Komplett mit Studium überfordert?
Hallo Leute,
ich komme direkt zur Sache:
Ich bin aktuell in der Klausurenphase und zweifle völlig an meinem Leben und meinem Studium. Mich kotzt das ganze Studium nur noch an.
Die Klausurenphase ist bei mir vom 18.07 bis 25.07. In dem Zeitraum habe ich insgesamt 6 Klausuren zu schreiben - 3 in Deutsch, 1 in Sprachbildung und 2 in Geographie. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung wie das funktionieren soll. Jedenfalls habe ich so richtig das Gefühl, auf die Schnauze zu fliegen und alle Klausuren zu verhauen. Mit meinem Studium in Deutsch bin ich eigentlich relativ zufrieden, bei Geographie zweifel ich seit dem Anfang des 2. Semesters, ob ich mein Zweitfach wechseln oder behalten soll. Als Alternative stünde Latein zur Verfügung, aber das soll ja unheimlich schwer, arbeitsintensiv und schwer sein. Und das Graecum müsste ich ja auch noch nachholen.
Auch die Situation an sich finde ich zum Kotzen. Ich hocke jeden Tag bis 0 Uhr in der Bib und frage mich jedes Mal, wieso ich mir das in Geographie überhaupt antue.
Wozu würdet ihr mir raten?
Nachtrag: Mittlerweile geht es mir mit der Situation deutlich besser und ich habe mich auch dazu entschieden, in Geographie weiterzustudieren. In Geographie habe ich tatsächlich beide Prüfungen bestanden, in Deutsch (Linguistik) bin ich dagegen zum 2. Mal durchgefallen. Im Oktober kommt der dritte Versuch, und damit die letzte Möglichkeit.
5 Antworten
Wozu würdet ihr mir raten?
Du hast dich nun einmal entschieden, nun ziehe es auch durch!
Zahlreiche Studenten haben ihre Klausuren geschafft, also schaffst du das auch! Statt aber zu lange in der Bibliothek zu sitzen, solltest du dir mehr Pausen und Ablenkung gönnen. Denn es gibt Zeiten des Lernens, aber auch Zeiten des Erholens müssen sein!
Du bist sicher noch im „Grundstudium“ also in den ersten 1-3 Semestern, da sind 6 Klausuren völlig normal und sogar mehr… in den späteren Semestern wird es in der Regel etwas weniger, dafür aber Hausarbeiten und Vorbereitung auf die Bachelorarbeit später Masterarbeit.
Kommt aber natürlich auch auf den Studiengang an.
Im Großen und Ganzen solltest du nicht erst kurz vor den Klausuren mit lernen Anfang, sondern kontinuierlich am besten mit einem geregelten Wochenablauf lernen.
Ich habe mir wöchentlich Lernziele gesetzt, und nur wenn ich diese auch erreicht habe, hatte ich das Wochenende frei für Freunde, Hobbys usw.
Einen akademischen Abschluss bekommt man halt nicht geschenkt, es ist mit sehr viel Arbeit und Einschränkungen verbunden..
Du musst das „Lernen, lernen“.
https://www.studysmarter.de/magazine/lernen-lernen-tipps-methoden-effektiveres-lernen/
Wenn man kontinuierlich lernst dann findet man irgendwann seinen Rhythmus..
„Hangover Phasen“ hat jeder mal, während des Studiums, da muss man sich durchkämpfen.. Sollte es aber für dich wirklich die Hölle sein ist es auch keine Schande ein Studium abzubrechen.
Viel Erfolg!
Wozu würdet ihr mir raten?
Abklären, ob du noch auf dem richtigen Weg bist.
Willst du noch das, was du jetzt machst? Bzw. das, was du damit zu erreichen gedenkst? Wenn ja, gibt es einen einfacheren Weg?
Wenn nein, hast du einen besseren Plan?
Das Ergebnis lautet entweder weitermachen und akzeptieren, dass es phasenweise keinen Spaß macht, oder was anderes machen.
Man lernt entsprechend die ganze Zeit, nicht in der Klausurphase erst.
Klausuren sind Lernüberprüfungen, heißt, du hast schon vorher nichts kapiert und nichts dagegen getan.
Schau wie die Klausuren ausgehen und entscheide dann. Nicht jeder ist für ein Studium geschaffen. Das ist ja nun auch nicht so schlimm.