Kunde telefoniert an der Kasse darf man ihn als Kassierer dann unterbrechen?
Er bat meine Anleiterin zu warten weil er am telefonieren war, und sie trotzdem mit ihm sprechen wollte, dann wurde sie ungehalten und hat gesagt, das ist im höchstem Maße Unverschämt, telefonieren können sie gleich weiter aber nicht wenn wir gerade kassieren.
4 Antworten
Grundsätzlich kann er telefonieren wo er mag (außer es ist explizit verboten), aber wenn er gerade an der Kasse dran ist, dann hat das Abkassieren Priorität, da er sonst den Betrieb aufhält. Somit ist es durchaus angemessen ihn zu bitten das Telefonat zu unterbrechen. Ganz abgesehen davon, dass das Verhalten egoistisch, rücksichtslos und respektlos ist.
Solche Kunden hatte ich auch, als ich mal als Kassierer gejobbt habe. Ich habe dann wortlos gescannt und abkassiert. Klar, ist nicht sonderlich höflich, auf der anderen Seite will ich keine Konversation mit dem Kunden führen (und er nicht mit mir), sondern ich will meine Ware verkaufen und der Kunde bezahlen.
Wenn ein Kunde kein Handy am Ohr hat, rede ich ja auch nicht mit ihm (außer Begrüßung und Verabschiedung).
Wenn der Kunde mir klar macht, dass ich warten soll, weil es was zu klären gibt, dann zieh ich einen anderen Kunden vor.
Kassiererinnen sehen sich ja auch mehr als Türsteherinnen. Da kann man nix machen. Ich bin froh, dass es immer mehr Selbstkassen gibt. Da braucht man sich mit denen nicht mehr auseinandersetzen.
Die meisten Verkäuferinnen glauben halt immer noch, dass der Kunde was von denen will. Die haben ihren Job nicht verstanden.
Ich habe mich schon oft gefragt, warum Verkäuferinnen häufig so unfreundlich sind. Ich Versuche immer extra freundlich zu sein, um deeskalierend zu wirken und trotzdem reagieren sie häufig patzig und unfreundlich.
Auf Äußerungen wie: "Ich will den Kunden eben noch abkassieren" oder "Das nächste Mal benutzen sie den Waeentrenner" reagiere ich schon gar nicht mehr.
Auf die Frage: "Bekommen Sie die Eier in der 6er Packung noch mal wieder rein" ein "keine Ahnung" höre, sage ich auch nichts mehr.
Auf die Frage: "Warum steht auf dem Schild am Regal 19,99 Euro und an der Kasse steht dann 20,08 Euro? schreit eine Verkäuferin von einer anderen Kasse: "Das hat schon alles seine Richtigkeit"
Ich gehe in ein Geschäft, der Verkäufer fragt, ob er helfen kann, ich sage, danke und dass ich mich erstmal nur umschauen möchte. Ich bleibe vor einer Hose stehen, der Verkäufer kommt und sagt, dass es die auch noch in grau und schwarz gibt, ich sage, danke, ich melde mich bei Fragen und gehe weiter umher. Dann schaue ich mir Hemden an, der Verkäufer kommt und fragt nach meiner Größe. Ich habe mich umgedreht und das Geschäft verlassen.
Aus diesen Gründen bestelle ich möglichst viel online.
Ist ja auch richtig: DU als Kunde willst was vom Verkäufer - nicht zwingend umgekehrt. Als Kunde darfst du den Laden bestimmen - der Mitarbeiter darf aber streng rechtlich auch den Kunden aussuchen, sprich er darf sogar den Verkauf der Ware verweigern, er muss dich rechtlich nicht zwingend bedienen. Aber manche Kunden meinen ja auch, dass sie über Ware und Personal frei verfügen dürfen, sobald sie den Laden betreten … außerdem: Kunden wollen gerne höflich und respektvoll behandelt werden, das gleiche Recht haben auch die Mitarbeiter. Aber wer meint, er hätte irgenswelche Prioritäten und Sonderrechte, nur, weil er sein Geld dalassen will, macht eh einiges verkehrt.
Wer sich als Verkäufer von einem unfreundlichen Kunden persönlich angegriffen fühlt, hat seinen Job nicht verstanden.
Die Kunst des Verkäufers besteht darin, mit schwierigen Kunden umzugehen und nicht darin, ein persönliches Streitgespräch zu beginnen Normalerweise sollte der Umgang mit Kunden in der Ausbildung erlernt werden
In höherpreisigen Geschäften sind Verkäufer häufiger in der Lage, gerade mit schwierigen Kunden umzugehen, weil ihnen sonst gekündigt wird.
Was nützt es dem Geschäftsinhaber, wenn Verkäufer ein Drama im Geschäft starten, nur weil der Kunde einen schlechten Tag hat oder ein Narzisst ist oder ein Alphamann?
