läufige hündin...wielange und wie oft?

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Fortpflanzung

Der Eintritt der Geschlechtsreife wird beim weiblichen Hund durch die erste Läufigkeit gekennzeichnet, die im Alter von 7 bis 14 Monaten auftritt. Rüden erlangen ihre Zeugungsfähigkeit in etwa dem gleichen Alter. Kleinere Hunde werden im Allgemeinen früher geschlechtsreif als Hunde großer Rassen.

Hunde unterliegen einer ausgeprägten, etwa halbjährlichen Brunstperiodik. Mit einem durchschnittlichen Läufigkeitsintervall von 5 bis 7 Monaten zählen sie zu den saisonal diöstrischen Tieren.

Der Sexualzyklus ist in 4 Phasen unterteilt. Mit dem Beginn der Vorbrunst (Proöstrus) kommt es zu einem Anschwellen der Vulva und dem Austritt von blutigem bis fleischwasserfarbigem Sekret, welches die Hündin für Rüden attraktiv macht. Eine Deckbereitschaft ihrerseits ist jedoch noch nicht gegeben. Die Dauer der Vorbrunst beträgt – individuell unterschiedlich – 4 bis 21 Tage. Ihr schließt sich die Brunst (Östrus) an, welche von Deckbereitschaft der Hündin und Fruchtbarkeit gekennzeichnet ist. Der Scheidenausfluss wird heller und die Hündin „präsentiert“ sich den Rüden. Die Phase der Brunst beträgt 2 bis 12 Tage. Zusammen mit der Vorbrunst wird sie als Läufigkeit bezeichnet. Hieran schließt sich der Metöstrus an, in dessen Verlauf über eine Dauer von 9–12 Wochen Rückbildungs- und Regenerationsvorgänge an der Gebärmutter erfolgen. In der vierten Phase (Anöstrus) fehlt jegliches Anzeichen sexueller Aktivität. Dieser Abschnitt dauert 2 bis 6 Monate.

Beim Deckakt des Hundes kommt es zum bemerkenswerten Verhalten des „Hängens“. Auf die Penetration der Hündin hin kommt es zu einer starken Anschwellung des sogenannten „Knotens“ (anatomisch Bulbus glandis) des Rüden, welcher die verdickte Basis der Eichel mit einem Schwellkörper darstellt. Dies hat den Effekt, dass der Penis „verkeilt“ wird und sich die beiden Tiere nicht voneinander trennen können. Folglich steigt das männliche Tier nach der Ejakulation von seiner Partnerin herunter und dreht sich im Regelfall um 180°, so dass beide Tiere über eine Dauer von bis zu 30 Minuten mit den Hinterteilen einander zugewandt verbunden bleiben. Das Hängen verschafft den Spermien einen Vorsprung vor jenen nachfolgender Rüden.

Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer der Hündin beläuft sich auf 63 bis 65 Tage, die Anzahl der Welpen pro Wurf schwankt etwa zwischen 3 und 12 Tieren. Quelle Wiki

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Frage so langsam nervt. :D

Ich wollte sie auch erst stellen, fand hier aber genug Info, also kann ich euch verschonen ;)

btw - manche Leute (ich z.B.) haben auch Rüden, die während dieser Zeit "Seelchen spielen" und sogar tagelang das normale Futter verweigern. Locken kann ich Unseren dann nur noch mit extremen Leckerchen, damit er wenigstens etwas zu sich nimmt!

find ich super toll das du der hündin das leben gerettet hast--keine frage........nur informationen über einen hund-seine bedürfnisse usw... könntest wirklich mit lektüre !vertiefen!.zumindest JETZT damit beginnen. währe sicher für dich und den hund super, "erziehung" futter" art" wesen" des hundes. und lass die hündin kastrieren ist besser für sie und dich. keiner hier will dich angreifen oder runtermachen aber ein hund bedäutet verantwortung für dich. es ist jetzt deine aufgabe dem tier ein schönes artgerechtes leben zu geben--hol dir die dazu nötigen informationen.

katze80 
Fragesteller
 18.07.2010, 17:12

ich hatte vorher 12 jahre lang einen rüden! ich kenne mich in dem sinne schon aus mit hunden,aber halt nicht mit weibchen und dem zeugs ;)

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Eine Hündin kann 2-3 mal läufig werden pro Jahr. Nach jeder Läufigkeit werden Hündinnen scheinschwanger und deswegen sollte man sie unbedingt kastrieren lassen da die Scheinschwangerschaften Gesäugekrebszellen begünstigen. Sprich nach der ersten Läufigkeit ist ein guter Zeitpunkt da mit jeder Läufigkeit das Krebsrisiko um 25% ansteigt.

Im Schnitt 2/Jahr, Dauer ca. 3 Wochen, allerdings haben die wenigsten Hündinnen eine völlig regelmäßige Läufigkeit. Wer nicht züchten will, dem ist spätestens nach der 2. Läufigkeit eine Kastration zu empfehlen - sie mindert das Krebsrisiko.