als auch ein kleines Aufwandsentgelt gleichzeitig für die Mühen als "Taschengeld" mit zu ermöglichen.
Ausbildung bedeutet für Ausbildungsbetriebe nun mal daher erst mal "Investition" ... somit nicht unbedingt einen wirtschaftlichen Zugewinn für den ausbildenden Betrieb , sondern ( fair ) erst mal halt Investition in eine Ausbildung mit der Hoffnung , den ein oder anderen AzuBi doch tatsächlich in anschließender Übernahme echt langfristig an sich binden zu können.
( Ich rede hier nur von Kleinbetrieben , die echt Nachwuchs mit möglichst dauerhaftem Verbleib nach der Ausbildung in ihren Räumen suchen )
Bei der anderen Sache ist natürlich im Gegenzug schiete , daß man mit ( Ausbildungsberufsspezifisch ) geringer Ausbildungsvergütung nicht so ohne weiteres aus einem Haushalt von "GeringBEKOMMERN" ( ich spreche hier bewußt von Bekommen , und nicht "verdienen" ) heraus kommt.
Man kann sich seine Eltern und deren individuellen Schicksale leider nicht aussuchen , und da muß auch in handwerklicher Ausbildungsschaft mit geringer Vergütung zumindest in der Unterstützung der Wohnkosten mit übernommen werden ; und wo Armut herrscht , ist mitunter Unwissen ( bei den Eltern ) und Streit ( Eltern zum Kind gegenüber Jobcenter ) leider nie auszuschließen.
Es ist echt eine schiet Ausgangslage , AzuBi odergar Studi in einem armen Elternhaus zu sein , dabei gleichzeitig noch minderjährig und ohne Wissen , wie in jungen Jahren doch manche Hürden zumindest "erledigbar" werden könnten .
Mein Leben nahm beruflich auch keinen glücklichen Werdegang, weswegen auch ich ( damals noch deutlich freiwilliger ) gut daran tat , meiner Situation durch Annahme eines absolut frei wählbaren ( Hilfs- ) Jobs erst einmal Linderung zu verschaffen .
Meinen Eltis gebe ich da direkt keine Schuld für ihre Sachen untereinander und meinen Problemen. ( Details sollen hier dabei egal sein ... war halt extrem schwierig )
Bei mir liegt es halt teilweise in dieser Frage noch relativ weit vor Agenda 2010 . Da war ich noch jung , kräftg und gesund und konnte selber entscheiden , was und wie ich den Einstieg in die Berufswelt beginne .
Abgammeln war auch früher nicht , und früher war das auch echt mit ein paar Anfragen zu fairer Beschäftigung echt eine Frage " Suchst' , oder suchst' nicht " , aber Agenda 2010 hat massiv dahingehend Zwänge eröffnet.
Warum steht "Ihr" benachteiligte Jugend in Euren Individualgeschichten da nicht zunächst mal gegen diese menschenunwürdige Agenda 2010 auf ?
( Gegen Zwangsvermittlung in Leiharbeit z.B. ? )
Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte , so hat auch dieses Webforum hier leider mit einer massiven Partei-Recruitment - Schiete zu kämpfen.
So lange Dein Körper leistungsfähig und stark ist , kannst Du zur Hilfe auch gerne auf den Bau , aber bitte nicht SO :
und gehe lieber auf die Baustelle wo ich von dem Chef 130€ pro Tag auf die Hand kriege
Deutlicher kann es docjh garnicht "falscher" hier dargestellt werden .
Warum verbündet Ihr Euch nicht endlich zu hunderttausenden endlich gegen Agenda 2010 , statt so einen strafbaren Mist hier zu verbreiten ?
( Sorry , Du willst hier gerade Schwarzarbeit als " Lösung & Kavalliersdelikt " verbreiten )
Setz' Dich doch mal legitim gegen die Wurzel des Übels ein .
Ja und Nein.
In bestimmten Berufen sollten Arbeiter besser bezahlt werden und es sollte meiner Meinung nach mehr Urlaubstage geben.
Ansonsten finde ich das Arbeitssystem gut. Du darfst in den Beruf arbeiten in welches du willst.
Letztendlich hast Du ja zwei Möglichkeiten, entweder gehst Du zur "Bauarbeit" (auch wenn ich dann nicht weiß, was Du dort arbeiten wirst bzw. ob Du überhaupt dazu fähig bist, oder aber (mein Favorit)
Du wanderst nach Panama aus...
https://www.gutefrage.net/frage/in-panama-leben-keine-steuern
Auf Deinen letzten Abschnitt möchte ich überhaupt nicht eingehen, der ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten...
Also erst mal ist ja Jeder seines Glückes Schmied und kein Mensch wird gezwungen in irgendeinem Beruf zu arbeiten, indem er wenig verdient !
Kann ja Jeder individuell entscheiden, wie er möchte.
Und seit wann bekommt man z. B. 130,- Euro täglich, ich kenne nur Std.-Lohn oder monatliches Gehalt.
Die Sache mit Hartz4 ist ne Andere, da gibt es mit Sicherheit genug Menschen die gerne arbeiten würden aber es anhand einer Erkrankung z. B. nicht können und da gibt es genauso auch genug "schwarze Schafe".
Alles eine Frage der Individualität.
Teilweise , Fussball , Lohnsklaven , Arbeitnehmerüberlassung ( Sklavenhändler ) etc.
den meisten Leuten gefällt es anscheinend so zu leben, schau dir mal die Kommentare heir an
Ich denke den meisten Leuten gefällt es dass die so ausgenutzt werden, schau dir mal die anderen Kommentare hier an z.B. , aber sollen die sich ruhig ausnutzen lassen, wenn die es wollen. Oder vielleicht sind es einfach nur reiche Leute? Jedenfalls werde ich mich selbst nicht ausnutzen und gehe lieber auf die Baustelle wo ich von dem Chef 130€ pro Tag auf die Hand kriege