Kokosblütenzucker bei Fructoseintoleranz?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kokosblütenzucker enthält in der Hauptsache Saccharose, also das, was auch in der Tüte als Weißzucker daherkommt, daneben noch geringe Mengen an Glucose und Fructose.

Ergebnisse in g / 100g:

D-Fruktose 0,75 %

D-Glucose 0,45 %

Saccharose 85,83 %

Maltose < 0,1 %

Laktose< 0,1 %

https://www.kokosbluetenzucker.com/chemische-zusammensetzung/

Danke. - Ich verwende den ja sonst nicht, ist aber in diesen glutenfreien Plätzchen drin, die ich heute mal für Weihnachten gekauft habe, denn mit Glutenunverträglichkeit, Fructoseintoleranz, Lactoseintoleranz klappt das auch mit dem Selbstbacken nur sehr schwer und deshalb mal ausnahmsweise diese Plätzchen.

Dann werde ich da in größeren Abständen immer mal nur ein oder zwei davon essen und dann nicht mehr.

Ich süße ansonsten nur mit Bio-Reissirup und komme damit bestens klar - aber auch das nur in Maßen.

1
@verreisterNutzer

Aber es ist schon interessant, dass ich all diesen relativ neuen Süßungsalternativen wie Stevia, dieses E-irgendwas, Birkenzucker, etc. intuitiv ablehne.

Stevia hab' ich einmal probiert und dachte, mir löst sich die Schleimhaut im Mund auf - es brannte richtig und ich musste viel mit Wasser spülen, bis es nach geraumer Zeit dann besser war. Einmal und nie wieder.

0
@verreisterNutzer

Als Chemiker bin ich da völlig anders gestrickt. Ich gehe die Dinge nicht intuitiv an, sondern eher von der naturwissenschaftlichen Seite. Daher habe ich auch keine Vorurteile gegen Zusatzstoffe in Lebensmitteln nur weil man ihnen eine E-Nummer zugeordnet hat. Und die meisten Zusatzstoffe, so auch Birkenzucker oder Zuckeralkohole, sind natürlichen Unrsprungs.

Aber es darf natürlich eine jede und jeder selbst entscheiden, was sie/er dem Körper zuführen möchte.

Und vielen Dank für die "Hilfreichste Antwort"!

1
@Picus48

Das ist klar. - Du hast natürlich durch Deinen Beruf einen anderen Blick darauf. - Ich war schon immer eher ein hochintuitiver Mensch und im Grunde wussten die meisten Menschen früher noch eher intuitiv was gut für sie war als heute.

Kinder wissen das auch noch, wenn man sie nicht manipuliert. Birkenzucker kann ich auch noch als halbwegs natürlich ansehen - aber auch dagegen habe ich irgendwie eine Abneigung und unser Körper weiß am besten, was ihm bekommt und was nicht.

Ich kann auch Lebensmittel kinesiologisch für mich testen und das passt in den meisten Fällen.

0

Ein sehr guter, vermutlich der beste Ersatz für Zucker ist Stevia. Eine völlig natürlich Süße aus den Blättern des Süßkrauts. Bei uns noch immer eher unbekannt, weil die Lobby der Zuckerindustrie dieses bis vor wenigen Jahren in der EU verhindert hat. In Asien und Amerika gibt das schon seit über 50 Jahren.

Null Kalorien, und auch für jeden Diabetiker verwendbar.

Stevia – Wikipedia

Ich vertrage kein Stevia - hab' es schon ausprobiert.

Aber ich habe ja auch nach Kokosblütenzucker gefragt.

0
@verreisterNutzer

Im Prinzip kann auf Zucker komplett verzichtet werden. Zucker sind Kalorien und bei erhöhten Konsum führt es zu Diabetes. Egal ob Fruchtzucker, Honig oder sonstiger Zucker aus eine Pflanze, alles das selbe.

Wenn du Stevia nicht verträgst, dann leidest du aber grundsätzlich an einer heftigen Lebensmittelallergie.

1
@ludpin

Ja - schrieb' ich ja weiter oben. - Ich habe Glutenunverträglichkeit, Fructoseintoleranz, Lactoseintoleranz und mein ganzer Organismus ist hochsensibel - gehöre auch sonst zu den hochsensitiven Menschen.

Ich lebe wirklich bio-vegetarisch mit hohem Vegananteil.

Ich verzichte komplett auf Zucker. - Beim letzten Check-up wurde mir eröffnet, dass ich sozusagen auf der Schwelle zur Diabetes stehen würde, aber noch nicht drin wäre.

Ernährungsberatung gehabt, jetzt nochmal auch danach meine an sich schon sehr gesunde Ernährung umgestellt.