Bedeutet aber nun mal nicht, dass der Kunde ausnahmslos darf, wie er will. Gute Kinderstube sollte jeder besitzen,, die wenigsten Kunden heutzutage besitzen es. Das beginnt mit einer freundlichen Begrüßung - wer selbst dazu nicht in der Lage ist, muss nicht erwarten, freundlich behandelt zu werden. So einfach ist das.
Als Kunde ist man nun mal nicht der Chef, denn man betritt kein öffentliches, sondern ein privates Gelände und im Regelfall gibt man sich auch mit den Richtlinien und dem Hausrecht des Ladens bei Betreten einverstanden. Heißt auch, dass das Personal (so vom Geschäftsinhaber erlaubt) Hausverbot erteilen darf - außerdem gelten dann die Regeln des Ladens und nicht die selbst erfundenen Regeln des Kunden.
Davon abgesehen hat es mit Höflichkeit und Respekt zu tun und das ist keine Einbahnstraße. Viele meinen ja, ihre Sonderwünsche und ihr komisches Verhalten wäre zu entschuldigen, weil sie ja Geld dalassen wollen, kurz: Nö. Denn das Geld von so einem Kunden ist am Kunde des Tages nicht mehr wert als das anderer Kunden, die zum Glück noch ein wenig der guten Kinderstube genossen haben. Übrigens sollte man als Kunde auch gelernt haben, dass man seinen schlechten Tag nicht an anderen umladen muss. Und Narzissten und Alphamänner sollten dann auch mal lernen, dass primär das Wort der Mitarbeiter gilt. ;-)
Aber dazu sind viele heutzutage nicht mehr fähig.
Wie gesagt, der Verkäufer hat es in der Hand, wie das Image des Geschäftes sich entwickelt.
Die höhe Kunst des Verkäufers, ist gerade bei den schwierigen Kunden eine Leistung.
Aber diese Verkäufer gibt es immer weniger.
Glaubst du wirklich, dass ein Narzisst eine Therapie macht, um beim Rewe 10 Eier zu kaufen, weil du ein Drama auslöst?
Ich würde kein Drama auslösen - wenn er meint, dass das Telefonat über den geilen Scheiss von gestern Nacht wichtiger ist als sein Einkauf (wo auch ein Kunde ein Auge drauf haben sollte) und es dann nicht für nötig hält, zu zeigen, dass er eine gute Erziehung genossen hat, braucht er vom Verkäufer keine Höflichkeit und Freundlichkeit verlangen - es sind Verkäufer und primär Menschen und nicht seine persönlichen Handlanger. Man muss sich nicht unter Wert verkaufen und den Wert bestimmt wenn überhaupt als allerletztes der Kunde.
Verkäufer sind in erster Linie Dienstleister.
Das ist den meisten Verkäufern gar nicht bewusst.
Es geht auch nicht um Freundlichkeit und Höflichkeit sondern um die Fähigkeit mit dem Kunden umzugehen. Das können die meisten Verkäufer inzwischen leider nicht mehr.
Der Kunde muss den Charakter und die Persönlichkeit des Verkäufers immer im Auge behalten, um nicht in ein Fettnäpfchen zu treten, das den Verkäufer evtl eskalieren lässt.
Verkäufer sind wie rohe Eier. Ein falsches Wort und man bekommt die gesamte aufgestaute Unzufriedenheit des Verkäufers ab. Je nach Tagesbefinden des Verkäufers, kann man Glück oder Pech haben.
Der Kunde hat sich gefälligst so zu verhalten, wie der Verkäufer es will. Macht der Kunde das nicht, eskaliert der Verkäufer.
Verkäufer sind Dienstleister, aber auch Dienstleister haben das Recht, ihre Dienstleistung zu verweigern - nennt sich Vertragsfreiheit. Heißt also: sie müssen noch lange nicht so, wie der Kunde will und müssen sich eben auch nicht alles gefallen lassen … versteht der Kunde ja leider nicht, der naiv meint, „Der Kunde ist König“ sei eine rechtlich bindende Aussage.
ist schon traurig, dass manchen Kunden der geile Scheiss von letzter Nacht wichtiger ist, als ein wenig grundlegende Höflichkeit und gute Erziehung zu zeigen. Aber das geht ja schon früh los, wenn man mal an die Eltern in Kitas und Schulen denkt …
Das mit der guten Erziehung vermisse ich häufig auch bei Verkäufern.
Ich glaube aber auch, du hast nicht ganz verstanden was ein Verkäufer ist.
Wenn du in einem Autohaus so eine Einstellung zu Kunden hast, wirst du die Probezeit nicht überstehen.
In einem Autohaus telefoniert der Kunde bestimmt nicht mit der besten Freundin über unwichtige Dinge, die mit dem Kauf eines Autos. Und gerne noch mal: nur, weil der Kunde Geld dalassen will, bedeutet das nicht, dass er Narrenfreiheit besitzt und meint, er könne sich benehmen, wie er will.
Kunden verstehen eben nicht, dass Kunde nicht gleich Sondernehandlung über allem Masse bedeutet. Es sind Verkäufer und nicht die Rotlichtdame, die man wöchentlich aufsucht.
