Krebsforschung - was studieren?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe Biomarkerforschung gemacht und dazu Mathe studiert. Die (Molekular-)Biologie und medizinischen Aspekte habe ich dann aus Büchern, von Kollegen (Biologen, Mediziner) und Kollaborationspartnern (Onkologen) gelernt. Ich finde, das hat gut funktioniert.

Das ist alles eine Weile her. Heute würde ich das aber vermutlich gar nicht so anders machen, jedoch würde ich mich früher in Richtung Big Data bewegen. Ich glaube, da wird die Musik noch eine ganze Weile spielen.

Wenn du in die Forschung willst, musst du allgemein sehr gut und sehr schnell unterwegs sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Promotion in Angewandter Mathematik
quantumphysics 
Fragesteller
 14.03.2020, 09:16

Das heißt? Mathestudium 5 Jahre, Promotion 3 Jahre? Und vor allem: Wo promovieren? USA sind halt locker 5 Jahre...

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ShimaG  14.03.2020, 09:44
@quantumphysics

Ich habe in 9 Semestern mein Diplom gemacht und in weiteren drei Jahren promoviert. Alles in Deutschland. Postdoc habe ich nicht gemacht, den hätte ich dann in den USA gemacht, hätte ich mich nicht entschlossen, eine Karriere außerhalb der Uni zu suchen. Allgemein ist die Regeln, dass man spätestens mit 29 seinen Doktor haben sollte - und ja, das wird es jetzt Leute geben, die sagen "was sagt denn sowas aus" etc., und sie haben damit vermutlich nicht mal Unrecht, aber das sind eben so die Erwartungen.

Wo du promovierst, hängt vom Vertiefungsgebiet ab und von deinen Möglichkeiten - finanziell, räumlich, und vor allem natürlich von deinem Netzwerk. Stanford, UC Berkeley, MIT - das sind natürlich gute Adressen, aber ist nicht billig, und ohne Beziehungen kommt man da nicht so richtig gut 'rein, soweit ich weiss.

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Studiere Mathematik, vielleicht begleitet mit Biologie.

Mathematical Onkology ist Thesen zu entwickeln wie weit und wie schnell sich Tumore bilden usw. Das ist praktisch nur Mathe.