Bio-Reissirup ist mein Süßungsmittel geworden, aber auch das verwende ich in Maßen.

Schon Hahnemann sagte: "Das Maß macht das Heil oder das Gift."

Aber Zucker ist das reinste Gift für unseren Organismus, wie schon Dr. Bruker es vor vielen Jahren erläuterte.

Der war der Begründer der Bruker-Klinik in Lahnstein, die noch heute besteht und in diesem Sinne arbeitet.

0
@verreisterNutzer

Mehr oder weniger bist du auf alles allergisch. Da hilft dann auch nicht mehr vegan. Es sind nicht die Lebensmittel schuld, sondern es liegt an der Fehlsteuerung deines Körpers bzw. Immunsystem. Bei einer Allergie wird langfristig versucht, den Körper wieder an diese Lebensmittel zu gewöhnen. Es hilft da nichts, immer mehr Lebensmittel wegzulassen, irgendwann gibt es gar kein Lebensmittel mehr was du verträgst.

Du brauchst eine ernsthafte Therapie. Es könnte auch und wird psychisch bedingt sein.

0
@ludpin

Da ist überhaupt nix psychisch bedingt, es fing' mit einer Darmschädigung vor 30 Jahren an und 80 % des Immunsystems geht über den Darm. Dann noch eine schwere OP, wo ich mir im Krankenhaus dann Clostridien difficile eingehandelt hatte, ein aggressiver Krankenhaus- und Altenheim- Keim, der erst Jahre danach überhaupt festgestellt wurde, kurz vor meinem Exitus obendrauf - das alles zusammen führte dann auch zu CFS.

Mit CFS hängt natürlich mal wieder Deutschland weit hinterher. Da geht es um mitochondriale Medizin und ausländische schulmedizinische Studien, Laboruntersuchungen, etc. haben jetzt endlich herausgefunden, dass es sich um eine schwere neuro-immunologische Untersuchung handelt. - Ich habe mich jetzt an informierter Stelle erkundigt und werde da im nächsten Jahr mich an einen Naturheilarzt (nicht Heilpraktiker) wenden, der das als Privatpraxis hier in meiner Nähe untersucht und behandelt.

Ich hoffe, dass es Erfolg haben wird. - Es ist der gesamte Energiestoffwechsel in den Mitochondrien gestört und die Lebensenergie liegt bei 20 -30 % bei den Betroffenen.

Fibromyalgie haben die Betroffenen auch alle. - Ich halte mich eben durch Naturheilkunde, Ernährungsumstellung und eben auch basische und gesunde Ernährung als Medizin so viele Jahre noch so einigermaßen, aber andere Betroffene liegen dann wirklich als Schwerstpflegefälle komplett im Bett.

Ich habe noch so zwei Zeitfenster, wo ich dann auch so oft wie möglich meine Runde leichtes Walken machen kann und noch die wichtigsten Dinge regeln kann, aber wirkliches Leben sieht anders aus. Was depremierend ist, ist zu sehen, wenn Leute von 80 - 90 Jahren noch gesund und aktiv ihr Leben gestalten und ich quasi beim Zuhören, was die alles machen, schon innerlich zusammenbreche, weil das für mich unmöglich ist.

Aber ohne die Ausrichtung meines Lebens darauf, ohne gesunde Ernährung als Medizin, was auch Getränke beinhaltet und natürlich keinerlei Suchtmittel wie Rauchen, Alkohol, etc., wäre ich schon gestorben.

Aber ich versuche es jetzt nochmal mit diesem Naturheilarzt bezgl. der mitochondrialen Untersuchung und Behandlung - das ist hier in Deutschland alles gerade erst gaaaanz langsam am Anlaufen und wird noch immer viel zu seher blockiert von Regierungsseite aus.

Mit Depressionen hat das nichts zu tun und Behandlungen, die bei Depressionen angewendet werden, wirken bei CFS verschlimmernd, weil der Organismus diese Medikamente garnicht verstoffwechseln kann und die Indikation ist bei CFS eben auch garnicht gegeben.

0
@verreisterNutzer

Das ist wirklich heftig. Das tut mir wirklich leid für dich. Das liegt sicherlich an den Genen und ev. gibt es mal eine Gentherapie für diese Krankheit. Jeder Mensch ist anderes. Leute die sehr alt und gesund bleiben, haben entsprechend weniger Gendefekte. Auch ist es abhängig wie man von klein auf mit Keimen in Kontakt gekommen ist. Ich und meine Geschwister haben auch im Kuhstall und auf dem Misthaufen gespielt. Es wurde wissenschaftliche erwiesen, dass der Jauchegestank, in dem viel Ammoniak und Methan enthalten ist, die Widerstandskräfte stärkt. Deshalb sind Bauernfamilien auch sehr gesund und werden alt, trotz der schweren Arbeit.

