Labradoodle aber kein Umzäunter Garten?
Hallo, ich wünsche mir schon sooo lange einen Hund. Meine Eltern auch. Wir wohnen in einer Stadt und wir haben auch ein großes Haus und einen Garten. Nur unser Garten ist nicht umzäunt. -warum der Hund überhaupt in der Garten soll? Meine Mutter und mein Vater haben anstrengende Jobs und arbeiten von Zuhause. Sie würden zwar Zuhause sein aber können nicht mit den Hund Gassi gehen - sie können ihn höchsten mal rein ins Haus oder raus in den Garten bringen. Wenn ich von der Schule Nachhause komme würde ich mit dem Hund Gassi gehen und Zeit mit ihm verbringen. Der Garten gilt dafür dass der Hund sich tagsüber schon ein bisschen auspowern kann. Meine Frage wäre ob wir den Garten umzäunen müssen oder ob wir den Hund im Haus lassen können während meine Eltern arbeiten. Bitte hilfreich Antworten. LG
4 Antworten
Hallo,
Das Problem ist, dass Gärten oft überbewertet werden. Es ist zwar mit Garten einfacher wie ohne, da man den Hund mal kurz zum pinkeln raus lassen kann und im Garten oft besser spielen kann mit dem Hund wie in der Wohnung, aber es ersetzt halt keinen Spaziergang bzw Interaktion mit dem Hund. Ein eingezäunter Garten ist zwar manchmal praktisch, da man den Hund da schon mal ne Stunde unbeaufsichtigt rein setzen kann, aber letztendlich macht es keinen großen Unterschied zur Wohnung, nur dass der Hund da halt auch mal pinkeln kann. Ohne umzäunung bringt er auch nicht viel, da der Hund nicht unbedingt einsieht auf dem Grundstück zu bleiben, heißt unbeaufsichtigt raus lassen geht schon mal gar nicht ...
Erstmal: ein Labradoodle ist keine Rasse sondern ein überteuerter, überdrehter Mischling. Den bekommt man aus keiner seriösen Quelle.
Dann: ein Garten ersetzt keine Bewegung/Beschäftigung. Ein Hund powert sich im Garten nicht aus. Und einen Hund allein den ganzen Tag im Garten ist so auch nicht erlaubt. Zudem sind Hunde Rudeltiere, die leiden wenn ihre Menschen nicht bei ihnen sind. Der Hund würde also im Garten vereinsamen. Ein Hund der es gelernt hat, kann maximal 4-5 Stunden allein sein. Ein Welpe darf die ersten 6-7 Monate garnicht allein sein. So ein Mix aus den Rassen braucht zudem minimum 3 Stunden Auslauf und dazu noch minimum 3x die Woche Kopfarbeit (Dummytraining, Mantrailing) am besten im Verein.
Also nein, dein Vorhaben wird eher nichts.
Kurz und knapp, eure Familie ist gar nicht in der Lage einen Hund seriös zu halten.
Ein Schüler kann die Verantwortung und die ganze Betreuung für einen Hund gar nicht übernehmen, erst recht nicht für die nächsten ca. 15 Jahre.
Man kann keinen Hund allein ohne Aufsicht in den Garten lassen, wenn da kein sicherer Zaun ums Grundstück ist.
Anbei bemerkt, ein Labradoodle ist ein teurer Mischlingshund von unseriösen Vermehrern. Solche Hunde kauft man nicht!!
Bitte informiert euch besser und intensiv über die Bedürfnisse von Hunden.
Eine Freigängerkatze wäre für euch sicher sinnvoller.
Ein einsamer Hund powert sich gewiss nicht aus. Der trauert und wartet auf die Rückkehr seines Rudels. Dem Hund im Haus fallen in seinem Verlassensein bestimmt tolle Beschäftigungen ein, wie Möbel zerstören, Schuhe zerkauen u.a.