Kündigungsgespräch war schrecklich?

8 Antworten

Es geht um eine Kündigung, kein Grund deiner Firma deine ganze Lebensgeschichte zu erzählen. Wenn die Firma darauf besteht das du die Kündigungsfrist einhalten sollst dann ist das eben so. Das muss man vorher einkalkulieren wenn man sich um einen neuen Job bemüht. Man kann es nicht allen recht machen.

Kann dir doch ganz egal sein.

Und zum zweiten. Ich würde erst dann kündigen, wenn ich woanders einen Arbeitsvertrag unterschrieben habe.
Weil auch wenn dein Beruf dringend gebraucht wird, kann trotzdem 1-3 Monate dauern, und in der Zeit bekämst du kein Geld vom Arbeitsamt weil du aufgrund der Eigenkündigung 3 Monate gesperrt bist.
Und bis du dich beworben hast, bei Vorstellungsgesprächen warst, sich das neue Unternehmen entschieden hat, du einen Arbeitsvertrag kriegst, auch das dauert ein bisschen, von heute auf morgen geht das nicht.

BadPlay 
Fragesteller
 15.03.2018, 10:50

Hab ja schon was neues

Kathyli88  15.03.2018, 11:56

Dann kann es dir ja absolut egal sein.

Nimm´s mir nicht übel, aber für mich klingt das eher nach einem Kleinkind, das versucht, seinen Kopf durchzusetzen und nicht wahrhaben will, dass andere ihm nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen.

Du willst deinen Job hinschmeißen, weil...

... dir alles zu viel wird? Dann fängt man aber nicht gleich was Neues an.

... du Liebeskumnmer hast? Was hat dein Job damit zu tun?

... du psychische Probleme hast? Vom Job?

... du was Neues suchst? Hast du versucht, im bisherigen Job etwas zu ändern?

... dich weiterentwickeln möchtest? Hast du deinen Chef um eine Fortbildung gebeten?

Für mich klingt das, als würdest du halbherzig alles ausprobieren, was vielleicht, möglicherweise, irgendwie auf Verständnis stoßen könnte.

Es wundert mich nicht, dass du mit dieser Taktik weniger Entgegenkommen erfährst als mit einer klaren Aussage: "Liebe Leute, es war schön mit euch, aber ich möchte hier nicht mehr arbeiten. Was muss ich tun, um möglichst schnell rauszukommen?"

Wenn du im neuen Job besser verdienst, biete eine "Abfindung" an, verzichte auf Urlaubsansprüche/ Überstunden oder arbeite auf Minijobbasis weiter, bis dein Nachfolger eingearbeitet ist.

Wie du am besten mit der "Ablehnung" klarkommst? Indem du dich mal in deine Vorgesetzten hineinversetzt. Ihr Verhalten ist absolut nachvollziehbar!

Die einzige Frage, über die du nachdenken solltest, ist, wieso DU so an die Sache herangegangen bist...

BadPlay 
Fragesteller
 15.03.2018, 10:41

Es ist halt komisch wenn man im sozialen Bereich arbeitet über all immer richtig reden soll. Und beim Job dann bzw in der personal Abteilung wieder ganz anders sein soll. Hab gerade erfahren das sie mich gehen lassen. Gerade Antwort auf meine Bitte erhalten.

BadPlay 
Fragesteller
 15.03.2018, 10:54

Ja ich war vermutlich zu Naja social. Muss das lernen eher sachlich zu bleiben. Mein neuer Job ist dichter und besser bezahlt. Es macht mir dort mehr Spaß. Die bitte um Kündigung wurde nun angenommen.

Mal für die Zukunft. Bei solchen Gesprächen unbedingt professionell und geschäftlich bleiben und nicht über privates reden. Notfalls ist die Aussage: "Ich kann diese Arbeit im Moment aufgrund persönlicher Gründe nicht ausführen" absolut ausreichend. Nur die wenigsten Firmen wissen Mitarbeiter die gehen zu schätzen. Du bist in dem Moment nicht mehr Loyal und genauso behandelt man dich - egal wie lange du da warst. Also - mach dich nicht nackig es geht keinen was an. Du hast nichts falsch gemacht aber es wird nicht funktionieren, wenn man immer nett sein will und es allen Recht machen. Unterm Strich stehst du dir selbst näher als sie dir. Und bei denen ist es genauso. Grenzen abstecken. Überleg was du willst und dann such eine möglichst professionelle Beschreibung dafür. Eine, die nichts mit Gefühlen zu tun hat. Gefühle haben in der Arbeitswelt keinen Wert - zumindest nicht bei sowas. Wenn es hart auf hart kommt musst du einfach gefühllos dein Ding durchziehen. Ansonsten verletzt du dich selbst oder machst dich verletzbar.

Das Problem vieler Frauen übrigens und einer der Gründe, warum sie nach wie vor schlechter bezahlt sind. Sie denken jemandem etwas schuldig zu sein, was falsch gemacht zu haben oder nicht nett genug zu sein. Alles Quatsch. Gefühle sind fehl am Platz. Du arbeitest für sie und kriegst Geld. Sie zahlen und du arbeitest für sie. DAS ist der Vertrag. Darum geht's. Ist einer dann nicht mehr einverstanden mit der Regelung dann kann er was dagegen machen. Was auch immer das ist.

Versuch' mal, Dich in die Situation Deines Arbeitgebers zu versetzen.

Er hat mit Dir und Deiner Arbeitskraft geplant. Des Weiteren kann er Dich nicht von heute auf morgen ersetzen - er muss ja auch einen Nachfolger finden.

Deswegen wird in Arbeitsverträgen eine Kündigungsfrist vereinbart, die für beide Seiten gilt.

Wenn Du einen Job hast, der Dir gefällt, willst Du ja schließlich auch nicht von heute auf morgen vor die Türe gesetzt werden.

Man kann natürlich um einen Aufhebungsvertrag bitten - einen Anspruch darauf gibt es aber nicht.

BadPlay 
Fragesteller
 16.03.2018, 12:09

Ja ich hab nun eine Kündigung ohne Frist erhslten :). Thanks an vermutlich den großen Chef

stefan1531  16.03.2018, 12:39
@BadPlay

Ohne Frist?! Was ist das, ein Aufhebungsvertrag? Vorsicht..... nicht, daß Du eine Sperre beim Arbeitsamt bekommst, falls Du nicht sofort einen neuen Job hast....

Will's nur gesagt haben. Alles Gute Dir!