Kinder die wohl behütet vor allen Keimen geschützt werden, also über ständig desinfiziert wird, leiden später dann an Allergien.

Ev. solltest es mal Ayurveda versuchen. Neben Yoga gibt es hier auch die entsprechende Ernährung. Viele haben hier schon Erfolge erlebt. Leider ist das nur in Ländern wie Sri Lanka und Indien möglich.

0
@ludpin

Ich hab' alles durch und meine Ernährung ebenfalls darauf abgestimmt. Es begann, nachdem vor 30 Jahren mein Darm durch ein offenbar kontaminiertes nicht kontrolliertes und wohl aus dem asiatischen Raum kommendes Nahrungsmittel mir den Darm nachhaltig geschädigt hat. - Damals waren die Kontrollen noch nicht so gängig und nachdem ging es dann los - der Darm war geschädigt und die Schulmedizin konnte damit garnichts anfangen und HP waren da noch nicht so verfügbar wie heute.

80 % des Immunsystems laufen über den Darm. - Dadurch ging das Immunsystem in die Knie, Borreliose kam noch dazu mit Antibiotika-Behandlung, was den Darm zusätzlich schädigte und dann ging das mit dieser Grippe los, die wie kurz vorm Ausbruch steckenblieb und dieser Zustand blieb. - Dann kam 3 Jahre später noch eine schwere OP hinzu, bei der ich mir bzw. im Krankenhaus Clostridien difficile eingehandelt hatte, was dann aber erst viele Jahre später eine HPin herausfand und behandelte - so quasi kurz vor meinem Exitus.

Die Schulmedizin hat da kollosal versagt, hat das nichtmal untersucht und ich wusste nicht, das es so was überhaupt gibt - erfuhr ich erst durch die HPin.

Nun denn - ich versuche es mit diesem Naturheilarzt. - Es hat nichts mit den Genen zu tun. Es gehört in den Bereich der mitochondrialen Medizin, was jetzt im Ausland herausgefunden wurde - aber Deutschland hängt ja meistens in diesen medizinischen Forschungen galaxienweit hinterher.

0
@ludpin

Ich bin Ende der Fünfziger geboren und bin im ländlichen Raum aufgewachsen - da war der Dreck noch sauber sozusagen und die gängige gesunde Haltung war "Dreck macht Speck" - also da konnte sich ein gutes Immunsystem aufbauen. Ich war kerngesund vor dem Verzehr von diesem kontaminierten Lebensmittel. Eine halbe Stunde nach dem Verzehr lag ich mich vor Schmerzen krümmend auf dem Boden und die Schmerzen waren, als würde mir jemand ohne Narkose den Darm 'rausoperieren mit einem Metzgermesser. - Es war mir weder übel noch hatte ich DF, aber diese schrecklichen Schmerzen und daher gehe ich davon aus, dass der Darm richtig geschädigt wurde.

0
@verreisterNutzer

In USA wird schon seit vielen Jahren eine Sanierung des Darms mit gesunden Stuhl praktiziert. Ein Darm kann die benötigten Bakterien nicht mehr aufbauen. Ein fremder Stuhl enthält dieses und diese vermehren sich im Darm.

Stuhltransplantation: fremder Kot gegen Darminfektion mit Clostridien | Medizin Transparent

Da mit dem Heilpraktiker ist so eine Sache. Es gibt da viele Scharlatane, gelegentlich ist auch mal jemand darunter der Wunder bewirkt. Auf jeden Fall wird es teuer.

Wirklich zu empfehlen ist Ayurveda. Das ist kein Hokuspokus. Das was bei um mit Pillen und Operationen durchgeführt, das Funktion dort mit Kräuter, Massagen und Yoga und spez. Diät. Fähige Leute gibts nicht bei uns.

1
@ludpin

Ich hatte vor einigen Jahren eine Freundin, die in einer Ayurveda-Klinik gearbeitet hat - die hat mir einige Ernährungstipps gegeben. - So kommt bei mir z. B. sehr viel Kurkuma beim Kochen zur Anwendung, schwarzer Pfeffer für die Bauchspeicheldrüse - damit habe ich meine damalige Bauchspeicheldrüseninsuffizienz in den Griff bekommen - kommt bei mir auch an nahezu jedes Essen.