Warum sollte ein Kunde im Autohaus nicht mit seiner Freundin telefonieren?
Wenn der hinterher ein Auto kauft kann er stundenlang mit seiner Freundin telefonieren.
Der Kunde will ja gar kein Geld da lassen. Der Verkäufer will es haben.
Das ist das Grundproblem bei vielen Verkäufern.
Verkäufer glauben, dass der Verkäufer etwas hat, was der Kunde haben will. Das ist aber falsch.
Der Kunde hat etwas, das der Verkäufer haben will.
Nö, auch dass der Kunde etwas hat, was der Verkäufer will, stimmt so auch nicht - immerhin darf man sich ja rein rechtlich die Kundschaft aussuchen … ergo: Nö. Und natürlich will der Kunde doch die Ware haben - der betritt den Laden nicht, weil ihm langweilig ist ;-)
und solange er den Artikel n ich gekauft hat, darf der Markt und somit die Verkäufer frei über die Ware verfügen.
Und als Autoverkäufer würde ich dann vielleicht erst mal andere Kunden vorziehen, die wissen, wie man sich einem anderen Menschen, von dem man was haben möchte, gegenüber zu verhalten hat. Dein privates Gebrabbel ist für den Verkauf nicht wichtig und kann dann auch warten - aber ich sehe schon: Erziehung ist bei dir wohl kaum durchgeführt worden.
Warst du schon mal im Krieg? Wie kannst du dir daeine Meinung über Krieg erlauben?
Sie Aufgabe einer Verkäuferin ist sicherlich nicht, denn Kunden anzukeifen. An der Kasse sollen sie nur das Produkt über den Scanner ziehen und den Endpreis entgegennehmen. Das überfordert fast alle Verkäuferinnen aber schon.
Ich bin froh wenn die weg sind.
Höflich bleiben und abkassieren ist für viele Kassiererinnen schon eine Überforderung. Das beobachte ich täglich wenn ich in der Schlange stehe.
Ich bin froh wenn die weg sind.
Wenn man so manchen Beitrag von dir hier liest... wäre man auch froh, wenn du hier weg wärst.
Ich meinte mit meiner Frage eher deinen von mir vermuteten Mangel an Empathie, an Einfühlungsvermögen, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen, so wirkst Du jedenfalls. Was Du Dir da von Kunden (die sich selbst auf alle Fälle für wesentlich intelligenter halten als die Kassenkraft) anhören musst ist bisweilen unterirdisch, gepaart mit Dreistheit und Arroganz. Aber für Dich ja vermutlich nicht vorstellbar, weil die ja fast alle überfordert sind mit Handbewegung und Höflichkeit gleichzeitig.
Das ist aber nicht geplant. Im Gegensatz zu den Verkäuferinnen.
Ich habe eher den Eindruck, dass es den Verkäuferinnen an Empathie und Einfühlungsvermögen fehlt. Viele sind m. E. fehl am Platze. Wenn die Mitleid und Betreuung brauchen, haben die den falschen Job.
Da diese Art Verkäuferin mir höchst selten begegnet, dir offenbar aber häufiger könnte das wohl eher daran liegen, wie du den Verkäuferinnen selbst gegenübertrittst.
Einem freundlichen Menschen tritt man halt häufiger freundlich entgegen, als einem motzenden A...och.
Netter Versuch. 😂
Ich beobachte das von der Kassenschlange aus.
Ich persönlich hatte noch nie Probleme mit Verkäuferinnen. Ich weiß ja wie die ticken. 😉
Sorry, selten habe ich einen solchen von Arroganz und Ignoranz sowie mangelnder Selbstreflexion getränkten Beitrag gelesen wie diesen. Ich werde hier diesen Kommentarstrang nicht länger bedienen. Es ekelt mich.
Dieses Verhalten kenne ich. Ich gehe also davon aus, dass du als Verkäuferin arbeitest. Wenn sie nicht mehr weiter wissen, ziehen sich patzig und zickig raus. Du solltest dir einen anderen Job suchen. der Jetzige scheint dich zu überfordern.
Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Klar ist es unhöflich, als Kunde an der Kasse zu telefonieren - solange man aber an der Kasse nur seine Waren zu bezahlen hat geht das mit ein wenig gutem Willen auch ohne verbale Kommunikation. Ich habe auch schon mit einer bösen Erkältung total heiser meine Einkäufe gemacht ohne angepflaumt worden zu sein.
Mit dem Unterschied, dass du mit Erkältung und Schnupfen trotzdem einkaufen musst. Aber du musst nicht mit dem Handy an der Backe telefonierend einkaufen, oder ist das betreutes Einkaufen? Solche Kunden regen sich dann oft auf, wenn sie nicht freundlich gegrüßt werden oder die Kassenkraft dann nicht ganz so freundlich ist - aber selbst verhalten sich diese Kunden dann selbst nicht gerade freundlich.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Problem mit einem/einer KassiererIn gehabt. Es fällt mir daher schwer deine Ansicht nachzuvollziehen.