Das mit dieser Stuhltransplantation habe ich auch schon gehört - aber irgendwie ein komisches Gefühl dabei gehabt, zumal hier in der Tat richtig gute fähige Leute kaum zu finden sind. - Darmsanierung, Schwermetallausleitung, Zahnsanierung - alles gemacht.

Die HPin hatte meinen Darm dann mit Probiotika u. a. naturheilkundlichen Mitteln wieder ganz gut hinbekommen. - Ich hab' immer auch Probiotika zuhause und habe auch lange Propolis genommen, was bei mir auch immer im Haus ist.

Parasitenausleitung wurde auch gemacht, gute Spirulina hab' ich auch in die Ernährung integriert und ich mache im Grunde diese ganze Ausleitung immer so ein bisschen weiter - also immer so eine leichte Ausleitung mit Zeolith zum Binden und was mir jetzt auch jemand empfohlen hat, ist Luvos Heilerde Imutox, dass holt alles 'raus, auch Weichplastik.

Ich hab' wirklich eine Odysee durch HP-Praxen wie auch mehrere Wochen in einer Naturheilklinik hinter mir, die mir in den Jahren vor der HPin auch schon mal auf den letzten Drücker erstmal das Leben gerettet haben.

Was mir auffällt ist, dass offenbar immer mehr Leute auch ohne solche Ursachen wie bei mir Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekommen - eben auch Glutenunverträglichkeit, Lactose und auch Fructose. - Der Rewe bei uns hat da mittlerweile auch eine Auswahl glutenfreies Brot - sogar auch von einer Bio-Marke, die es sonst nur im Bio-Markt gibt.

0
@verreisterNutzer

Die Nachfrage steigt offenbar, weswegen der Rewe da für einen normalen Supermarkt doch ein recht gutes Angebot dahingehend hat.

0
@verreisterNutzer

Eigentlich verträgt ein normaler Körper alles was auch im Supermarkt angeboten wird. Die Lebensmittelhersteller produzieren kein Gift, sind ggf. mal schludrig. Bei Verstoß gibt es erhebliche Strafen und es führt auch immer zum Ruin der Firma.

In den letzten Jahren kam zunehmend der Trend mit dem laktosefrei, gluten-free, Bio, vegan in Mode. Mir scheint aber, als es das alles noch nicht gab, waren die Leute noch gesünder.

Wenn man bedenkt das so manches veganer Ersatzprodukt 3x soviel kosten und ungesünder ist, dann frag ich mich was das bringt.

0
@ludpin

Also erstmal sind diese Unverträglichkeiten keine Einbildung und kein Modetrend.

Die Leute haben massive Beschwerden, zum anderen sind sie ärztlich nachweisbar. Bei Gluten etwas schwieriger, bei Lactose und Fructose durch Atemtests beim Gastroenterologen.

Und glaub' mir, niemand, der das nicht hat, reduziert seinen Ernährungsplan freiwillig darauf.

Es stimmt, dass manches vegane Ersatzprodukt auch nicht ohne ist, wenn es als Fertigprodukt daher kommt, aber ich bin nicht vegan, sondern vegetarisch mit hohem Vegananteil. - Das im Grunde schon von Natur aus. - Meine Großeltern hatten eine Metzgerei, für mich war das Fleisch die Beilage, wenn überhaupt.

Ich bin aber nicht fanatisch. - Wenn ich alle paar Monate mal merke, dass mein Körper wirklich mal Fleisch braucht und sei es in Form von Salami, dann hole ich mir das auch in Bio-Qualität und esse das dann auch einmal mit Genuß und dann ist wieder für ein paar Monate Ruhe. - Vegetarier essen ja auch noch Milchprodukte - bei mir eben lactosefreier Quark und lf. Sahne. - Milch kann ich auch lf. nicht vertragen und Käse mag ich nicht.

Mir bekommt das so alles sehr gut und ich muss es wirklich wegen meiner Erkrankung so machen. - Wenn ich mal irgendwo essen gehe und es trotz guten Geschmacks minderwertige Qualität ist, befördert es mein Körper dann auch bald in Form von DF heraus.

Es muss jede/r so machen, wie es ihm/ihr bekommt. - Ich habe eine Bekannte, die würde jemanden anfallen nach ihrer Aussage, wenn sie kein Fleisch bekäme. - Die ist von Natur aus eben Fleischesserin im Gegensatz zu mir.

0
@verreisterNutzer

Also so 2 - 3 Bio-Eier pro Woche esse ich auch. - Zudem kochen VegetarierInnen und auch VeganerInnen meistens selbst und kaufen auch gute Bio-Produkte. - Welche gut und kontrolliert sind, das wissen die schon, weil man sich da nach und nach schlau' macht und irgendwann weiß man es einfach.

0